Mike Oldfield

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Gibt es schon die ersten Meinungen zu seinem aktuellen Album "Return to Ommadawn" ?

Erfüllt es was der Titel verspricht? Bekommen wir wieder eine kleine Sternstunde von Mike Oldfield?

Bin gespannt wie es bei den Fans ankommt.
 
Bin mir auch noch unsicher ob ich mir das Teil holen soll.

"Ommadawn" war ja richtig klasse und deswegen bin ich etwas skeptisch was ne Fortsetzung angeht. Aber anscheinend scheint das Teil (wenn man die Bewertungen bei Amazon anschaut) gut anzukommen.
 
Habe zufällig am Freitag bei Funkhaus Europa eine Plattenbesprechung gehört, dort wurde die Platte ganz übel verrissen (von einem Fan der Ommadawn).
 
Tubular Bells II und III, Operation Mindcrime II, Keeper of the Seven Keys III...

Immer wenn Bands/Künstler ihre Meisterwerke fortsetzen, da ist man aus Erfahrung doch eher skeptisch, oh ja.
 
Das hier war mein (einziger) Mike Oldfield-Moment in jungen Jahren:



Hat mich so beeindruckt/verstört/kaltgelassen (so genau weiss ich das nicht mehr), dass ich mich schnurstracks (ca 5 Jahre später) dem Heavy Metal zugewendet habe.
 
Nach mittlerweile mehrmaligem hören von "Return to Ommadawn" kann ich zumindest mal einen ersten Eindruck dazu schreiben:

Return-To-Ommadawn.jpg


Es gefällt mir musikalisch, es ist angenehm und hat durchaus seine schönen Momente.
Allerdings wäre es wohl besser gewesen, es unter einem anderen Namen zu veröffentlichen.
Mit "Ommadawn" von 1975 hat es (für mich) eher wenig zu tun, da hat der Name im Vorfeld doch etwas zuviel versprochen.

Läßt man den Titel beiseite und lauscht nur der Musik, dann hat man auf jedenfall einen echten Ausflug in die Oldfield Welt.
Umso öfter man es hört, umso mehr öffnet es sich dann auch, man sollte sich aber die Zeit dafür nehmen. Es wirkt eher nachhaltig.
Mehr als das ist es dann aber auch nicht. Man erkennt die Handschrift, man läßt sich gerne etwas verzaubern, ein Wohlgefühl kommt auf.
Richtig packend oder gar überraschend ist es leider nicht geworden, manches klingt vertraut, manches wie man es auch erwarten würde.
Die erste Hälfte ist meiner Meinung nach stärker als der zweite Part, gesammt gesehen passt das schon, ist nur eben kein (bzw. das) Highlight.

Nein, es ist mit Sicherheit kein schwaches Album, nur sollte man vielleicht nicht mit zu großer Erwartung ran gehen.
Fans dürfte es gefallen, die meisten werden zufrieden sein. Aber es wird wohl auch kritische Stimmen geben, davon ist auszugehen.
 
Nach mittlerweile mehrmaligem hören von "Return to Ommadawn" kann ich zumindest mal einen ersten Eindruck dazu schreiben:

Return-To-Ommadawn.jpg


Es gefällt mir musikalisch, es ist angenehm und hat durchaus seine schönen Momente.
Allerdings wäre es wohl besser gewesen, es unter einem anderen Namen zu veröffentlichen.
Mit "Ommadawn" von 1975 hat es (für mich) eher wenig zu tun, da hat der Name im Vorfeld doch etwas zuviel versprochen.

