Heavy Metal Lockdown - zwei (nicht nur) schwarzmetallische CDs von @blackwhitesun

FUN

Track 1
beginnt mit einem Sprecher, der uns mitteilt, dass es 5 vor 12 ist. Dann beginnt der meist instrumentale Song, tiefe, schwere Gitarrenriffs mit einer darüber gelegten Keyboardlinie, bei der mir (wahrscheinlich, weil ich aufgrund des CD Titels einen Witz erwarte) entfernt die Assoziation zu „Moskau“ von Dschingis Khan kommt (und dann aber wieder verschwindet). Der Sprecher spricht noch etwas im Hintergrund und erwähnt den Namen Elizabeth Dane und am Ende den 21. April, aber der Song bleibt instrumental. Ich habe keine Ahnung, wer das ist, der Stil ist theatralischer Progmetal in Richtung von Vandenplas. Völlig unwitzig gefällt mir das ganz gut: 8/10.

Hat wie das Sulphur Aeon Outro mit einem Gruselfilm zu tun, ganz viele Leute hätten das bestimmt an den gesprochenen Zeilen am Anfang erkannt! 05:04

Track 4
da kenne ich das Original, „Dead Heart“ von Midnight Oil, hier in einer modernen Metal-Version abwechselnd mit Growls und Klargesang, klingt verdächtig nach so Spässlemachern wie Avatar, aber ich habe keine Ahnung. Ganz nett als Hintergrundmusik auf einer Party: 7/10. Mal sehen, wer es kennt 03:36

Track 8
da schreibe ich noch groß bei meinen Bemerkungen zu den beiden vorherigen Songs von meiner Friedfertigkeit und dann setzt mir der werte Kollege @Blackwhitesun hier etwas vor, bei dem ich jedwede Friedfertigkeit verliere, zum Hulk, nein sogar zum Hassknecht mutiere und aus rasender Wut meine Xbox zertrümmere, mit der ich die CD gerade abspiele. Ich zitiere aus der UN-Menschenrechtscharta: „Artikel 5 - Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.“ Ich weiß zwar nicht wie dieser Song heißt und werde es auch nie wissen wollen, aber das ist eindeutig die grausamste und unmenschlichste Band unter der Sonne, nämlich das unsäglich schreckliche acapella-Gedöns von Vancanto.
Alles gut, solange ich das nicht hören muss, aber hier muss ich es ja hören. Punkte? Dass ich nicht lache! Ich schick Dir eher die Rechnung über meine neue Xbox, die ich jetzt kaufen gehe...verdammt: der Media Markt hat ja zu! :D:D:D Lösen wir später auf (oder nicht! ;)) 04:05
 
Track 9
hat einen langsamen, eher doomigen Rhythmus, wird aber von einem relativ hohen Gitarrenmotiv getragen, dazu tiefe Growls, die sehr zerbrechlich klingen. Klingt moderner, aber ist mir völlig unbekannt. Nach dreieinhalb Minuten schon wieder recht abrupt vorbei. Ist das ein Intro? Da mir das als Einzelsong noch nicht vollständig erscheint, möchte ich mehr hören und zücke schon mal 8,5 Punkte.

Von einer Black Metal CD aus dem letzten Jahr 03:37


Track 12
Da will mir aber einer einen Streich spielen und die Beatles auf 45rpm unterjubeln? Eine Melodic-Speed-Metal-Version von Eleanor Rigby mit high-pitched Gesang. Sind das Deutsche? 10 Punkte für das Original, 7 hierfür.

Wurde wohl erkannt! :top:

Track 13
ist eine Liveversion. Ich weiß sicher, dass ich nicht im Publikum war, weil das Symphonic Black Metal ist und der unterscheidet sich nur in einem Punkt positiv von Symphonic Metal: es gibt keine Trällerelsen, sondern Growls. Falls die Band das alles wirklich mit Orchester auf die Bühne gezaubert hat, gibt es 7/10 Punkte aus Respektsgründen, falls das nur Loops sind, wird der Wert auf 3,5/10 halbiert. Wer das ist? Fragt mich doch nicht, aber gewiss Skandinavier.

Hey, das ist doch ein Klassiker, das du den nicht kennst! :D 06:19

Track 14
same procedure as last song, James: auch live, auch Symphonic Black Metal, auch nicht meine Tasse Tee. Falls hier die Chöre echt sind, gibt es 5 Respektspunkte, falls nicht, gibt es ebenfalls 5 Punkte fürs Einsperren von 20 Trällerelsen in eine Konserve. Da ich aber trotzdem ein aufmerksamer Zuhörer bin, konnte ich anhand der Zwischenansage des Sängers den Bandnamen erhaschen: Satyricon.

