Rammstein

Den zeitlichen Ablauf hatte ich hier gepostet:

Danke, war selbst mal drüber gestolpert und hatte nicht mehr aufm Schirm, dass du das hier schonmal gepostet hattest.


Achja, und noch ein Nachtrag zu meinem Post weiter oben bezüglich @UltraViolet.
Ich möchte hier auch für Verständnis dafür werben, dass Mitglieder einer (wie auch immer gearteten) Gruppe, die in irgendeiner Form benachteiligt wird (Unterdrückung, Anfeindung, etc.), natürlich deutlich stärker dafür sensibilisiert sind. Gern auch so weit, dass man eine empfundene (ganz gleich ob objektiv stattfindend oder nicht) Benachteiligung fast schon reflexartig auf seine Zugehörigkeit zu dieser Gruppe bezieht.
Das kann zwar manchmal einfach eine bequeme (und vielleicht gar nicht bewusst verwendete) Ausrede sein (ist ja leichter, eine unerwünschte Behandlung durch andere auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu beziehen, als z.B. auf eigene Fehler), muss es aber nicht immer sein.

Und ja, da kann es auch sowas wie das Geschlecht sein. Und auch wenn ich hier, wie gesagt, keine Benachteiligung von irgendwem deswegen gesehen habe, sollte ein solcher Eindruck, wenn er entsteht, ernst genommen werden, auch wenn man ihn nicht nachvollziehen kann, und die Ursache dafür wenn möglich gefunden werden, damit man sowas künftig vermeiden kann, um einen Ort zu schaffen, an dem sich jeder wohl fühlen kann.
 
Kein Ding. Das ist wohl etwas untergegangen.

Warum keiner was sagt, versucht der Parabellritter (ja, ich weiss :D) in seinem aktuellen Video zu erläutern.
 
Aber abgesehen von dieser jungen Frau (ich schätze Mal ihr Alter spielt da auch eine gewisse Rolle), muss es wie gesagt ja noch etliche andere Mitwisser gegeben haben. Alles andere ist unrealistisch.

Die gibt es innerhalb des Rammstein-Umfelds nach Aussage des Spiegel-Artikels reichlich. Folgende werden da explizit genannt:

- eine Frau aus dem Umfeld (sie ist die wichtigste Quelle des Artikels, die ihre Angaben unter Klarnamen eidesstattlich gemacht hat)
- Securitys, u.a. der Bodyguard von Lindemann
- Teile der „Crew“ (bleibt unspezifisch) wussten Bescheid, denn als die Frau (die Quelle) mit verschiedenen Leute über diese After-After-Showparty gesprochen hat, soll da niemand verwundert gewesen sein
- innerhalb der Crew hat sich für das u.a. von Security-Typen und dieser Alena durchgeführte Geleiten der Frauen durch die normale Party in den abgeschotteten Bereich die Bezeichnung „Schlampenparade“ etabliert; das hat sich wohl kaum von ungefähr eingebürgt. Das ist wahrscheinlich das Prozedere, dass die Youtuberin Kayla als „Durchlaufen wie die Sieben Zwerge“ beschreibt
- die Frauen, die „nur“ bis zur normalen Party kamen, weil sie nicht für die „privatere“ Veranstaltung ausgesucht wurden, wurden von der Crew als „Restefick“ bezeichnet; an die durften sich dann auch die ‚normalen‘ Crewleute ranwerfen
- in einem Fall wachte eine Frau mit Erinnerungslücken nicht nur in TLs Zimmer, sondern auch neben einem Crewmitglied / Assistenten (?) auf
- einmal gab es zwischen Lindemann und einem der Gitarristen Streit, weil beide die gleiche Frau ‚beglücken‘ wollten
- neben dieser Alena soll auch ein Typ hin und wieder Frauen angesprochen und zu den Partys eingeladen haben

Wenn man aus den bisher bekannten Anschuldigungen eine solche nüchterne Auflistung macht, erweckt das den Eindruck, dass sehr viele innerhalb des Rammstein-Zirkus davon Kenntnis hatten bzw. bestimmte Aufgaben in diesem System erfüllten und zumindest vereinzelt auch an der ‚Party’ auf die ein oder andere Weise partizipierten.

Ich bin gespannt, ob es in Deutschland wie in Litauen läuft und am Ende keine Staatsanwaltschaft aktiv wird.
Dank des Spiegelartikels hat sich die Situation aber zumindest soweit geändert, dass es nicht nur Anschuldigungen von ‚Betroffenen‘ gibt, sondern auch von einer Zeugin, die selbst keine der ausgewählten Frauen war.


Insgesamt wirkt das inzwischen auf mich, als hätte sich das ganze System innerhalb der Rammstein-Bubble über Jahre peu-à-peu zu dieser perfiden Form entwickelt. Sodass man es irgendwie und irgendwann als ‚normal‘ oder ‚ok’ angesehen hat, wenn man regelmäßig und gezielt diese Situationen erschuf, in denen Zustimmung und Einvernehmlichkeit leicht erzeugt, als gegeben angesehen oder einfach behauptet werden konnten. Da hat man sich vielleicht krass von der Realität gelöst und kann dementsprechend gar nicht verstehen, warum man nun am Pranger steht. Schuldbewusstsein dürfte man kaum erwarten. Lieber umarmt sich die Band auf der Bühne. Die Szene wirkt auf mich nicht nur peinlich gestellt, sondern auch ausgesprochen infantil …
und erzeugt bei mir - nur mein subjektives spontanes Gefühl - den Eindruck einer Opferinszenierung.
 
