Heavy Metal und Politik. Warum ist man da so zurückhaltend?

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Okay, dann mal los.


Ich finde die Reaktion der BM-Szene geradezu grotesk lächerlich, wie sie auf einen Blogeintrag eines Rrriot-Girlies reagiert. Das gibt meiner Abneigung gegen diese Szene neue Nahrung.



Nunja, gleiche Antwort.

Das Thema hier ist Heavy Metal und Politik und nicht (...)

Die Weltbilder, seien es nun die von Dir oder WOM tun doch nichts zur Sache.




Ich finde die Reaktion der BM-Szene geradezu grotesk lächerlich, wie sie auf einen Blogeintrag eines Rrriot-Girlies reagiert. Das gibt meiner Abneigung gegen diese Szene neue Nahrung.

Warum? Jemand macht sich die Mühe, knapp 100 Zeilen Bockmist über die Verbindung von Nationalsozialismus und einem Genre/Hobby zu schreiben und wie man sich da zu verhalten hat. Da ist es doch nur selbstverständlich, dass Anhänger dieses Genres/Hobbys sich darüber unterhalten.

Das gibt meiner Abneigung gegen diese Szene neue Nahrung.


Sehr gut.
 
Sehe ich ganz anders, wir sind hier voll im angezeigten Thema. Es geht um Metal und Politik.
Das da auch erstmal Grundpositionen zu klären und Begrifflichkeiten festzulegen sind, gehört dazu.


Es ist doch nun mal so. Es gibt 4827384972901874290817490 Unterhaltungen über Metal und Nationalsozialismus. Wir haben uns alle schon einmal darüber unterhalten, also kein Grund sich über die Antifa mit den Montagdemos, oder ob Deutschland ein Land ist oder ob man von bösen Jungs in Mayhemshirts rumgeschuppst wurde. Wir driften immer weiter vom Thema ab und es macht kein Spaß ein Forum durchzulesen, was mehr einem Chat als einer Diskussion gleicht.

Ich entschuldige mich im Übrigen über das Durcheinander in meinen Posts. Das viele Zitieren macht mich ganz durcheinander, versuche das immer zu beheben.
 
Es ist doch nun mal so. Es gibt 4827384972901874290817490 Unterhaltungen über Metal und Nationalsozialismus. Wir haben uns alle schon einmal darüber unterhalten, also kein Grund sich über die Antifa mit den Montagdemos, oder ob Deutschland ein Land ist oder ob man von bösen Jungs in Mayhemshirts rumgeschuppst wurde. Wir driften immer weiter vom Thema ab und es macht kein Spaß ein Forum durchzulesen, was mehr einem Chat als einer Diskussion gleicht.

Ich entschuldige mich im Übrigen über das Durcheinander in meinen Posts. Das viele Zitieren macht mich ganz durcheinander....

Na, dann liest du es eben nicht.
Klar kommt man bei einem so großen Themenkomplex vom Ästchen ins Stöckchen. Das sehe ich aber nicht als Problem.
 
Na, dann liest du es eben nicht.
Klar kommt man bei einem so großen Themenkomplex vom Ästchen ins Stöckchen. Das sehe ich aber nicht als Problem.


Auch gut. Werde ich mir 5 weitere Seiten voller: ,,Die Antifa hat" - ,,die Antifa ist nicht", - ,,Der und Die haben eine Band mit der Schwester des Babysitters welche in der Nachbarschaft vom Sänger von Satanic Warmaster wohnt gegründet." ersparen. Und mögen eure Seelen Frieden finden, sobald der erste die Varg Vikernes Bombe platzen lässt. :D Ich bin hier raus, tschö.
 
Auch gut. Werde ich mir 5 weitere Seiten voller: ,,Die Antifa hat" - ,,die Antifa ist nicht", - ,,Der und Die haben eine Band mit der Schwester des Babysitters welche in der Nachbarschaft vom Sänger von Satanic Warmaster wohnt gegründet." ersparen. Und mögen eure Seelen Frieden finden, sobald der erste die Varg Vikernes Bombe platzen lässt. :D Ich bin hier raus, tschö.