Na, welcher Song könnte das sein? 08:22
 
Track 14
same procedure as last song, James: auch live, auch Symphonic Black Metal, auch nicht meine Tasse Tee. Falls hier die Chöre echt sind, gibt es 5 Respektspunkte, falls nicht, gibt es ebenfalls 5 Punkte fürs Einsperren von 20 Trällerelsen in eine Konserve. Da ich aber trotzdem ein aufmerksamer Zuhörer bin, konnte ich anhand der Zwischenansage des Sängers den Bandnamen erhaschen: Satyricon.

Na, welcher Song könnte das sein? 08:22

Mother North würde sich für Chöre anbieten, wobei ich da - zum Glück - keine symphonische Version von kenne.
 
So, mal ein paar Tipps von mir zum eigentlichen Sampler:

Track 1
ballert gleich aus allen Rohren: Blastbeats, flirrende Gitarren, Kreischvokals, eindeutig Black Metal, aber halt: noch in der Strophe setzen tiefere Growls mit ein (ist das ein anderer Sänger?), der Refrain dann klar und melodisch gesungen bei anhaltendem Geblaste, in der Bridge dann kurz etwas grooviger, bevor es dann mit einem Gitarrensolo im Höllentempo endet. ich tippe mal auf frühe Nullerjahre, habe aber null Plan, wer das sein könnte. Mir ist‘s etwas zu hektisch und anstrengend: 6/10

Britische Extrem-Krachcombo, Napalm Death sind es nicht!

Track 2
ist klassischer Death Metal mit bis weit in den Keller gestimmten Gitarren und extrem tiefen Growls, der klingt wie frisch aus den 90ern, ein Gebiet auf dem ich mich null auskenne. Für mich hört sich das wie ein entfernter Verwandter der Bolzenwerfer an.
Doch, kann man gut hören, aber einfach nicht mein Hometurf: 7/10

Deutsches War-Metal-Geschwader, haben mit Truppensturm mal eine Split aufgenommen!

Track 4
ist ein mehr als 10-minütiger Longtrack, mit allen Elementen des klassischen Black Metal, sehr episch und abwechslungsreich mit einem Mittelteil der mich an die späteren Bathory erinnert. Aber auch hier wird deutsch gesungen, deswegen sind wir nicht in Skandinavien. Mir fällt mit diesen Elementen nur Nagelfar ein. Falls die das sein sollten, ein guter Anlass, sich mal näher mit ihnen zu beschäftigen. 8/10

Deutsche Black Metal Legende, für mich gibt es da zwei Stück, eine davon ist es, vielleicht liegst Du richtig, vielleicht falsch! ;) (Nocte Obducta wäre Nr. 3)

Track 5
beginnt wie eine Kopie einer 80er Mike Varney-Shrapnel-Produktion, nur ohne deren Virtuosität, irgendwann nach mehr als 2min setzt aber doch Gesang ein, eigentlich auch angenehmer Klargesang in mittlerer Stimmlage, dann nochmal über 1min Gitarrensolo, gefolgt von einer kurzen Strophe bis zum Ende. Mir fehlt da der Biss und die Ideen im Songwriting, das beruht mir zu sehr auf der Leadgitarre und klingt mir etwas zu unausgegoren: 5/10.

Auf die Band bin ich durch den Bericht über das Riddle Of Steel III gekommen, Band selber ist nicht mehr ganz taufrisch, haben dort aber wohl ziemlich abgeräumt!

Track 6
versprüht den Charme eines britischen Pubs, irgendwo in der englischen Provinz und irgendwann in den 80ern und das hört man dem Sänger auch komplett an. Ist aber kein Pubrock und auch kein Punk, sondern melodischer Metal mit guter Gitarrenarbeit. Da aber nach ca. einer Minute eine immer dominanter werdende Geige einsetzt, die später auch soliert, setzt Papas verlorener Sohn, der Fideleien nicht abkann, hier aus, aber nicht ohne einen Rateversuch: britische Metal-Band mit Geige, da fällt mir nur Skyclad ein?
Da die Gitarrenarbeit und die Gesangsmelodie zu gefallen wissen, gibt es trotzdem 7/10.

Mit Skyclad liegst Du ganz richtig, fehlt nur noch der Song! Die Textzeile " Take my hand in the hour of darkness" verpasst mir jedes Mal wieder eine Erpelpelle!

