Zadok
Till Deaf Do Us Part
Die Wochenend-Ausbeute:
Late Night with the Devil (Cameron Cairnes, Colin Cairnes, 2023)
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Bockstark! Ein Late Night Moderator will aus dem Quotentief raus und läd am Halloween Abend 1977 Gäste aus dem okkulten Bereich in seine Show.
Die junge Lilly, angeblich besessen, hätte er mal daheim lassen sollen. Astreine 70er Atmo, wahnsinnig guter Hauptdarsteller und viele schöne praktische Effekte.
Was will man mehr. Der Film läuft unter dem Found-Footage Banner, was irgendwie nicht so passt. Gezeigt wird die komplette Show, Behind the Scenes (in den Pausen) und paar richtige Film Szenen.
Dabei ändert sich jeweils das Format. Von 4:3 bis 2:4:1 alles dabei. Unscharfe Wackebilder gibt es nicht. Sieht halt aus wie ne TV Sendung von 1977.
Definitiv frischer Wind im Genre. 4/5
Der verbotene Schlüssel (2005, Iain Softley)
Grandioser Okkult Klopper aus dem Hause Universal, was Mitte der Nuller Jahre alles andere als Standard war. Hebt sich angenehm von dem ganzen Käse, der um diese Zeit raus kam, ab,
verzichtet er doch auf billige Jumpscares und Augenkrebs CGI und punktet stattdessen mit einer fiebrigen und gewittrigen Atmosphäre in den feuchten Sümpfen Louisianas.
Außerdem sieht er fantastisch aus, ist er doch nicht digital, sondern auf wunderbarem Kodak Film gedreht.
Ne starke und völlig unnervige Kate Hudson und der konsequente Schluss runden das Ganze vorzüglich ab.
Dass Filme aus den mittleren Nuller Jahren jetzt 20 Jahre alt sind, verdränge ich einfach mal.
4/5
Immaculate (Michael Mohan, 2023)
Überaschend starker Religions-Nonnen-Horror. Junge Nonne kommt in ein italienisches Convent. Da gehen seltsame Dinge vor sich und plötzlich ist sie schwanger obwohl noch Jungfrau.
Schon seltsam, wenn thematisch ähnlich Filme immer zeitgleich kommen. Hier natürlich "Das erste Omen". Trotzdem ist der Ansatz hier ein anderer und man fühlt sich eher an das Giallo-Kino erinnert,
denn an US-Kino. Gibt paar ganz feine Härten im Gesichtsgulasch-Bereich und die FSK 18 geht durchaus klar. Sidney Sweeney (kannte ich bisher nicht) spielt hier grandios und darf am Schluss ordentlich auftrumpfen.
Dieser ist dann ebenfalls konsequent und dürfte zur 18er Freigabe geführt haben.
Es geht aufwärts im Horror Kino.
3.5/5
Late Night with the Devil (Cameron Cairnes, Colin Cairnes, 2023)
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Bockstark! Ein Late Night Moderator will aus dem Quotentief raus und läd am Halloween Abend 1977 Gäste aus dem okkulten Bereich in seine Show.
Die junge Lilly, angeblich besessen, hätte er mal daheim lassen sollen. Astreine 70er Atmo, wahnsinnig guter Hauptdarsteller und viele schöne praktische Effekte.
Was will man mehr. Der Film läuft unter dem Found-Footage Banner, was irgendwie nicht so passt. Gezeigt wird die komplette Show, Behind the Scenes (in den Pausen) und paar richtige Film Szenen.
Dabei ändert sich jeweils das Format. Von 4:3 bis 2:4:1 alles dabei. Unscharfe Wackebilder gibt es nicht. Sieht halt aus wie ne TV Sendung von 1977.
Definitiv frischer Wind im Genre. 4/5
Der verbotene Schlüssel (2005, Iain Softley)
Grandioser Okkult Klopper aus dem Hause Universal, was Mitte der Nuller Jahre alles andere als Standard war. Hebt sich angenehm von dem ganzen Käse, der um diese Zeit raus kam, ab,
verzichtet er doch auf billige Jumpscares und Augenkrebs CGI und punktet stattdessen mit einer fiebrigen und gewittrigen Atmosphäre in den feuchten Sümpfen Louisianas.
Außerdem sieht er fantastisch aus, ist er doch nicht digital, sondern auf wunderbarem Kodak Film gedreht.
Ne starke und völlig unnervige Kate Hudson und der konsequente Schluss runden das Ganze vorzüglich ab.
Dass Filme aus den mittleren Nuller Jahren jetzt 20 Jahre alt sind, verdränge ich einfach mal.
4/5
Immaculate (Michael Mohan, 2023)
Überaschend starker Religions-Nonnen-Horror. Junge Nonne kommt in ein italienisches Convent. Da gehen seltsame Dinge vor sich und plötzlich ist sie schwanger obwohl noch Jungfrau.
Schon seltsam, wenn thematisch ähnlich Filme immer zeitgleich kommen. Hier natürlich "Das erste Omen". Trotzdem ist der Ansatz hier ein anderer und man fühlt sich eher an das Giallo-Kino erinnert,
denn an US-Kino. Gibt paar ganz feine Härten im Gesichtsgulasch-Bereich und die FSK 18 geht durchaus klar. Sidney Sweeney (kannte ich bisher nicht) spielt hier grandios und darf am Schluss ordentlich auftrumpfen.
Dieser ist dann ebenfalls konsequent und dürfte zur 18er Freigabe geführt haben.
Es geht aufwärts im Horror Kino.
3.5/5