Läßt man den Titel beiseite und lauscht nur der Musik, dann hat man auf jedenfall einen echten Ausflug in die Oldfield Welt.
Umso öfter man es hört, umso mehr öffnet es sich dann auch, man sollte sich aber die Zeit dafür nehmen. Es wirkt eher nachhaltig.
Mehr als das ist es dann aber auch nicht. Man erkennt die Handschrift, man läßt sich gerne etwas verzaubern, ein Wohlgefühl kommt auf.
Richtig packend oder gar überraschend ist es leider nicht geworden, manches klingt vertraut, manches wie man es auch erwarten würde.
Die erste Hälfte ist meiner Meinung nach stärker als der zweite Part, gesammt gesehen passt das schon, ist nur eben kein (bzw. das) Highlight.

Nein, es ist mit Sicherheit kein schwaches Album, nur sollte man vielleicht nicht mit zu großer Erwartung ran gehen.
Fans dürfte es gefallen, die meisten werden zufrieden sein. Aber es wird wohl auch kritische Stimmen geben, davon ist auszugehen.

Klingt doch schon mal gut. Denke wird bei Gelegenheit gekauft.

Von Mike Oldfield kann ich eigentlich jeder seiner Phasen etwas abgewinnen, sei es die Instrumentalen Mammutwerken zu Beginn, die späteren Popalben in den 80er und auch ein paar spätere Alben.
Klar denke ich sind die Alben ab dem Jahr 2000 nicht mehr so zwingend wie die Alben davor.

Aber z.B. "Man On The Rocks" hat mir, im Gegensatz zu vielen anderen sehr gut gefallen.
 
Klingt doch schon mal gut. Denke wird bei Gelegenheit gekauft.

Von Mike Oldfield kann ich eigentlich jeder seiner Phasen etwas abgewinnen, sei es die Instrumentalen Mammutwerken zu Beginn, die späteren Popalben in den 80er und auch ein paar spätere Alben.
Klar denke ich sind die Alben ab dem Jahr 2000 nicht mehr so zwingend wie die Alben davor.

Aber z.B. "Man On The Rocks" hat mir, im Gegensatz zu vielen anderen sehr gut gefallen.


Guten Abend Skullface :)

kannst du dir beruhigt kaufen, denn wenn du, wie du selbst sagst, jeder seiner Phasen etwas abgewinnen kannst,
dann wirst du mit dem Album auch deine Freude haben. Mir gefällt es auch, und es ist ein typisches gutes Mike Oldfield Album.

Schwierig ist es wohl nur für jene, die nur das "Beste vom Besten" haben wollen und mit hoher Erwartung rangehen.
Es ist kein "Tubular Bells", kein (echtes) "Ommadawn", aber für sich ein angenehmes Album mit feinen Details.

"Man On The Rocks"hat mir übrigens auch schon gefallen, aber ich bin was Mike Oldfield angeht auch eher leicht zufrieden zu stellen ;)
 
Guten Abend Skullface :)

kannst du dir beruhigt kaufen, denn wenn du, wie du selbst sagst, jeder seiner Phasen etwas abgewinnen kannst,
dann wirst du mit dem Album auch deine Freude haben. Mir gefällt es auch, und es ist ein typisches gutes Mike Oldfield Album.

Schwierig ist es wohl nur für jene, die nur das "Beste vom Besten" haben wollen und mit hoher Erwartung rangehen.
Es ist kein "Tubular Bells", kein (echtes) "Ommadawn", aber für sich ein angenehmes Album mit feinen Details.

"Man On The Rocks"hat mir übrigens auch schon gefallen, aber ich bin was Mike Oldfield angeht auch eher leicht zufrieden zu stellen ;)

Also ein "Tubular Bells" oder "Ommadawn" (auch wenn es der Name naheliegt) hätte ich vom neuem Album eh nicht erwartet.
Ich glaube wenn man schon mit so hohen Erwartungen drangeht, kann einem das Teil von Anfang nicht so richtig gefallen.

Kenn zwar die Musik von Mike Oldfield auch erst seit 2 Jahren und habe noch einige Lücken aber wie gesagt ich weiß das ein Großteil der Alben ab 2000 nicht sonderlich gut wegkommen, deswegen war ich bei der Neuerscheinung erstmal skeptisch.