Es ist eben ein Thema an dem sich die Geister scheiden und Diskussionen entzünden.
Ich kann verstehen, dass das anstrengend ist. Und die Forenstruktur ist da auch nicht hilfreich. Wäre bei fb aber ebenso und naturgemäß reduziert sich das Tempo solcher Unterhaltungen mit der Zeit.
 
Ob es euch passt oder nicht: Black Metal ist absolute Freiheit, absoluter Hass und Auflehnung und absolute Geschmacklosigkeit.
Wer wie weit geht, soll jedem selbst überlassen sein.
Black Metal und absolute Freiheit? Es gibt doch kaum ein Genre mit mehr Szenepolizei. Dieses elitäre Getue ist das Gegenstück zu Freiheit. Optik, Musik, Texte, Gedankengut...alles klar reglementiert. Black Metal fordert Freiheit ein, gewährt sie aber nicht. Ist halt von einer Bande Halbstarker erfunden worden...
 
Nur mal so am Rande. Die Antifa an sich gibt es nicht. Das wäre genauso als wenn du alle rechten, vom Konservativen SPD-Wähler bis zum Ultra-Fascho in einen Topf werfen würdest. Beides unfair und sehr kurzsichtig.

Richtig und wichtig! Alleine hier in Münster haben wir drei verschiedene Antifa-Gruppen, die auch deutlich unterschiedliche Ansichten haben! :)
 
Black Metal und absolute Freiheit? Es gibt doch kaum ein Genre mit mehr Szenepolizei. Dieses elitäre Getue ist das Gegenstück zu Freiheit. Optik, Musik, Texte, Gedankengut...alles klar reglementiert. Black Metal fordert Freiheit ein, gewährt sie aber nicht. Ist halt von einer Bande Halbstarker erfunden worden...
Vor allem von einem immer weiter schwindenden Prozentsatz der Leute, die den Musikstil von Black Metal hören. Darum auch dieses ewige Um-Sich-Treten im Internet, in Unterhaltungen etc. Denen fällt immer mehr die Basis weg und da kann ich das aggresive Element schon gut verstehen. "Hipster"- "Black Metal" nimmt halt immer mehr Platz ein. Egal ob Plattenrezensionen oder sonst was. Der "ultra trve"-Black Metal, den diese Menschen so abfeiern, den gibt es halt nur als Nische. Und aus dieser Nische wird halt der Rest der BM-Musik verschrieen und verteufelt.
Erinnert mich an eine noch extreme Abgrenzung als im Heavy Metal-Bereich die Abgrenzung vom EU Metal der Marke HammerFall, Primal Fear, Avantasia etc pp.
 
