Plattenspieler? Profitipps gesucht

Reverend Flashback

Dawn Of The Deaf
Grüßt euch zusammen!

Ich weiß nicht, ob ich hier mit meinem Thema richtig bin, falls nicht - einfach löschen oder verschieben!

Ich wollte einfach mal spontan in die Runde fragen, welche aktuell am Markt befindlichen Plattenspieler empfehlenswert sind, da ich gern mein altes (und damals schon nicht besonders hochwertiges) Gerät ausmustern möchte.

Dazu muss ich sagen: Für meine alten, ultraräudigen Black Metal Platten ist sicher keine 5000 Euro Qualität erforderlich - ich denke da mehr an den Preisrahmen 300-500 Euro. Es braucht auch keinen eingebauten Verstärker mit Boxen, da ich einen Technics Amplifier SU V40 daheim hab, an den ich den Plattenspieler anstecke.

Was denken die Profis?
 
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Hallo!

Da reicht bestimmt - wenn es ein Neugerät sein soll und keine Automatik braucht - ein Project aus!
Man kann dann bei Gelegenheit auf die Blue Nadel aufrüsten (135 Euro wenn das noch stimmt!), hat aber schon ein solides Gerät!

Durch Deinen Technics brauchst Du ja auch keinen externen Phono Pre!

Hier mal einen Test . das Gerät gibt es bei sehr vielen Händlern und ist in Deinem Budget.
http://www.connect.de/testbericht/pro-ject-debut-carbon-im-test-1360148.html
 
Kauf Dir auf ebay einen Gebrauchten High-End Player aus den 70ern/80ern, wo der Plattenteller alleine mehr wiegt als ein kompletter USB Platenspieler heute.
Checke vorher das Feedback des Verkäufers (meist kleine HiFi Läden, die Gebrauchtes überholen und dann auf ebay verkaufen), ob er die Dinger auch wirklich tauglich herrichtet und dann hole das Teil mit dem Auto ab. Ich würde nie einen Plattenspieler kaufen, der per Post verschickt werden müsste.

Dann höre ein paar Platten probe und bringe ihn gegebenenfalls zu einem lokalen HiFi Experten um die Nadel zu tauschen oder nochmal nachzufetten/überholen (sollte ein guter Verkäufer aber gemacht haben).

Ich habe das mit meinem Dual 721 von 1977 so gemacht, der damals aber nur 130 Euro gekostet hat und für den ich von Nürnberg nach Limburg gefahren bin. Heute kostet der auf ebay das Doppelte.
 
Ich wollte einfach mal spontan in die Runde fragen, welche aktuell am Markt befindlichen Plattenspieler empfehlenswert sind, da ich gern mein altes (und damals schon nicht besonders hochwertiges) Gerät ausmustern möchte.

Dein alter Spieler muss nicht zwangsläufig schlechter sein als das, was heute zwischen 300-500€ als Neugerät verkauft wird. Was hast du denn? Vielleicht wäre es auch eine Option, schlichtweg nur den Tonabnehmer upzugraden (oder dem aktuellen eine frische Nadel zu spendieren). Wenn du deinen Plattenspieler komplett austauschen möchtest, ist das, was @peterott dir empfohlen hat, sicherlich bei dem Budget das sinnvollste. Hier können auch Analog-Foren eine gute Anlaufstelle sein.
 
Grüßt euch zusammen!

Ich weiß nicht, ob ich hier mit meinem Thema richtig bin, falls nicht - einfach löschen oder verschieben!

Ich wollte einfach mal spontan in die Runde fragen, welche aktuell am Markt befindlichen Plattenspieler empfehlenswert sind, da ich gern mein altes (und damals schon nicht besonders hochwertiges) Gerät ausmustern möchte.

Dazu muss ich sagen: Für meine alten, ultraräudigen Black Metal Platten ist sicher keine 5000 Euro Qualität erforderlich - ich denke da mehr an den Preisrahmen 300-500 Euro. Es braucht auch keinen eingebauten Verstärker mit Boxen, da ich einen Technics Amplifier SU V40 daheim hab, an den ich den Plattenspieler anstecke.

Was denken die Profis?
Wie so oft, wenn es hier um Plattenspieler geht, kann @Rauberer hier nur wärmstens empfohlen werden.
Der Gute restauriert gute Plattenspieler und verschickt sie bombensicher inkl. bester Anleitung. Zusätzlich dazu steht er einem bei Fragen immer geduldig und kompetent zur Seite.
Insofern kontaktiere ihn doch einfach mal, was er aktuell so anbietet.
Er hat hier aus dem Forum schon so manchen mit seinen Drehern glücklich gemacht!
 