Track 7
beginnt gleich wieder mit Geigen, bzw. orchestralem Soundgewand plus Piano, gefolgt von einer sanften, klaren Stimme in mittlerer (männlicher) Stimmlage. Insgesamt eher balladesk und leicht angeproggt. Als Assoziation fallen mir spätere Katatonia ein, aber die würde ich kennen und das hier klingt dann doch ganz anders, der Vergleich passt eher von der Atmosphäre her. Am Ende noch ein paar Chöre. Toll gemacht, aber es nimmt mich nicht mit, trotzdem anerkennende 7/10.

Hier wollte ich gerade schreiben, dass man vielleicht hätte erwähnen müssen, dass der Song orientalische Einflüsse besitzt, aber hat er ja gar nicht so offensichtlich, wie der Rest von dieser Band! Vielleicht erkennst Du den Song durch diesen Hinweis ja, Bruder!

Track 9
sehr langsamer, vom Keyboard getragener Instrumentalteppich, darüber keifende schwarzmetallische Growls, epische Chöre und mit über 9 Minuten auch ebensolche Länge. Für manche hört sich das sicher gut an, aber mir rollen sich da die Fußnägel hoch. Kurz und knapp: jedem Tierchen sein Pläsierchen, aber von mir gibt‘s nur ne Vier.

Eine meiner absoluten Topbands, der Mainmen ist noch in diversen anderen Bands aktiv und außerdem Produzent. Eine dieser Bands ist übrigens die Nummer 1 der Fun-CD!

Track 10
ok, so klingt also ein Dream Theater Klon. Wenigstens musste ich mir den Kopf nicht zerbrechen, auf welcher Platte von DT dieser Song ist, da ich erstens diese alle kenne und zweitens sofort klar ist, dass die Musiker zwar gut sind, aber eben nicht Portnoy, Petrucci und Co. Zur Hälfte, also nach 5 Minuten setzt dann auch der Gesang ein, tiefer als LaBrie, aber wenigstens das ist gleich mit DT, der Gesang ist der Schwachpunkt. Da aber auch der Song selbst nicht der große Brüller ist und wir mindestens 2 Ligen unter dem Original sind, langt es nur zu 6/10 Punkten. Was das jetzt ist? Ich habe keine Ahnung.

Hier musste ich ja sehr schmunzeln, das der Interpret eigentlich ziemlich viel mit dem Traumtheater zu tun hat!


Track 12
ist sicherlich als eine Art Outro gedacht, weil es als ernster Song so gar nicht funktioniert: ein gesprochener Rant über das Musikbusiness, gefolgt von etwas Gitarrengeplänkel und der gesungenen Lebensgeschichte des Sängers, der in meinem Ohr sehr unangenehm klingt, knapp nach der Hälfte fragt er sich, ob das seine „last encore“ ist, was ich sehr hoffe, weil das keine Zugabe, sondern ein knallharter Rausschmeißer ist. Ich hoffe mal, dass ich nur die Ironie nicht verstanden habe und hier nicht einen Lieblingssong von @Blackwhitesun zerpflücke, aber das hier ist richtige Gülle: 2/10.

Ist ja ziemlich schlecht weggekommen, mal sehen, ob das andere auch so sehen. Deutsche Powermetal Band, Album ist von 2017 und im Namen der Band ist ein Tier enthalten!

So Freunde, nun macht was draus! :D
 
So, mal ein paar Tipps von mir zum eigentlichen Sampler:

Track 1
ballert gleich aus allen Rohren: Blastbeats, flirrende Gitarren, Kreischvokals, eindeutig Black Metal, aber halt: noch in der Strophe setzen tiefere Growls mit ein (ist das ein anderer Sänger?), der Refrain dann klar und melodisch gesungen bei anhaltendem Geblaste, in der Bridge dann kurz etwas grooviger, bevor es dann mit einem Gitarrensolo im Höllentempo endet. ich tippe mal auf frühe Nullerjahre, habe aber null Plan, wer das sein könnte. Mir ist‘s etwas zu hektisch und anstrengend: 6/10

Britische Extrem-Krachcombo, Napalm Death sind es nicht!

Track 2
ist klassischer Death Metal mit bis weit in den Keller gestimmten Gitarren und extrem tiefen Growls, der klingt wie frisch aus den 90ern, ein Gebiet auf dem ich mich null auskenne. Für mich hört sich das wie ein entfernter Verwandter der Bolzenwerfer an.
Doch, kann man gut hören, aber einfach nicht mein Hometurf: 7/10

Deutsches War-Metal-Geschwader, haben mit Truppensturm mal eine Split aufgenommen!