Aber die "Man On The Rocks" brauchte ich als Metal Gear Solid Fan schon allein deswegen:

Ich weiß noch als ich den Trailer zu dem Metal Gear Solid sah und dazu die Musik lief. :verehr:
Und kurze Zeit später beschäftigte ich mich rein zufällig mit Mike Oldfield und fand raus das dieses Stück auch von ihm stammt.
 
Also ein "Tubular Bells" oder "Ommadawn" (auch wenn es der Name naheliegt) hätte ich vom neuem Album eh nicht erwartet.
Ich glaube wenn man schon mit so hohen Erwartungen drangeht, kann einem das Teil von Anfang nicht so richtig gefallen.

Kenn zwar die Musik von Mike Oldfield auch erst seit 2 Jahren und habe noch einige Lücken aber wie gesagt ich weiß das ein Großteil der Alben ab 2000 nicht sonderlich gut wegkommen, deswegen war ich bei der Neuerscheinung erstmal skeptisch.

Ich weiß noch als ich den Trailer zu dem Metal Gear Solid sah und dazu die Musik lief. :verehr:
Und kurze Zeit später beschäftigte ich mich rein zufällig mit Mike Oldfield und fand raus das dieses Stück auch von ihm stammt.

Echt? Man on the Rocks in einem Metal Gear Solid Spielsoundtrack? Das ist doch mal was! Ein magischer Moment der einen berührt, stimmts?
Zumal es dich dann auch auf Mike Oldfield gebracht hat und du nun gefallen gefunden hast, prima :)

Bei den Fans gibt es häufig mal zwei Lager, die einen schwören zb. auf instrumentale Sachen wie "Tubular Bells", "Ommadawn", "Amarok"
und finden dafür seine andere Alben (Discovery/Crisis) zu poppig ausgerichtet.
Andere wiederum lieben die Single Hits und verstehen 25 Minuten gesanglose Kunst nicht so ganz *he,he*
Ich selbst mag beides, und für mich gehört auch beides zu Mike Oldfield dazu. Von "Tubular Bells" bis "Amarok" mag ich alles, erst später läßt mein Interesse nach.

So wie für dich der "Man on the Rocks" Moment war, so hat es mich mit "Man in the Rain" vor Jahren wieder erwischt.
Dem Song wird oft vorgeworfen, es wäre ein peinliches Moonlight Shadow Plagiat, und ja, gewisse Ähnlichkeiten weißt er auch auf.
Aber soll ich dir was sagen, ich finde das Lied wunderschön und ich mag es sogar noch mehr als Moonlight Shadow.

 
So wie für dich der "Man on the Rocks" Moment war, so hat es mich mit "Man in the Rain" vor Jahren wieder erwischt.
Dem Song wird oft vorgeworfen, es wäre ein peinliches Moonlight Shadow Plagiat, und ja, gewisse Ähnlichkeiten weißt er auch auf.
Aber soll ich dir was sagen, ich finde das Lied wunderschön und ich mag es sogar noch mehr als Moonlight Shadow.


Gesungen ist es wirklich wunderschön, ebenso gerechtfertigt ist der Vorwurf des "Moonlight Shadow"-Plagiats. Nur "peinlich" find ich übertrieben. :cool: Diverse Melodien von "Moonlight Shadow" hat er ja schon auf dem nach "Crisis" folgenden Album "Discovery" in "Poison Arrows" aufge... öhm ...frischt. ;)
Ich hab tatsächlich 3 Platten von Mike Oldfield: "Hergest Ridge", "Ommadawn" und "Five Miles Out", find die alle richtig super. Das Instrumentarium bei ihm ist ja sehr vielfältig, zentrales Element ist jedoch die E-Gitarre, und die hat einen derart markanten Sound, daß man Mike Oldfield selbst mit zugestopften Ohren erkennt. Er ist auch einer der gaaanz wenigen Künstler, bei dem ich von meinem Grundsatz abweiche, Alben nur am Stück zu hören. Wenn ich also Bock auf Mike Oldfield, aber nicht grad auf eins der oben genannten Alben habe, pack ich gerne diese Stücke in den Player:

QE2 (von "QE2")
Taurus 1 (von "QE2")
Taurus 2 (von "Five Miles Out")
Taurus 3 (von "Crisis")
Crisis (von "Crisis")
The Lake (von "Discovery")

Das sind immerhin fast 80 (sehr feine) Minuten am Stück.
Bisweilen erinnern Oldfields Melodien schon ziemlich an Lieder für Kinder, aber irgendwie kann ich mich denen absolut nicht entziehen. :D
 
Ich hab tatsächlich 3 Platten von Mike Oldfield: "Hergest Ridge", "Ommadawn" und "Five Miles Out", find die alle richtig super. Das Instrumentarium bei ihm ist ja sehr vielfältig, zentrales Element ist jedoch die E-Gitarre, und die hat einen derart markanten Sound, daß man Mike Oldfield selbst mit zugestopften Ohren erkennt. Er ist auch einer der gaaanz wenigen Künstler, bei dem ich von meinem Grundsatz abweiche, Alben nur am Stück zu hören. Wenn ich also Bock auf Mike Oldfield, aber nicht grad auf eins der oben genannten Alben habe, pack ich gerne diese Stücke in den Player:

QE2 (von "QE2")
Taurus 1 (von "QE2")
Taurus 2 (von "Five Miles Out")
Taurus 3 (von "Crisis")
Crisis (von "Crisis")
The Lake (von "Discovery")

Das sind immerhin fast 80 (sehr feine) Minuten am Stück.
Bisweilen erinnern Oldfields Melodien schon ziemlich an Lieder für Kinder, aber irgendwie kann ich mich denen absolut nicht entziehen. :D

So wie Mike Oldfield die E-Gitarre spielt, so spielt nur er. Das was man dann zu hören bekommt ist seine unverkennbare Handschrift.
Bei ihm klingt der Sound der Gitarre nie nach Metal oder Rock, es ist als würde er ihr ganz eigene Klänge entlocken können.
Ich glaube er ist einer der ganz wenigen Künstler, der dieses Instrument zu seiner emotionalen Sprache macht.

Taurus 1 und 2 sind grandiose Stücke, die mag ich auch sehr gerne, nur Taurus 3 fällt da (auch von der Länge) etwas ab.
Bei seiner Musik habe ich eigentlich immer das Bedürfnis, dass jeweils gesammte Album zu hören.
Je nach Stimmung überlege ich mir wohin die Seelenreise gehen soll, die LP ausgewählt und dann gehts auch schon los.
Einzig wenn es um die gesungenen Songs geht, da kann ich auch mal durcheinander oder einzeln hören.
Aber ein Tubular Bells zb. muss in seiner Gesammtheit vernommen werden. Es ist eine untrennbare Einheit.

Mike Oldfields Melodien mögen manchmal sehr einfach gehalten klingen, und genau jene können viel schwieriger sein als man glaubt.
Er sagte mal in einem Interview, dass es ihm sehr schwer fällt alles in nur dreieinhalb Minuten zu packen.
Weil er doch eigentlich meist 25 Minuten pro Vinyl Seite für sein musikalisches Statement braucht :D

Hm, vielleicht ist manchmal ein "The Trooper" halt doch schwieriger als ein "Rime of the Ancient Mariner", wer weiß?
 
Taurus 1 und 2 sind grandiose Stücke, die mag ich auch sehr gerne, nur Taurus 3 fällt da (auch von der Länge) etwas ab.

Und gerade Taurus 3 gefällt mir von der Trilogie am besten. Obwohl der eigentlich gar nicht so recht zu den anderen beiden Teilen passt finde ich.
Aber diese schnellen Ausbrüche bei dem Stück finde ich klasse.

