Opa Hoppenstedt
Till Deaf Do Us Part
Ich werde dort sein. In meinem fahrbaren Unrersatz dürfte ich nicht zu übersehen sein. Sprech mich gerne an, wenn du mich sehen solltest.Wer ist heute Abend in München am Start?
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Ich werde dort sein. In meinem fahrbaren Unrersatz dürfte ich nicht zu übersehen sein. Sprech mich gerne an, wenn du mich sehen solltest.Wer ist heute Abend in München am Start?
Zur Parkplatzsituation vor der Westfalenhalle:
Muss man früh da sein? Habe so 17:30 angepeilt.
?Metal Gods anstatt Sinner, ... und kein Metal Gods
Sorry missverständlich
Da bist du ja aber schlicht nicht lernfähig.Soviel Flexibilität würde ich mir mal bei Maiden wünschen, insbesondere weil ich bei deren Tour meistens mehrere Konzerte mitnehme.
Nein, das war ich nicht.Nach fast genau 33 Jahren waren Priest also gestern wieder zurück in Münchens Olympiahalle. Und im Gegensatz zur Painkillertour damals - da war die Kurve im Osten abgehängt und das Ding vielleicht zu ca. 2/3 gefüllt, auch wenn Rob in seiner Biographie das anders beschreibt - war's gestern richtig voll. Ein würdiger Rahmen also für "150 Jahre britischen Metal" wie es Bernie Shaw so schön formulierte.
Überhaupt war ich von Uriah Heep (45') sehr positiv überrascht. Ich kenne von denen keine Platte vollständig und habe sie auch noch nie vorher live gesehen, aber sie zeigten eine ungemein positive Ausstrahlung, ständig ein dickes Grinsen im Gesicht und hatten große Freude an den Reaktionen, die sie ernteten. Der Sound war gut, vielleicht etwas basslastig, aber alles im Rahmen. Wir standen aber auch eher rechts auf seiner Seite ganz vorne in der ersten Reihe und hatten möglicherweise etwas viel des Bassmonitorsounds.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier gesteinigt werde, aber mit Saxon werde ich in diesem Leben nicht mehr richtig warm. Ich respektiere natürlich ihre jehrzehntelange Leistung, aber für mich ist ihre Musik zu oft ein bisserl wie Altherrenfußball: etwas träge, eher gemütlich und gesetzt. Klar war der Motorcycle Man an Position 2 ein Brecher, aber dann flachte die Kurve für mich irgendwie ab. Der große Rest aber sah das anders und feierte die Band 50 Minuten lang durchaus ab. Erwähnen möchte ich noch den guten Nibbs am Bass. Was der Mann mit seinen knapp 60 Jahren noch für ein Pensum abspult, wie der über die Bretter tobt und sich die Seele aus dem Leib bangt, war phantastisch anzusehen und erinnert mich häufig an den guten Frank Bello von Anthrax. Die Riffmaschine Brian Tatler fügte sich gut ein, aber leider waren die Gitarren in unserer Position unglücklich gemischt: extrem viel Tatler und fast gar nichts von Mr. Scarratt. Lustig fand ich den Gitarrentech von Tatler, der in der Umbaupause ca. 100 Meter Textblätter für den guten Biff auf diverse Monitorboxen anbringen musste und dabei am Ende (fast) den Überblick verloren zu haben schien. Dagegen sind Robs Teleprompter ja richtig modern.
Womit wir bei Judas Priest wären, die von War Pigs weg bis zum munteren Verabschieden ca. 100 Minuten auf der Bühne standen und einfach nur lieferten, wie erwartet. Auch wenn Rob phasenweise arg kämpfen musste, war das definitiv ein Konzert einer absoluten Legende. Die hier schon diskutierte Setlist, die ich mir vorher bewusst nicht angeschaut habe, hat mich vielfach überrascht, fand ich aber als Mix zwischen zu erwartenden Hits und eher Unerwartendem gelungen austariert. Und im Vergleich zum letzten Münchenstopp vor knapp zwei Jahren wurde sie massiv umgebaut und das nicht nur wegen der neuen Stücke, von denen mich v.a. die Gitarren in "Crown of Horns" völlig flashten.
Randgeschichten:
Neben vielen (Konzert-)Bekannten aus München und Umgebung habe ich mich sehr gefreut, den kleinen Joshi aus Japan wiedergetroffen zu habem, der der Band weltweit hinterherreist. Den habe ich dann auch kurzerhand neben mich in die erste Reihe bugsiert. Und zum Dank durfte ich auf seiner großen Japanfahne unterschreiben, in deren Mitte sich alle Priest-Mitglieder inkl. Les Binks schon "verewigen" durften. Das hat mich narrisch gefreut. Aber wenn der Mann nur etwas (besser) Englisch könnte! Ich hätte 1000 Fragen an den.
Und ganz am Ende, schon fast am Parkdeck, habe ich noch den Rollifahrer getroffen, der sich am Sonntag im Backstage Club bei Subsignal schon massiv auf den großen Abend mit der alten englischen Garde gefreut hatte. Er wurde nicht enttäscht, denke ich. @Opa Hoppenstedt : Das warst aber nicht zufällig Du, oder?
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