Track 4
ist ein mehr als 10-minütiger Longtrack, mit allen Elementen des klassischen Black Metal, sehr episch und abwechslungsreich mit einem Mittelteil der mich an die späteren Bathory erinnert. Aber auch hier wird deutsch gesungen, deswegen sind wir nicht in Skandinavien. Mir fällt mit diesen Elementen nur Nagelfar ein. Falls die das sein sollten, ein guter Anlass, sich mal näher mit ihnen zu beschäftigen. 8/10

Deutsche Black Metal Legende, für mich gibt es da zwei Stück, eine davon ist es, vielleicht liegst Du richtig, vielleicht falsch! ;) (Nocte Obducta wäre Nr. 3)

Track 5
beginnt wie eine Kopie einer 80er Mike Varney-Shrapnel-Produktion, nur ohne deren Virtuosität, irgendwann nach mehr als 2min setzt aber doch Gesang ein, eigentlich auch angenehmer Klargesang in mittlerer Stimmlage, dann nochmal über 1min Gitarrensolo, gefolgt von einer kurzen Strophe bis zum Ende. Mir fehlt da der Biss und die Ideen im Songwriting, das beruht mir zu sehr auf der Leadgitarre und klingt mir etwas zu unausgegoren: 5/10.

Auf die Band bin ich durch den Bericht über das Riddle Of Steel III gekommen, Band selber ist nicht mehr ganz taufrisch, haben dort aber wohl ziemlich abgeräumt!

Track 6
versprüht den Charme eines britischen Pubs, irgendwo in der englischen Provinz und irgendwann in den 80ern und das hört man dem Sänger auch komplett an. Ist aber kein Pubrock und auch kein Punk, sondern melodischer Metal mit guter Gitarrenarbeit. Da aber nach ca. einer Minute eine immer dominanter werdende Geige einsetzt, die später auch soliert, setzt Papas verlorener Sohn, der Fideleien nicht abkann, hier aus, aber nicht ohne einen Rateversuch: britische Metal-Band mit Geige, da fällt mir nur Skyclad ein?
Da die Gitarrenarbeit und die Gesangsmelodie zu gefallen wissen, gibt es trotzdem 7/10.

Mit Skyclad liegst Du ganz richtig, fehlt nur noch der Song! Die Textzeile " Take my hand in the hour of darkness" verpasst mir jedes Mal wieder eine Erpelpelle!

Track 7
beginnt gleich wieder mit Geigen, bzw. orchestralem Soundgewand plus Piano, gefolgt von einer sanften, klaren Stimme in mittlerer (männlicher) Stimmlage. Insgesamt eher balladesk und leicht angeproggt. Als Assoziation fallen mir spätere Katatonia ein, aber die würde ich kennen und das hier klingt dann doch ganz anders, der Vergleich passt eher von der Atmosphäre her. Am Ende noch ein paar Chöre. Toll gemacht, aber es nimmt mich nicht mit, trotzdem anerkennende 7/10.

Hier wollte ich gerade schreiben, dass man vielleicht hätte erwähnen müssen, dass der Song orientalische Einflüsse besitzt, aber hat er ja gar nicht so offensichtlich, wie der Rest von dieser Band! Vielleicht erkennst Du den Song durch diesen Hinweis ja, Bruder!

Track 9
sehr langsamer, vom Keyboard getragener Instrumentalteppich, darüber keifende schwarzmetallische Growls, epische Chöre und mit über 9 Minuten auch ebensolche Länge. Für manche hört sich das sicher gut an, aber mir rollen sich da die Fußnägel hoch. Kurz und knapp: jedem Tierchen sein Pläsierchen, aber von mir gibt‘s nur ne Vier.

Eine meiner absoluten Topbands, der Mainmen ist noch in diversen anderen Bands aktiv und außerdem Produzent. Eine dieser Bands ist übrigens die Nummer 1 der Fun-CD!

Track 10
ok, so klingt also ein Dream Theater Klon. Wenigstens musste ich mir den Kopf nicht zerbrechen, auf welcher Platte von DT dieser Song ist, da ich erstens diese alle kenne und zweitens sofort klar ist, dass die Musiker zwar gut sind, aber eben nicht Portnoy, Petrucci und Co. Zur Hälfte, also nach 5 Minuten setzt dann auch der Gesang ein, tiefer als LaBrie, aber wenigstens das ist gleich mit DT, der Gesang ist der Schwachpunkt. Da aber auch der Song selbst nicht der große Brüller ist und wir mindestens 2 Ligen unter dem Original sind, langt es nur zu 6/10 Punkten. Was das jetzt ist? Ich habe keine Ahnung.

Hier musste ich ja sehr schmunzeln, das der Interpret eigentlich ziemlich viel mit dem Traumtheater zu tun hat!