Meine Liste bezüglich der mir bisher bekannte Studioalben, würde wohl so aussehen:

1. Crises
2. Ommadawn
3. Tubular Bells
4. Five Miles Out
5. Discovery
6. Man On The Rocks
7. Tubular Bells III
8. The Songs Of Distant Earth
9. Voyager
10. Incantations
11. QE2

Die "Hergest Ridge", "Tubular Bells II" & "Platinum" fehlen mir noch. Und bei "Islands", "Earth Moving", "Amarok" & "Heaven's Open" hoffe ich noch auf Re-Releases wie die ersten Alben mit ein paar Bonustracks. Dabei hoffe ich ja noch das "Pictures In The Dark" & "Shine" sich noch als Bonus auf den nächsten Re-Releases verirren.;)
 
Und gerade Taurus 3 gefällt mir von der Trilogie am besten. Obwohl der eigentlich gar nicht so recht zu den anderen beiden Teilen passt finde ich.
Aber diese schnellen Ausbrüche bei dem Stück finde ich klasse.

Meine Liste bezüglich der mir bisher bekannte Studioalben, würde wohl so aussehen:

1. Crises
2. Ommadawn
3. Tubular Bells
4. Five Miles Out
5. Discovery
6. Man On The Rocks
7. Tubular Bells III
8. The Songs Of Distant Earth
9. Voyager
10. Incantations
11. QE2

Die "Hergest Ridge", "Tubular Bells II" & "Platinum" fehlen mir noch. Und bei "Islands", "Earth Moving", "Amarok" & "Heaven's Open" hoffe ich noch auf Re-Releases wie die ersten Alben mit ein paar Bonustracks. Dabei hoffe ich ja noch das "Pictures In The Dark" & "Shine" sich noch als Bonus auf den nächsten Re-Releases verirren.;)

Und somit hat jedes Taurus seine Berechtigung :)

Freut mich zu lesen, dass du deine Mike Oldfield Sammlung weiter ausbauen möchtest, viel Erfolg!
Ob bei den von dir genannten Alben noch Re-Releases kommen ist fraglich. Warte da auch schon lange drauf.
Die Alben welche bisher in der Auflage erschienen sind, habe ich mir nachgekauft. (Da gab es mal ein gutes Amazon Angebot).

Bisher gab es "Pictures in the Dark" nur auf einer seltenen Import Collection CD, und zusammen mit "Shine" nur auf der 3 Disc Platinum Collection welche beide recht teuer sind.
Ja, das wären doch mal Bonus Tracks! Ich habe mich aber auch schon riesig über "Mistake" und "Crime of Passion" gefreut, beide Songs liebe ich :jubel:
 
Und somit hat jedes Taurus seine Berechtigung :)

Freut mich zu lesen, dass du deine Mike Oldfield Sammlung weiter ausbauen möchtest, viel Erfolg!
Ob bei den von dir genannten Alben noch Re-Releases kommen ist fraglich. Warte da auch schon lange drauf.
Die Alben welche bisher in der Auflage erschienen sind, habe ich mir nachgekauft. (Da gab es mal ein gutes Amazon Angebot).

Bisher gab es "Pictures in the Dark" nur auf einer seltenen Import Collection CD, und zusammen mit "Shine" nur auf der 3 Disc Platinum Collection welche beide recht teuer sind.
Ja, das wären doch mal Bonus Tracks! Ich habe mich aber auch schon riesig über "Mistake" und "Crime of Passion" gefreut, beide Songs liebe ich :jubel:

Das hoffe ich mal, da die restlichen Alben als Re-Releases noch folgen. Wobei ja zwischen den Re-Releases von "Crises" & "Discovery" auch 3 Jahre liegen, daher denke ich mal es zwar etwas dauern könnte aber wohl bestimmt noch was kommt.

