(Non-Metal-) Jahresrückblick 2023

geht mir ganz genauso. Manchmal find ich die saugeil, dann hör ich sie ein paar Wochen später nochmal und find sie ziemlich belanglos und frag mich, was mich da das letzte Mal geritten hat. Aber ich denk @Der böse Och hat da schon recht, gerade bei dem Stil ist das vermutlich einfach enorm stimmungsabhängig


Kommen auch nach München, allerdings binich noch etwas am hadern, weil der April bei mir schon so voll gepackt ist. Aber ich fürchte mal die können live was, oder?
So hab sie vorgestern live gesehen und es nicht bereut mir dadurch den April noch etwas voller gepackt zu haben! Eine gewisse Eingewöhnungsphase war schon nötig, aber als ich dann erst mal drin war, fand ich sie schon sehr sehr gut. Anstrengender Lärm im besten Sinne.
Mit ca. 50min ein relativ kurzweiliges Vergnügen, ich hätte das schon gut noch etwas länger ausgehalten. Aber ich schätz mal in der Kürze liegt die Würze.
Allerdings leider recht schlecht besucht, vielleicht so 50-100 Leute. Ich hoffe mal, das ist der typischen Münchener Metal-Trägheit geschuldet und bei den nächsten Konzerten kreuzen ein paar mehr Leute auf..
 
Hier sollte ich auch endlich mal weiterkommen bzw. zu Ende kommen. In ein paar Sachen habe ich immer noch nicht reingehört und außerdem habe ich selbst noch ein paar wenige Empfehlungen.


The Lovecraft Sextet - „The Horror Cosmic“

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The Lovecraft Sextet hielt ich zunächst für ein altgedientes Kollektiv aus dem Denovali-Dunstkreis. Aber bei der dortigen Verwirrnis von zig Quartets, Quintets, Sextets und Ensembles hatte ich eh schon lange den Überblick verloren und irrte mich deshalb auch. The Lovecraft Sextet gibt es erst seit 2021 und ist ein Soloprojekt des Niederländers Jason Köhnen, der zuvor schon treibende Kraft bei u. a. The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble und The Mount Fuji Doomjazz Corporation war (Fun Fact: Ich habe beide Projekte mal zusammen verschmolzen als „Kilimanfuji“ bei einer Ausgabe des Denovali Swingfests gesehen). Das vorliegende Album „The Horror Cosmic“ präsentiert sich deutlich zugänglicher und weniger entschleunigt als andere Dark-Jazz-Vertreter wie zum Beispiel die bekannten Bohren & der Club of Gore. Nicht so düster und teils sogar ziemlich bombastisch mit operettenhaftem hohen weiblichen Gesang - normalerweise eher nicht so meins, aber hier ist es stimmig.

Teilweise auf Bandcamp: https://thelovecraftsextet.bandcamp.com/album/the-horror-cosmic
 
Duesenjaeger - „Die Gespenster und der Schnee“

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Die Osnabrücker gibt es schon seit über 20 Jahren und trotzdem bin ich erst 2023 mit ihrem siebten Studioalbum auf sie aufmerksam geworden. Besser spät als nie, denn das ist richtig guter Stoff. Leicht düsterer Punkrock mit emotionalem Gesang. Hinsichtlich Tonträgerkauf musste ich allerdings in die Röhre schauen, denn wie gar nicht selten im Punk gibt es kein CD-Release. Und auch das in der Nähe stattfindende Konzert konnte ich im Frühjahr 2023 leider nicht besuchen – immerhin besteht hier noch Hoffnung auf eine weitere Chance.

Video zu „Midnight Crisis“: https://www.youtube.com/watch?v=ussDaeTaxnM

Komplettes Album: https://duesenjaeger.bandcamp.com/album/die-gespenster-und-der-schnee-2
 
Duesenjaeger - „Die Gespenster und der Schnee“

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Die Osnabrücker gibt es schon seit über 20 Jahren und trotzdem bin ich erst 2023 mit ihrem siebten Studioalbum auf sie aufmerksam geworden. Besser spät als nie, denn das ist richtig guter Stoff. Leicht düsterer Punkrock mit emotionalem Gesang. Hinsichtlich Tonträgerkauf musste ich allerdings in die Röhre schauen, denn wie gar nicht selten im Punk gibt es kein CD-Release. Und auch das in der Nähe stattfindende Konzert konnte ich im Frühjahr 2023 leider nicht besuchen – immerhin besteht hier noch Hoffnung auf eine weitere Chance.

Video zu „Midnight Crisis“: https://www.youtube.com/watch?v=ussDaeTaxnM

Komplettes Album: https://duesenjaeger.bandcamp.com/album/die-gespenster-und-der-schnee-2
Super Platte und eine meiner Favoriten des letzten Jahres.
 
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