Track 12
ist sicherlich als eine Art Outro gedacht, weil es als ernster Song so gar nicht funktioniert: ein gesprochener Rant über das Musikbusiness, gefolgt von etwas Gitarrengeplänkel und der gesungenen Lebensgeschichte des Sängers, der in meinem Ohr sehr unangenehm klingt, knapp nach der Hälfte fragt er sich, ob das seine „last encore“ ist, was ich sehr hoffe, weil das keine Zugabe, sondern ein knallharter Rausschmeißer ist. Ich hoffe mal, dass ich nur die Ironie nicht verstanden habe und hier nicht einen Lieblingssong von @Blackwhitesun zerpflücke, aber das hier ist richtige Gülle: 2/10.

Ist ja ziemlich schlecht weggekommen, mal sehen, ob das andere auch so sehen. Deutsche Powermetal Band, Album ist von 2017 und im Namen der Band ist ein Tier enthalten!

So Freunde, nun macht was draus! :D


1
Anaal Nathrak?

4

wenn's nicht Nagelfar sind, dann Lunar Aurora

7

Orphaned Land?

9

Hypocrisy?
 
In grün meine Recherche-Ergebnisse:


Track 1
ballert gleich aus allen Rohren: Blastbeats, flirrende Gitarren, Kreischvokals, eindeutig Black Metal, aber halt: noch in der Strophe setzen tiefere Growls mit ein (ist das ein anderer Sänger?), der Refrain dann klar und melodisch gesungen bei anhaltendem Geblaste, in der Bridge dann kurz etwas grooviger, bevor es dann mit einem Gitarrensolo im Höllentempo endet. ich tippe mal auf frühe Nullerjahre, habe aber null Plan, wer das sein könnte. Mir ist‘s etwas zu hektisch und anstrengend: 6/10

Britische Extrem-Krachcombo, Napalm Death sind es nicht!
Da bleibt es beim Ratespiel: Carcass? Weder kenne ich irgendwas von denen, noch hilft da iTunes weiter. Wenn sie es sein sollten, hätte ich nie damit gerechnet, dass sie so klingen.
Edit: nach meinen Texten noch in den Spoilern von @zopilote gespickt. Wenn er 2x recht hat, muss das hier also Anaal Nathrakh sein. Na gut.


Track 2
ist klassischer Death Metal mit bis weit in den Keller gestimmten Gitarren und extrem tiefen Growls, der klingt wie frisch aus den 90ern, ein Gebiet auf dem ich mich null auskenne. Für mich hört sich das wie ein entfernter Verwandter der Bolzenwerfer an.
Doch, kann man gut hören, aber einfach nicht mein Hometurf: 7/10

Deutsches War-Metal-Geschwader, haben mit Truppensturm mal eine Split aufgenommen!
Metal Archives sagt: Thorybos, von der Songlänge würde der Titel „Bones“ von deren Debüt passen. Für mich hat das wesentlich klassischer und älter geklungen.

Track 4
ist ein mehr als 10-minütiger Longtrack, mit allen Elementen des klassischen Black Metal, sehr episch und abwechslungsreich mit einem Mittelteil der mich an die späteren Bathory erinnert. Aber auch hier wird deutsch gesungen, deswegen sind wir nicht in Skandinavien. Mir fällt mit diesen Elementen nur Nagelfar ein. Falls die das sein sollten, ein guter Anlass, sich mal näher mit ihnen zu beschäftigen. 8/10

Deutsche Black Metal Legende, für mich gibt es da zwei Stück, eine davon ist es, vielleicht liegst Du richtig, vielleicht falsch! ;) (Nocte Obducta wäre Nr. 3)
Es ist Nagelfar, „Hellebarn“ von Virus West (Bezug zur aktuellen Virengaudi beabsichtigt?). Wie gesagt: werde ich mal reinhören in ein paar andere Sachen von denen.

Track 5
beginnt wie eine Kopie einer 80er Mike Varney-Shrapnel-Produktion, nur ohne deren Virtuosität, irgendwann nach mehr als 2min setzt aber doch Gesang ein, eigentlich auch angenehmer Klargesang in mittlerer Stimmlage, dann nochmal über 1min Gitarrensolo, gefolgt von einer kurzen Strophe bis zum Ende. Mir fehlt da der Biss und die Ideen im Songwriting, das beruht mir zu sehr auf der Leadgitarre und klingt mir etwas zu unausgegoren: 5/10.

Auf die Band bin ich durch den Bericht über das Riddle Of Steel III gekommen, Band selber ist nicht mehr ganz taufrisch, haben dort aber wohl ziemlich abgeräumt!
Etwas Recherche rund um das Billing des Riddle of Steel III, etwas YouTube: Crush aus Griechenland, „March of the deads“ vom Album King of the kings. Ein bisschen hab‘ ich weiter gehört, aber es bleibt ein Fall von „so many bands, so little time“.

