Nach den Nachrichten gerade über den Stand der Dinge, fällt es mir jetzt schwer, etwas Lustiges zu posten, aber ich will dennoch folgende Geschichte
hier reinstellen, weil Humor für die Nerven einfach so wichtig ist.
Dass wir diesen Thread hier teilen, trägt definitiv dazu bei, meine Nerven zu ent-spannen.
Vielen Dank Euch dafür!!
Eine Gute-Nacht-Geschichte
Hamster und Gretel verliefen sich im Supermarkt. An den Gefriertruhen war es ach so bitter kalt.
Um den Weg wieder hinaus zu finden, ließen sie alle paar gegangene Schritte kleine Toilettenpapierkügelchen zu Boden fallen.
Da tauchte plötzlich vor ihnen eine böse Hamxte auf, die schnappte ihnen die Nudeln aus dem Einkaufswagen. Gretel war entsetzt.
Auf ihrem weiteren Weg gerieten die Geschwister in einen Schneesturm, der ihnen beinah die Sicht nahm.
Eine Gruppe Wegelagerer veranstaltete eine Schneeballschlacht.
Manche der Gestalten waren auf den plötzlichen Wintereinbruch vorbereitet und schützten sich durch Handschuhe und Mundbedeckung vor der Kälte.
Hamster kratzte sich am Öhrchen. Weit und breit kein Lebkuchenhaus in Sicht.
Gretel rief zu einer der Schneegestalten hinüber und fragte nach dem gesuchten Objekt.
"Das müsst Ihr Euch selbst bauen", lautete die Antwort. "Keins mehr da."
Hamster fühlte sich genarrt und hatte nicht übel Lust, nun auch einen Schneeball zu werfen. Oder aber die böse Hamxte in die Gefriertruhe zu schubsen.
Doch er besann sich eines besseren und beratschlagte nun mit dem Gretelchen, was zu tun sei. Schließlich würden sie für einen gewissen Zeitraum einen Ort brauchen, in dem sie es sich gemütlich machen konnten (/sollten) und in dem sie ihr Bestes geben würden, um einander nicht an die Hamstergurgel zu gehen.
Also machten sich nun Hamster und Gretel daran, einiges Nutz- und Essbare in ihren Wagen zu packen, wobei Hamster sammelte und Gretel den Wagen bewachte.
Auf die Schneeballschlacht ließen sie sich nicht ein; das überließen sie lieber den Wühlmäusen und Mehlschweinchen.
Als die Geschwister ihr Werk verrichtet hatten, wollten sie anhand ihrer Toilettenpapierkügelchen nun wieder den Weg hinaus finden.
Doch ach! Kein Kügelchen mehr da!
So gingen sie nun schlicht der Horde hinterher, in der Hoffnung auf einen baldigen Ausgang der üblen Lage.
Hamster und Gretel gelangten schließlich, nach einiger Zeit des Wartens und Frierens (und dem Passieren so manchem Schneemannes) ins Freie.
Beide staunten, da die Blumen und Bäume sich nicht verändert hatten, was eine wohltuende Überraschung für sie war.
Sie schulterten ihr Päckchen und trugen es den ungewissen Weg entlang.
Ungewiss, doch nicht allein.