Heavy Metal und Politik. Warum ist man da so zurückhaltend?

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Zu sagen, sie gäbe es nicht, ist nicht wahr und typisch für rechtsaußen-Verschwörungstheoriekram

Wobei man da dazusagen muss, dass das schon ein Punkt ist, der nicht typisch rechtsaußen ist. Wenn man der Meinung ist, dass die demokratischen Errungenschaften unserer Gesellschaft noch nicht ausreichen, um sie als Demokratie zu bezeichnen (weil man möglicherweise demokratiebeschränkende Faktoren wie z.B. Lobbyismus oder soziale Ungleichheit für zu stark hält oder sowas) kann man diese Meinung schon haben, ohne sich braun zu färben. Im Endeffekt läuft es dabei ja auf Kapitalismuskritik hinaus, und da hängt die politische Stoßrichtung immer davon ab, wie die formuliert ist. Punk, HC, Thrash und Grind bedienen sich ja auch nicht selten derartiger Poisitonen.
 
@WindOfMayhem : mach doch vor der nächsten Wahl mal den Wahl-O-Mat. Da wirst Du nach allen von Dir genannten Standpunkten gefragt und das Programm gleicht das mit den Wahlprogrammen ab.
Ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber doch ein guter Richtungsweiser.

Bei der vorletzten Bundestagswahl hat das Ding einer Freundin von mir 50% Linke und 50% NPD angezeigt. Ist mit Vorsicht zu genießen. *g*
 
Wobei man da dazusagen muss, dass das schon ein Punkt ist, der nicht typisch rechtsaußen ist. Wenn man der Meinung ist, dass die demokratischen Errungenschaften unserer Gesellschaft noch nicht ausreichen, um sie als Demokratie zu bezeichnen (weil man möglicherweise demokratiebeschränkende Faktoren wie z.B. Lobbyismus oder soziale Ungleichheit für zu stark hält oder sowas) kann man diese Meinung schon haben, ohne sich braun zu färben. Im Endeffekt läuft es dabei ja auf Kapitalismuskritik hinaus, und da hängt die politische Stoßrichtung immer davon ab, wie die formuliert ist. Punk, HC, Thrash und Grind bedienen sich ja auch nicht selten derartiger Poisitonen.

Nun, gepaart mit den anderen Aussagen und dem Meinungsbild, welches sich hier bei @WindOfMayhem abzeichnet, ist das aber schon das, was gern von den Pegiden geäußert wurde und wird.
Bei dem Rest hast Du natürlich Recht.
BTW: Ich bin selbst kein glühender Verteidiger der bundesdeutschen Demokratie und halte vieles verbesserungswürdig, würde halt aber auch nicht sagen, es gäbe sie nicht, weil ich bestimmte Sachen nicht sagen darf, (wie gern bei PEGIDA behauptet, und nein, das geht tatsächlich gegeben eben diese Pegiden und nicht direkt gegen WindOfMayhem)
 
Metal ist also nicht politisch oder soll es nicht sein... Aha.

Ok, Blind Guardian, Helloween, Atlantean Kodex und Dio sollen weiter über Elfen, Zauberer, die Himmelscheibe von Nebra oder Regenbögen singen, weil das zur Musik passt und auch ein gewisse Form von Eskapismus darstellt.
Dem Rest deines Posts mag ich in weitesten Teilen zustimmen.
Aber hier hast du dir teilweise die falschen Bands rausgepickt.
Walls Of Jericho habe als sehr politisch in Erinnerung. Mir fallen da spontan Songs wie Guardians, Gorgar oder How Many Tears ein.
Und Twelve Stars And An Azure Gown von AK fängt nicht von ungefähr mit der Zürich Rede von Churchill an.
Aber das nur am Rande...
 
.....das beste beispiel ist das "Rock Hard Forum-Allgemeiner Politik/ Zeitgeschehen Thread) da geben sich die DDR Sympathisanten und die Kuba Fraction die Klinke in die Hand,echt widerlich......wenn da einer nicht der Politischen Meinung der anderen hat wird aufs übelste beschimpft.....kein wunder das solche Leute auch Steine gegen Polizisten schmeißen....

Jau, is klar...
 
Bitte, alles, nur nicht die FDP! :thumbsdown::schnuller:
Dir ist schon klar, dass das nicht ernst gemeint war, oder? Ich wollte nur überspitzt darstellen, dass es außer rechts und links auch noch andere politische Strömungen gibt.
Liberalismus in seinen Grundzügen findet sich meiner Meinung nach in vielen Texten von Metalbands und bis zu einem gewissen Grad finde ich mich da auch gut drin wieder.
Die FDP hat den Liberalismus in eine Lobbypolitik pervertiert, da sind wir uns sicher einig.
 

Da ist man mal eben 8 Stunden arbeiten und dann schreibt ihr einfach so viel! Unglaublich :D

Ich kann beispielsweise auch nachvollziehen, dass man als Jugendlicher sowas nicht bedenkt. Es ist ja "nur" Musik. Ich habe auch erst mit 19/20 angefangen (also vor 6/7 Jahren) Musik für mich kritisch zu hinterfragen. Man wird halt "älter". Solche Statements vermisse ich bei manchen Musikern und finde das auch sehr löblich, wenn das jemand macht.

Um den Aspekt aufzugreifen, dass politisch nicht nur rechts oder links zu bedeuten hat:

Ja, definitiv. Es gibt genug Bands, die politisch sind indem sie gesellschaftskritisch sind. Spontan fallen mir zig Thrash-Kapellen ein. Einer meiner Lieblinge ist Havoks 'Time is Up'. ^^
 
Dir ist schon klar, dass das nicht ernst gemeint war, oder? Ich wollte nur überspitzt darstellen, dass es außer rechts und links auch noch andere politische Strömungen gibt.
Liberalismus in seinen Grundzügen findet sich meiner Meinung nach in vielen Texten von Metalbands und bis zu einem gewissen Grad finde ich mich da auch gut drin wieder.
Die FDP hat den Liberalismus in eine Lobbypolitik pervertiert, da sind wir uns sicher einig.

Naja. Das typische Missverständnis "wirtschaftliche Freiheit = politische Freiheit" halt. Das haben vorher auch schon andere hinbekommen. *g*
 
Dir ist schon klar, dass das nicht ernst gemeint war, oder? Ich wollte nur überspitzt darstellen, dass es außer rechts und links auch noch andere politische Strömungen gibt.
Liberalismus in seinen Grundzügen findet sich meiner Meinung nach in vielen Texten von Metalbands und bis zu einem gewissen Grad finde ich mich da auch gut drin wieder.
Die FDP hat den Liberalismus in eine Lobbypolitik pervertiert, da sind wir uns sicher einig.

Natürlich ist mir das klar. Ich wollte das eigentlich auch eher scherzhaft rüberbringen, was nur wohl nicht geglückt ist, he he.
FDP ist ganz schlimm...
 
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