Track 6
versprüht den Charme eines britischen Pubs, irgendwo in der englischen Provinz und irgendwann in den 80ern und das hört man dem Sänger auch komplett an. Ist aber kein Pubrock und auch kein Punk, sondern melodischer Metal mit guter Gitarrenarbeit. Da aber nach ca. einer Minute eine immer dominanter werdende Geige einsetzt, die später auch soliert, setzt Papas verlorener Sohn, der Fideleien nicht abkann, hier aus, aber nicht ohne einen Rateversuch: britische Metal-Band mit Geige, da fällt mir nur Skyclad ein?
Da die Gitarrenarbeit und die Gesangsmelodie zu gefallen wissen, gibt es trotzdem 7/10.

Mit Skyclad liegst Du ganz richtig, fehlt nur noch der Song! Die Textzeile " Take my hand in the hour of darkness" verpasst mir jedes Mal wieder eine Erpelpelle! Still Spinning Shrapnel! Tolle Band gewiss, aber nicht meine.

Track 7
beginnt gleich wieder mit Geigen, bzw. orchestralem Soundgewand plus Piano, gefolgt von einer sanften, klaren Stimme in mittlerer (männlicher) Stimmlage. Insgesamt eher balladesk und leicht angeproggt. Als Assoziation fallen mir spätere Katatonia ein, aber die würde ich kennen und das hier klingt dann doch ganz anders, der Vergleich passt eher von der Atmosphäre her. Am Ende noch ein paar Chöre. Toll gemacht, aber es nimmt mich nicht mit, trotzdem anerkennende 7/10.

Hier wollte ich gerade schreiben, dass man vielleicht hätte erwähnen müssen, dass der Song orientalische Einflüsse besitzt, aber hat er ja gar nicht so offensichtlich, wie der Rest von dieser Band! Vielleicht erkennst Du den Song durch diesen Hinweis ja, Bruder!
Orientalisch? Wäre ich nicht drauf gekommen. Da fallen mir nur Orphaned Land ein, von denen ich sogar mal zwei Alben digital gekauft habe und siehe da, wir haben ein Bingo: „Brother“ von der All is one. Hab ich seit kurz nach dem Kauf nicht mehr gehört, weil es mich nicht so richtig gepackt hat. Bekommen aber noch eine Chance.

Track 9
sehr langsamer, vom Keyboard getragener Instrumentalteppich, darüber keifende schwarzmetallische Growls, epische Chöre und mit über 9 Minuten auch ebensolche Länge. Für manche hört sich das sicher gut an, aber mir rollen sich da die Fußnägel hoch. Kurz und knapp: jedem Tierchen sein Pläsierchen, aber von mir gibt‘s nur ne Vier.

Eine meiner absoluten Topbands, der Mainmen ist noch in diversen anderen Bands aktiv und außerdem Produzent. Eine dieser Bands ist übrigens die Nummer 1 der Fun-CD!
Rückwärtsrecherche: da ich bei CD2, Track 1 mit dem Namen Elizabeth Dane, den ich rausgehört habe suchen konnte und nur eine kleine Hürde hatte, da man die Dame wohl mit „s“ schreibt, bin ich auf The Vision Bleak gestoßen, dadurch auf deren Kopf Markus Stock und schon war ich bei seinem anderen Projekt: Empyrium. Song finde ich aber nicht auf Anhieb und will mich da auch nicht weiter durchkämpfen.

Track 10
ok, so klingt also ein Dream Theater Klon. Wenigstens musste ich mir den Kopf nicht zerbrechen, auf welcher Platte von DT dieser Song ist, da ich erstens diese alle kenne und zweitens sofort klar ist, dass die Musiker zwar gut sind, aber eben nicht Portnoy, Petrucci und Co. Zur Hälfte, also nach 5 Minuten setzt dann auch der Gesang ein, tiefer als LaBrie, aber wenigstens das ist gleich mit DT, der Gesang ist der Schwachpunkt. Da aber auch der Song selbst nicht der große Brüller ist und wir mindestens 2 Ligen unter dem Original sind, langt es nur zu 6/10 Punkten. Was das jetzt ist? Ich habe keine Ahnung.