Ja "Mistake" & "Crime Of Passion" finde ich auch spitze und möchte ich nicht auf der "Crises" missen, ebenso wie die Extended Version von "Shadow On The Wall".

Ebenfalls klasse Bonussongs sind meiner Meinung nach noch:

In Dulci Jubilo
Argiers
Portsmouth
Guilty
 
Bei seiner Musik habe ich eigentlich immer das Bedürfnis, dass jeweils gesammte Album zu hören.
Je nach Stimmung überlege ich mir wohin die Seelenreise gehen soll, die LP ausgewählt und dann gehts auch schon los.
Einzig wenn es um die gesungenen Songs geht, da kann ich auch mal durcheinander oder einzeln hören.
Aber ein Tubular Bells zb. muss in seiner Gesammtheit vernommen werden. Es ist eine untrennbare Einheit.

"Hergest Ridge" und "Ommadawn" hör ich natürlich komplett, "Five Miles Out" bisweilen auch. Aber ich setz mir nicht Kopfhörer auf, pflanz mich in den Sessel und hör mir "Moonlight Shadow" oder "To France" an, obwohl die sehr schön sind. Die taugen mir, wenn sie beim Autofahren im Radio laufen, oder auf 'ner Party im Hintergrund. Die Longtracks von den entsprechenden Alben geb ich mir hingegen schon ganz gern mal unter Kopfhörern.

Auf dem Einkaufszettel hab ich mir mal "Platinum" notiert (vor allem wegen dem Titeltrack). Und das Live-Album "Exposed", die Versionen von "Incantations" sollen da besser sein als die auf dem Studio-Album, dessen Beschreibung mich eigentlich immer ein bißchen skeptisch macht. "Tubular Bells" kenn ich bis jetzt nur in (etwas gekürzten) Live-Versionen, die hab ich auch noch im Hinterkopf.
 
Nach mittlerweile mehrmaligem hören von "Return to Ommadawn" kann ich zumindest mal einen ersten Eindruck dazu schreiben:

Return-To-Ommadawn.jpg


Es gefällt mir musikalisch, es ist angenehm und hat durchaus seine schönen Momente.
Allerdings wäre es wohl besser gewesen, es unter einem anderen Namen zu veröffentlichen.
Mit "Ommadawn" von 1975 hat es (für mich) eher wenig zu tun, da hat der Name im Vorfeld doch etwas zuviel versprochen.

Läßt man den Titel beiseite und lauscht nur der Musik, dann hat man auf jedenfall einen echten Ausflug in die Oldfield Welt.
Umso öfter man es hört, umso mehr öffnet es sich dann auch, man sollte sich aber die Zeit dafür nehmen. Es wirkt eher nachhaltig.
Mehr als das ist es dann aber auch nicht. Man erkennt die Handschrift, man läßt sich gerne etwas verzaubern, ein Wohlgefühl kommt auf.
Richtig packend oder gar überraschend ist es leider nicht geworden, manches klingt vertraut, manches wie man es auch erwarten würde.
Die erste Hälfte ist meiner Meinung nach stärker als der zweite Part, gesammt gesehen passt das schon, ist nur eben kein (bzw. das) Highlight.

Nein, es ist mit Sicherheit kein schwaches Album, nur sollte man vielleicht nicht mit zu großer Erwartung ran gehen.

