Zum zweiten Mal war ich nun mit meiner Freundin auf dem Metal Méan und es ist ein wirklich tolles Festival.
Dieses Jahr sogar beide Tage und inkl. Camping, wobei der Freitag wohl immer nur ein Abend für Cover-Bands ist, aber für gerade mal 5€ mehr kann man sich auch mal gut ein Queen- und ein AC/DC-Tribute anschauen.
Die Nacht auf dem Zeltplatz war dann sehr kurz, denn leider hält man es wohl für nötig den Platz die ganze Nacht hindurch von offizieller Seite aus zu beschallen.
Um 12:10 Uhr startete dann am Samstag das musikalische Programm:
Au-Dessus: hatte ich mich bereits sehr drauf gefreut und wurde nicht enttäuscht. Extrem starker (Post-)Black Metal
Zuriaake: erste Pause, da uninteressant
Mephorash: kannte ich zuvor nur vom Namen. Ein bisschen viel Mummenschanz mit Masken und Roben, aber musikalisch haben die mich wirklich begeistert.
Midnight: endlich einmal live. Die hohen Erwartungen wurden voll erfüllt. Was für ein Abriss.
Incantation: endlich einmal live. Die hohen Erwartungen wurden voll erfüllt. Was für ein Abriss.
Vomitory: nach 3 so geilen Bands in Folge musste ich hier pausieren
Asphyx: habe ich noch nie wirklich schlecht erlebt und auch hier wieder absolut genial
Primordial: hatte ich längere Zeit ausgelassen, da ich die wohl etwas zu oft in kurzer Zeit gesehen hatte und etwas übersättigt war. Lief aber wieder ganz gut rein.
Kurz vor Ende von Primordial war dann aber leider für uns Schluss. Die kurze und dauerbeschallte Nacht im Zelt forderte ihren Tribut und wir wollten auf Bloodbath verzichten und ein Stündchen im Auto ausruhen um dann pünktlich zu Tormentor wieder fit zu sein.
Es wurde sogar zur Vorsicht ein Wecker gestellt, aber auch das nützte nichts. Wir schliefen beide so fest ein, dass wir den Wecker nicht hörten und erst spät in der Nacht wieder wach wurden, als alles vorbei war.
Immerhin war in der Zwischenzeit die Beschallung des Zeltplatzes doch mal abgestellt worden...
Fazit: Tolles und angenehm-großes Festival mit eigentlich immer gutem Sound auf der Zeltbühne. Ganz sicher nächstes Jahr wieder.
Dafür dass das Festival keine 100km von Aachen entfernt ist waren dort erneut extrem wenig Deutsche, was ich eigentlich ganz spannend finde. Ohne Französisch Kenntnisse (so wie bei mir
) ist die Kommunikation mit den Franko-Belgiern nicht immer ganz einfach, aber man kommt schon durch.
Bierpreise sind fair (Bofferding Pils oder Kriek 0,25l für 2€), Essensangebot, -preise und -qualität wäre allerdings noch etwas ausbaufähig.