Dein alter Spieler muss nicht zwangsläufig schlechter sein als das, was heute zwischen 300-500€ als Neugerät verkauft wird. Was hast du denn? Vielleicht wäre es auch eine Option, schlichtweg nur den Tonabnehmer upzugraden (oder dem aktuellen eine frische Nadel zu spendieren). Wenn du deinen Plattenspieler komplett austauschen möchtest, ist das, was @peterott dir empfohlen hat, sicherlich bei dem Budget das sinnvollste. Hier können auch Analog-Foren eine gute Anlaufstelle sein.

Einen Sony PS LX 150H.

Der Plattenspieler ist quasi Teil II meiner Investitionsplanung für 2018. An erster Stelle stehen vernünftige Boxen, da hielt ich mich in den letzten Jahren halt lange mit diversen Notlösungen über Wasser. Hab da aber bereits schon was im Auge.

Anschließend geht es dann um nen Plattenspieler. Da ich merke, dass Teile meiner CDs von vor 1995 allmählich Zerfallserscheinungen zeigen, bekomme ich allmählich leichte Panik und versuche, mehr auf etwas langlebigere LPs zu setzen...
 
Bin völlig bei @peterott

Vergiss die Brettchenspieler und hol dir für das Budget einen vernünftigen alten Spieler. Ob Riemen, Reibradler oder DD kommt auf die Vorliebe an. Sofern gut gewartet kann man das alles empfehlen.

Kauf bloß nicht bei ebay, sondern in den Fachforen für Thorens, Dual, etc.
 
Bin völlig bei @peterott

Vergiss die Brettchenspieler und hol dir für das Budget einen vernünftigen alten Spieler. Ob Riemen, Reibradler oder DD kommt auf die Vorliebe an. Sofern gut gewartet kann man das alles empfehlen.

Kauf bloß nicht bei ebay, sondern in den Fachforen für Thorens, Dual, etc.

Besten Dank schonmal an Alle! Genau solcherlei Tipps hab ich gesucht, ich Depperl wäre nämlich dann als erstes in nen Blödmarkt oder Geilmarkt getrudelt...
 
Plattenspieler verschicken ist an sich kein Problem, wenn man dem Verkäufer genaue Anweisungen gibt :) @Captain Howdy , momentan hab ich nur leider nichts fertiges da. Nur einen vom Design her sehr eigenwilligen Sony DD aus 80ern. @Reverend Flashback , von älteren Dual muss ich dir abraten. Die sind beileibe nicht schlecht, nur sind sie zu einem Großteil nur sehr umständlich auf einen besseren TA umrüstbar, zudem brauchen die je nach Modell mehr Wartung als andere Dreher. Ich empfehle dir einen der End 70er / Anfang 80er Direkttriebler. Saba 250 oder 350, Telefunken TS 860 oder 950. Die Laufwerke sind alle in Japan von Sanyo und Matsushita (Technics, Pioneer) gebaut worden und quasi unzerstörbar. Dazu ist der Motor gekapselt und die Dinger sind extrem wartungsfreundlich. Ich musste bei allen Drehern dieser Art bis auf Putzen eigentlich nur immer 2-3 kleine Dinge an der Technik machen. Lager schmieren, Elko austauschen und eventuell den Tonarmlift neu einstellen oder das Dämpferöl ersetzen. So nebenbei - mit dem Plattenteller der genannten Telefunkendreher kannst du jemand erschlagen ;-)
 
@Rauberer

Inwiefern ist die Umrüstung des TA bei einem Dual umständlich? Die meisten hatten doch das normale TK und können damit alle gängigen 1/2-Zoll Systeme aufnehmen.

Waren es nicht lediglich der 714/731 die von Hause aus nur das Ulm aufnehmen konnten (aber mit dem Umrüstadapter genauso flexibel waren/sind)?

Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen.
 
Das ist sehr unterschiedlich kommt drauf an welche Geräte (Reibrad?) der Rauberer da meinte.
Ich fand die beschränkte Auswahl an Tonabnehmern durch die ULM Arme etwas "blöd"...