Metal darf prinzipiel alles, nur werde ich nicht jeden Weg mitgehen.
DAS ist mal wirklich ein gesitreicher Satz, finde ich.
Übrigens mal wieder ein bisher schöner Thread mit einem schönen Argumantationsniveau.
@WindOfMayhem : Ich stimme in fast allen Deinen Ansichten nicht mit Dir überein, aber Du belegst es halt, wie es für Dich richtig ist und dafür hast Du meinen vollen Respekt!
Ich persönlich finde es immer schwer, wenn von "Der" Metal-Szene gesprochen wird, weil es "Die" Metal-Szene für mich nicht (mehr) gibt, das ist alles derart weit aufgefächert, dass selbst Subszenen nicht als homogen anzusehen sind. Das fängt ja schon damit an, dass es keinen wirklichen Ursprung der Szene gibt, zumindest meiner Meinung nach. Es gibt einen Urschleim an Bands und daraus hat sich alles entwickelt.
Wie politisch jeder zu "seiner" Musik steht, ist daher sehr individuell. Ich persönlich kam so 1990/1991 "drauf", ganz klassisch über Klassenkameraden. Maiden, Megadeth, Dream Theater etc. Alles total unpolitisch, wir fanden die Musik einfach gut, ein politisches Bewusstsein hat sich bei mir erst später entwickelt, völlig unabhängig von der Musik.
Für Leute, die vielleicht Anfang der 80er mit der NWOBHM eingestiegen sind, sah die Sache vielleicht anders aus, da dort ja viele Punk-Einflüsse, soweit ich weiß auch textlich, in der Musik enthalten waren. Damals war es ja auch echte "Arbeiterklasse-Musik" mit einer gewissen "wir gegen das Establishment-Einstellung, das war damals sicher politisch.
Der Großteil der Thrash-Bewegung war ja auch sehr politisch, gegen Umweltverschmutzung (siehe z.B. Nuclear Assault: "Handle With Care") usw, also auch politisch.
Mittlerweile ist aber ein Großteil der Musik eher auf einem "Entertainment-Niveau", was gar nicht wertend gemeint ist. Dadurch entsteht natürlich der Eindruck, die Metalszene sei ziemlich unpolitisch (geworden). Ich sehe das eigentlich nicht so und dieser Thread verdeutlicht ja auch das Gegenteil.
Letztlich gibt es aber so viel Angebot, dass für jeden was dabei ist, von ganz rechts bis ganz links, von Hobbits bis zu Überzeugungstätern.
Ich persönlich bin einfach kein Freund von absolutistischen Einordnungen und sehe mich auch nicht als Teil einer Szene, daher beantworte ich die Threadfrage für mich so, dass ich oft gerne zumindest besser wüsste, wo die Band politisch steht, damit ich weiß, ob mir die Band grundsätzlich sympathisch und daher unterstützenswert ist.
Mittlerweile höre ich gerne Hipster-Black Metal, gerade weil es inhaltlich, aber natürlich auch musikalisch mehr mein Ding ist. Ob das dann von z.B. @WindOfMayhem als nicht-Black Metal angesehen wird, ist MIR völlig Latte, obwohl ich ihn da abolut verstehen kann. Viele meiner derzeitig bevorzugten Stile und Bands haben irgendwie Hardcore-Background und daher eine gewisse politische Grundausrichtung, mit der ich gut zurecht komme.
Uff, dazu könnte ich noch einiges schreiben, aber ich belasse es mal dabei.
 
Schließlich gibt's mittlerweile sogar Nazi-Rap.
Es gibt in jedem Genre die extreme, bei Rap mutet es aber ganz besonders skurril an, da das ja sicher keine ur"arische" Musikrichtung ist.
Weiss nicht, darf ich dieses Video hier überhaupt posten ? Wenn nicht, bitte gleich wieder löschen.
- -- - gelöscht --- -- -
 
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Ehm ja... danke? Ich weiß nicht genau, was ich dazu sagen soll. Drohungen und Beleidigungen sind das Letzte. Natürlich muss ich mit Gegenwind rechnen, wenn ich so einen Artikel veröffentliche. Das ist mir durchaus bewusst. Man muss aber zwischen konstruktiver Kritik und Beleidigung/Drohung/o.ä. unterscheiden. Ich finde es auf der einen Seite sehr creepy, wenn ich bedenke, dass irgendwer meine Privatmail hat, obwohl ich die nirgendwo veröffentlicht habe.

Nicht so sehr zu Herzen nehmen, das kommt höchstwahrscheinlich von Gestalten, die im Leben nicht viel mehr als ihren Hass haben.
Wenn es wirklich zu extrem werden sollte, würde ich allerdings tatsächlich, wie hier schon geraten, die Polizei einschalten.
 
Es gibt in jedem Genre die extreme, bei Rap mutet es aber ganz besonders skurril an, da das ja sicher keine ur"arische" Musikrichtung ist.
Weiss nicht, darf ich dieses Video hier überhaupt posten ? Wenn nicht, bitte gleich wieder löschen.
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Ich find das Ding ja total super. Grade weils Hitler so herrlich auf die Schippe nimmt. Satire darf und muss das dürfen.
 
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