Hier musste ich ja sehr schmunzeln, das der Interpret eigentlich ziemlich viel mit dem Traumtheater zu tun hat!
Hier hat die Recherche eine Weile gedauert, weil ich die richtige Lösung erstmal kategorisch ausgeschlossen hatte. Ich bin alle aktuellen und ehemaligen DT-Mitglieder durchgegangen: LaBrie ist es keinesfalls, auch Petrucci kommt hier qualitativ nicht in Frage, ebensowenig die beiden Drummer (das meiste, bei dem Portnoy mittrommelt, kenne ich ja). Ich hab‘ dann mal in das Myung-Projekt The Jelly Jam reingehört: toll, aber nicht das hier, ebensowenig bin ich bei den ganzen Keyboardern fündig geworden. Ganz am Ende doch noch nach Charlie Dominici gesucht und O3 gefunden und siehe da: „Genesis“ heißt der Song.

Jetzt aber mal ehrlich: das ist der dreisteste Fall von Identitätsdiebstahl, der mir jemals untergekommen ist. Hatte der gute Charlie seinen Stimmbruch erst nach DT? Der singt hier viel tiefer und in meinen Ohren auch unsauberer als auf der When dreams and day unite. Dann lieber zurück zu The Jelly Jam oder gleich zum Original.


Track 12
ist sicherlich als eine Art Outro gedacht, weil es als ernster Song so gar nicht funktioniert: ein gesprochener Rant über das Musikbusiness, gefolgt von etwas Gitarrengeplänkel und der gesungenen Lebensgeschichte des Sängers, der in meinem Ohr sehr unangenehm klingt, knapp nach der Hälfte fragt er sich, ob das seine „last encore“ ist, was ich sehr hoffe, weil das keine Zugabe, sondern ein knallharter Rausschmeißer ist. Ich hoffe mal, dass ich nur die Ironie nicht verstanden habe und hier nicht einen Lieblingssong von @Blackwhitesun zerpflücke, aber das hier ist richtige Gülle: 2/10.

Ist ja ziemlich schlecht weggekommen, mal sehen, ob das andere auch so sehen. Deutsche Powermetal Band, Album ist von 2017 und im Namen der Band ist ein Tier enthalten!
Lass mal den Tiger im Tank, auch wenn es der Alpha Tiger ist. Ich habe „The Last Encore“ tatsächlich noch nie gehört, weil ich das vierte und letzte Album nie bis zum Ende durchgehört habe. Gut so!
Für mich hat diese Band eine ganz ungünstige Entwicklung genommen: Vom megageilen Debüt Man Or Machine, dem noch guten (aber mir bereits zu späthelloweenigen) Beneath The surface und dem unausgegorenen iDentity ging es schon bergab, den Hörversuch mit neuem Sänger habe ich nicht länger als 2-3 Lieder durchgehalten. Sehr schade.

 
Sehr schön "in die Hände klatsch", und schon hast du alles zusammen!

War doch gar nicht so schlimm! ;)

In den nächsten Tagen schreib ich dann noch was zu den einzelnen Stücken. Nun bleiben ja nur noch ein paar Sachen auf der zweiten Scheibe! :D
 
Hier noch meine Rechercheergebnisse zu CD 2 in grün:

Track 1
beginnt mit einem Sprecher, der uns mitteilt, dass es 5 vor 12 ist. Dann beginnt der meist instrumentale Song, tiefe, schwere Gitarrenriffs mit einer darüber gelegten Keyboardlinie, bei der mir (wahrscheinlich, weil ich aufgrund des CD Titels einen Witz erwarte) entfernt die Assoziation zu „Moskau“ von Dschingis Khan kommt (und dann aber wieder verschwindet). Der Sprecher spricht noch etwas im Hintergrund und erwähnt den Namen Elizabeth Dane und am Ende den 21. April, aber der Song bleibt instrumental. Ich habe keine Ahnung, wer das ist, der Stil ist theatralischer Progmetal in Richtung von Vandenplas. Völlig unwitzig gefällt mir das ganz gut: 8/10.

Hat wie das Sulphur Aeon Outro mit einem Gruselfilm zu tun, ganz viele Leute hätten das bestimmt an den gesprochenen Zeilen am Anfang erkannt! 05:04
Wie bereits gestern geschrieben, bin ich über den gehörten Namen drauf gekommen: The Vision Bleak „Elisabeth Dane“ und Google sagt mir, dass das das Schiff aus The Fog ist. Klar kenne ich den Film, aber ewig nicht gesehen, schon gar nicht im Original und der Name des Schiffs klingelte auch nicht. Was ich sonst von The Vision Bleak gerade erhört habe, finde ich aber nicht so supi, der Gesang ist es leider.