Bei den Ulm kann ich es nachvollziehen. 714 und 731 wäre deshalb auch nicht meine erste Wahl. Einen Reibradler hatte ich selbst (bisher noch) nicht.

Aber Geräte wie 721, 704, 701, 621 und 604 sind allesamt top und wenn gut gewartet, sind sie ohne weiteres empfehlenswert.
 
Aber Geräte wie 721, 704, 701, 621 und 604 sind allesamt top und wenn gut gewartet, sind sie ohne weiteres empfehlenswert

In welcher Preisklasse liegen diese Geräte in gutem, gewarteten Zustand denn mitlerweile. Mit ordentlichem Tonabnehmer.
Ist ja auch so eine Sache: Ein altes Shure System möchte ich bei Metal jetzt nicht unbedingt haben...
 
@lattinen77

Das gebrauchte Plattenspieler in den letzten Jahren deutlich teurer geworden sind, ist wohl kaum von der Hand zu weisen - siehe z.B. Technics SL 1210 MK2.

Im guten gewarteten Zustand kann man die 7er aber wohl noch im 200er Bereich in den Foren finden, die 6er sogar deutlich darunter.

Das Shure V15 III L-M hatte ich auch schon einmal. Hat mich aber tatsächlich auch nicht so vom Hocker gehauen. Aber gerade TAs sind ja letztendlich Geschmackssache.
 
Ich hab hier noch 4 oder 5 Dual rumstehen, komm aber zu nix. :) Aber bevor ich für einen Dual aus der 7er Reihe (die nach meiner Erfahrung gerne mal Zicken bei der Mechanik machen) 200,-€ mit einem alten Shure-System ausgebe (soll das V15 III aber nicht abwerten) seh ich lieber zu, dass ich für etwa 100 Euronen einen der genannten Saba oder Telefunken bekomme. Dann noch ein 2m Red (und später auf Blue aufrüsten) ein Sumiko Pearl oder ein AT120Eb drauf und man hat was für die Ewigkeit. Nach den vielen Drehern, die ich in der Hand hatte, würde ich mir selbst keinen Dual mehr hinstellen. Für mich selbst hab ich jetzt den 350er Saba und demnächst kommt wieder ein Universum der 6000er Reihe rein. (PS: Jeder der über die 6000er von Universum ablästert hat Null Ahnung von Plattenspielern). Fragt mal den @Siebi
 
Grundsätzliche Regel (meiner Erfahrung nach)

1. Maximales Budget ins Laufwerk!

2. An zweiter Stelle in den Tonarm!

3. Tonarmverkabelung!

4. Dann erst der Tonabnehmer!

Damit bin ich immer super gefahren, das Pick Up System lässt sich im Nachhinein beliebig aufwerten, rumspielen etc. pp. Ist immerhin ein Verschleißteil. Aber ein gutes Laufwerk und ein guter Tonarm können dich dein Leben lang begleiten!
 
@lattinen77 Wenn du denn unbedingt einen Dual willst, dann achte darauf, das die TK-Verriegelung einwandfrei funktioniert und sich die TK auch ohne Gewalt lösen lässt. Kontakte sollten auch sauber sein. Aber Hände weg von den Riementrieblern aktueller Bauart, egal von welchem Hersteller. Falls dir günstig ein Technics SL-1900 über den Weg läuft, achte darauf, dass dir eine einwandfreie Funktion der Automatik gewährleistet wird.
@vincen2vega Das ganze Gehabe mit den verschiedenen Tonarmen (Dünner Plastikdreck mal ausgenommen), Silberverkabelungen im Tonarm usw. gehört alles zum Hifi-Voodoo, sorry. Nicht umsonst hat Pioneer nach dem ersten verbauten Carbon-Tonarm (müsste 1976 gewesen sein) wieder auf die übliche Bauweise gewechselt. Das Ganze ist wieder aufgetaucht, damit die Frühstücksbretthersteller irgendein Feature erwähnen können, das per se nix bringt, aber natürlich mehr kostet. Der Beweis, dass eine interne Silberverkabelung oder auch 25 Quadrat Lautsprecherkabel irgendwas bringen, ist man immer noch schuldig. Und zwar den echten Beweis, nicht was irgendwelche Hersteller behaupten. Laufwerk, TA und Amp mit anständiger Phonostufe sind wichtiger als irgendwelche 25 cm Verkabelungen oder ob der Tonarm gerade oder S-förmig ist. Aber hier werden die Meinungen immer auseinander gehen :)
 
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