..in Kürze mal mein Senf, zum neuen Album.
Ich hatte zunächst den Fehler gemacht, mir dass Review auf der hell-is-open Website durchzulesen, ohne das Album gehört zu haben. (
https://www.hell-is-open.de/info/cd-review.php?cd_id=1615 )
Da ist etwas von ....
Songs sind zwischen den Alben beliebig austauschbar... und ...
„Reißbrett-Produktion“ und kompositorischen „Malen-nach-Zahlen-Band“ zu lesen. Dann tauchten hier im Forum die ersten negativen Kommentare auf, gar von Hype war die Rede (
@EatYourEntrails ).... dementsprechend wurde die Platte mit zittrigen Händen auf den Plattenteller gewuchtet und gehofft, dass sich das zehnte Album einer meiner Lieblingsbands nicht als Flop erweist.
Ähnlich wie
@El Guerrero war ich nicht so richtig in der Stimmung für derartige Musik und der erste Durchlauf ging fast spurlos an mir vorbei. Fast, weil meine Antennen beim letzten "richtigen" Song "In The Twilight Grey" auf einmal auf Sender Freies Radio Necrophobic eingestellt waren. Passend dazu schreit Anders Strokirk "...In Don’t Grieve / I celebrate...". Das Album zündete nun mit jedem Durchlauf mehr und mehr. Nachteil, ich muss die Platte jetzt immer mit dem letzen Song beginnen.
Nein, natürlich Spaß! Wenn man sich vor Augen hält, was der Hauptsongwriter S.Ramstedt für ein Musik - und Gitarrennerd ist, mit eigener Kolumne im Sweden Rock Magazin, bereitet es mir als Hobby-Musiker unglaublich Freude, diese Kompostionen zu hören. Auch spannend, der neue Bassist bekommt für drei Songs Songwriting Credits.
Die Gitarren haben nach meinem Empfinden nach etwas weniger Verzerrung im Sound als beim Vorgängeralbum. Kann mit der neuen Liebe des Herren Ramstedt für Vintage Flying V Modele zusammenhängen, wenn man seinen Social Media Posts glauben kann. Tut dem Gesamtsound gut, Dawn of the Damned klang für mich schon recht dicht.
Demnach bleibt festzuhalten, für mich ein Album, was mit jedem Durchlauf wächst, die Gitarrenarbeit in allen belangen oberste Death/Black Metal Liga, Solos zum niederknien und eine Achtung!....positiv stimmende schwarze Atmosphäre. Hui.....das klingt einmal niedergeschrieben doch nicht so falsch. Mit Album Nummer zehn hat die Band im doch recht eng gesteckten musikalischen Death/Black Metal Korsett ganz viel richtig gemacht.
Wenn ich einem negativen Kommentar zustimmen muss, dann dem von
@Silentforce81 . Kein Download-Code ist für mich auch aus dem Grund ärgerlich, da ich die Songs von Alben auf der Gitarre gerne unter die Finger nehme und in solchen Fällen auf den digitalen Kauf quasi angewiesen bin. Verstehe ich Century Media und andere Labels im Metal Bereich null. Das es anders geht zeigen zig Beispiele aus der Label Landschaft.
Ps.: Nachricht an mich, 2024 Necrophobic endlich mal live sehen, gerne in einem Club.
cheers