Track 4
da kenne ich das Original, „Dead Heart“ von Midnight Oil, hier in einer modernen Metal-Version abwechselnd mit Growls und Klargesang, klingt verdächtig nach so Spässlemachern wie Avatar, aber ich habe keine Ahnung. Ganz nett als Hintergrundmusik auf einer Party: 7/10. Mal sehen, wer es kennt 03:36
Recherche über Google bringt mich auf die Seite secondhandsongs.com und da gibt es nicht viel zu Midnight Oils The Dead Heart. Quercheck in iTunes bestätigt mir: Waltari.

Track 8
da schreibe ich noch groß bei meinen Bemerkungen zu den beiden vorherigen Songs von meiner Friedfertigkeit und dann setzt mir der werte Kollege @Blackwhitesun hier etwas vor, bei dem ich jedwede Friedfertigkeit verliere, zum Hulk, nein sogar zum Hassknecht mutiere und aus rasender Wut meine Xbox zertrümmere, mit der ich die CD gerade abspiele. Ich zitiere aus der UN-Menschenrechtscharta: „Artikel 5 - Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.“ Ich weiß zwar nicht wie dieser Song heißt und werde es auch nie wissen wollen, aber das ist eindeutig die grausamste und unmenschlichste Band unter der Sonne, nämlich das unsäglich schreckliche acapella-Gedöns von Vancanto.
Alles gut, solange ich das nicht hören muss, aber hier muss ich es ja hören. Punkte? Dass ich nicht lache! Ich schick Dir eher die Rechnung über meine neue Xbox, die ich jetzt kaufen gehe...verdammt: der Media Markt hat ja zu! :D:D:D Lösen wir später auf (oder nicht! ;)) 04:05
Ich hör doch jetzt nicht weiter bei Vancanto rein. Dann soll es auf ewig ein Rätsel bleiben.
 
Track 9
hat einen langsamen, eher doomigen Rhythmus, wird aber von einem relativ hohen Gitarrenmotiv getragen, dazu tiefe Growls, die sehr zerbrechlich klingen. Klingt moderner, aber ist mir völlig unbekannt. Nach dreieinhalb Minuten schon wieder recht abrupt vorbei. Ist das ein Intro? Da mir das als Einzelsong noch nicht vollständig erscheint, möchte ich mehr hören und zücke schon mal 8,5 Punkte.

Von einer Black Metal CD aus dem letzten Jahr 03:37
Sorry, der Hinweis reicht leider nicht oder soll ich mir jetzt alle Black Metal Scheiben aus 2019 anhören? Dann melde ich mich nach Corona wieder hier.


Track 12
Da will mir aber einer einen Streich spielen und die Beatles auf 45rpm unterjubeln? Eine Melodic-Speed-Metal-Version von Eleanor Rigby mit high-pitched Gesang. Sind das Deutsche? 10 Punkte für das Original, 7 hierfür.

Wurde wohl erkannt! :top:

Track 13
ist eine Liveversion. Ich weiß sicher, dass ich nicht im Publikum war, weil das Symphonic Black Metal ist und der unterscheidet sich nur in einem Punkt positiv von Symphonic Metal: es gibt keine Trällerelsen, sondern Growls. Falls die Band das alles wirklich mit Orchester auf die Bühne gezaubert hat, gibt es 7/10 Punkte aus Respektsgründen, falls das nur Loops sind, wird der Wert auf 3,5/10 halbiert. Wer das ist? Fragt mich doch nicht, aber gewiss Skandinavier.

Hey, das ist doch ein Klassiker, das du den nicht kennst! :D 06:19
Auch hier hilft der Hinweis leider nicht so richtig weiter, ich kann höchstens aufzählen, welcher Klassiker es nicht ist.

Track 14
same procedure as last song, James: auch live, auch Symphonic Black Metal, auch nicht meine Tasse Tee. Falls hier die Chöre echt sind, gibt es 5 Respektspunkte, falls nicht, gibt es ebenfalls 5 Punkte fürs Einsperren von 20 Trällerelsen in eine Konserve. Da ich aber trotzdem ein aufmerksamer Zuhörer bin, konnte ich anhand der Zwischenansage des Sängers den Bandnamen erhaschen: Satyricon.

Na, welcher Song könnte das sein? 08:22
Wurde auch anderweitig erraten und mein Check ergab, dass es besagte Live-Orchester-CD ist. Großen Respekt, dass das wirklich mit Orchester und Chor ist, würde ich mir trotzdem nicht weiter anhören. Ich werfe aber gerade ein Ohr in eine normale Satyricon-Scheibe und das ist dann ja weniger symphonisch. Die Black Metal Historie ist ein sehr offenes Feld für mich.
 
Lied 9

Franzosen, recht bekanntes Album aus dem letzten Jahr!

Lied 13

Eine der beiden größten Bombast Black Metal Bands mit ihrem größten Hit, das Ganze ist auch live mit Orchester
 
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