Also mit hohen Erwartungen gehe ich da garantiert nicht ran, da ich die neuesten Sachen, die ich von ihm kenne, alles andere als toll finde. Deine Beschreibung lässt mich aber zumindest hoffen und ein Kumpel von mir (der größte Oldfield-Fan, den ich kenne) findet die Scheibe sogar richtig gut - und der findet von den neueren auch nur "The Songs of Distant Earth" "Voyager" und teilweise "Music of the Spheres" wirklich gut - aber die neue halt viel besser.
Das Cover ist ja auch echt schön. Wenn die Vinylpreise nur nicht so dreist übertrieben wären, hätte ich die wohl Platte längst... (allerdings habe ich für meine kleine Oldfield-Sammlung bisher nur sehr wenig ausgeben müssen - meine 6 LPs habe ich gebraucht für im Schnitt knapp 3,50 Euro pro Scheibe gekauft und die "Amarok" HDCD gabs mal neu im Angebot für 5,- Euro. In Anbetracht dessen kann ich für die neue dann wohl auch mal tiefer in die Tasche graeifen, wenn es sich denn lohnt - allerdings habe ich dann für die Scheibe allein fast genauso viel ausgegeben, wie für meine anderen 7 Tonträger von ihm zusammen und mehr als für die 6 anderen LPs! :D).

Manche seiner Radio-Hits, allen voran "To France" mochte ich ja auch schon immer (andere aber auch weniger), hab aber erst spät entdeckt, dass der auch etliche richtig lange Kompositionen im Programm hat und mich dann mal mit den ganz alten Sachen beschäftigt.

"Tubular Bells" ist vor allem für einen Teenager natürlich ein wirklich beachtliches Werk und das Hauptthema finde ich auch richtig toll! Allerdings wirkt das Album auf mich immer ein Bisschen wie Stückwerk und der Sound ist (vor allem für ein Album von 1973) auch recht steril. Daher steht das Album in seiner ursprünglichen Form bei mir auch nicht ganz so hoch im Kurs (Live-Versionen gefallen mir da oft besser und selbst an "The Orchestral Tubular Bells" hab ich manchmal mehr Freude).
Mein Lieblingsalbum dürfte wohl "Hergest Ridge" sein - vor allem, da es im Gegensatz zum Vorgänger viel fließender, einheitlicher und vor allem atmosphärischer wirkt. Da findet bei mir immer ordentlich Kopfkino statt und es gibt so einige Gänsehautmomente!
Auf andere Weise genauso genial finde ich tatsächlich "Amarok", das wohl sein komplexestes und (trotz teils eingängiger Melodien) unzugänglichstes Werk ist. Es hat eine Weile gedauert, dieses einstündige Stück zu erfassen, aber es ist in sich absolut schlüssig und hat einen tollen Verlauf. Bemerkenswert finde ich auch, dass er da trotz damals vorhandener Möglichkeiten komplett auf Computer und Synthesizer verzichtet hat. Soetwas mit Dutzenden von Instrumenten (größtenteils auch noch selbst) einzuspielen, hat allein schon Respekt verdient!
Ne coole Anekdote ist ja, dass er da in Morsecode ein "Fuck Off" an seinen damaligen Labelchef versteckt hat...:D und völlig großartig ist auch der Spruch auf der Rückseite der CD-Hülle: "HEALTH WARNING - This record could be hazardous to the health of cloth eared nincompoops. If you suffer from this condition, consult your Docter immediately":D

Das Album sollte ja zuerst auch schon ein "Ommadawn 2" werden, da kann die neue für mich wahrscheinlich nicht rankommen, aber ich werde versuchen, sie unvoreingenommen zu hören.


Meine persönliche Rangfolge:
  1. Hergest Ridge + Amarok (kann mich nicht entscheiden)
  2. Ommadawn
  3. Incantations (ich glaube, die dritte oder vierte Plattenseite finde ich etwas schwächer - verwechsle das manchmal - den Rest aber total genial, zumindest die ersten beiden Parts)
  4. Orchestral Tubular Bells
  5. Tubular Bells

"Five Miles Out" habe ich auch noch, aber da komme ich mit dem Sound nicht klar.

"QE2" werde ich mir bei Gelegenheit auch mal anhören, und die neue kommt wahrscheinlich eh in die Sammlung. Danach brauch ich wohl nicht mehr viel von ihm, vieleicht nochmal irgendein Live-Album...
 
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