Insgesamt wirkt das inzwischen auf mich, als hätte sich das ganze System innerhalb der Rammstein-Bubble über Jahre peu-à-peu zu dieser perfiden Form entwickelt. Sodass man es irgendwie und irgendwann als ‚normal‘ oder ‚ok’ angesehen hat, wenn man regelmäßig und gezielt diese Situationen erschuf, in denen Zustimmung und Einvernehmlichkeit leicht erzeugt, als gegeben angesehen oder einfach behauptet werden konnten. Da hat man sich vielleicht krass von der Realität gelöst und kann dementsprechend gar nicht verstehen, warum man nun am Pranger steht.

Der Lindemann scheint auch sukzessive ekliger geworden zu sein. Ich fand schon das Soloprojekt teilweise ziemlich drüber, alles hatte ja irgendwann nur noch mit Perversion zu tun.
 
Meine Empfehlung (mal wieder): Weniger Nebenkriegsschauplätze und vor allem mehr Wohlwollen bei der Interpretation der Postings anderer. Wenn unklar ist, wie etwas gemeint ist, dann ergibt es Sinn, ganz neutral nachzufragen und bis zu einer Antwort davon auszugehen, dass das Gegenüber nicht die blödestmögliche Intention beim Schreiben hatte, sondern es sich schlimmstenfalls um ein Missverständnis handelt.

Was sehr sehr ungut ist, ist diese blödestmögliche Intention als gesetzt anzusehen und dann draufzudreschen. Besonders ungut wird es, wenn man auch dann noch auf dieser Annahme beharrt, wenn das Gegenüber versucht hat, das richtigzustellen. ("Du hast aber X geschrieben und deswegen kannst du nur Y gemeint haben!!!!!!!!!1111!)
 
Wie soll ich mir so ein Management von den Youtuber*innen vorstellen? Das gibt es ja bei vielen Reality-Shows auch. Werden da junge (sexy) Leute unter Vertrag genommen um dann ... ja, um was denn? Um auf Partys eingeladen zu werden? Nur, damit dort hübsche, sexy Frauen sind? Diese können dann natürlich Kontakte knüpfen um bekannter zu werden. Das ist klar. Aber mir erscheint sowas fast wie eine Agentur für Hostessen (mit oder ohne Sex- da ist mir wurscht solange es im Einvernehmen stattfindet).

Ich finde das ja schon ein seltsames Vorgehen. Junge Mädels haben ein Management um auf Partys eingeladen zu werden... nicht falsch verstehen, ich finde es seltsam und nicht verwerflich;) was da allerdings mutmaßlich für ein Konstrukt von Rammstein aufgebaut wurde, das ist unglaublich. Ich war ja schon oft backstage wo auch etwas größere Bands waren. Aber sowas habe ich nicht ansatzweise erlebt. Natürlich kamen ab und zu "Groupies", die sich an Musiker aufreizend rangeschmissen haben. Aber das ist was ganz anderes. Ich kann nur sagen, dass da z.B. bei Tankard spätestens Buffo einen Brüll macht und die Mädels zur Ordnung ruft. Bei Tankard wird backstage gesoffen und nicht genudelt :D oder auch einfach nur relaxt. Paul Di'Anno wollte Erdbeerjoghurt und keine Damen :D aber ich war natürlich nie bei so großen Bands backstage wie Rammstein und wahrscheinlich eh zu fett und hässlich um in so eine Lage zu kommen :D

Hier wurde gefragt was es für einen nachvollziehbaren Grund gäbe über 10 Jahre zu schweigen. Erstmal gibt es für mich keinen Grund außer man wird bedroht. Ich bin von einem Musiker auch schon bedroht worden weil ich Sachen wusste (ging in die Richtung, aber wesentlich harmloser und keine strafrechtliche Relevanz). Mit diesem Musiker hatte ich dann Kleinkrieg, da ich eben nicht die Fresse gehalten habe. Ich fand es lustig, er nicht.

Zu meiner Eingangsfrage fällt mir nur noch ein, dass es ja völlig klar sein sollte, dass bei solchen aufreizend gekleidet und hübschen Mädels auch der ein oder andere Mann versucht sie in die Kiste zu bekommen. Grade unter Alkoholeinfluss landet dann auch mal eine Hand dort, wo sie nicht hingehört. Solange das bei Anbaggern usw bleibt und aufgehört wird wenn das Mädel das nicht möchte, ist das "ok". Das ist keines Wegs sexistisch gemeint, nicht falsch verstehen. Es ist halt nunmal so, dass junge, hübsche Mädels die sexy angezogen sind ständig sabbernd angegafft und angegraben werden. Das kann man scheisse finden aber nicht ändern. Da kommt es auf die Art und Weise an. Und hier haben Rammstein anscheinend den Bogen sehr weit überspannt. Hätten sie sich, also Till und die anderen Ficker, Prostituierte bestellt wäre es gut gewesen.

Mich wundert, dass das nicht viel früher ans Licht kam. Also von den Mädels, die wirklich mit allem Drum und Dran betroffen sind und nicht vorher abgehauen sind. Das geht ja angeblich schon jahrelang. Gut, ich kann mich da nicht rein versetzen aber wundern tut es mich schon. Von gefühlt jedem Möchtegern-Promi wird jeder Pups bekannt gemacht und bei angeblicher Vergewaltigung, Verabreichen von Drogen usw. wird jahrelang geschwiegen? Ich verurteile die Mädels nicht, aber das ist erschreckend wenn sowas jahrelang betrieben werden kann ohne Konsequenzen.

Und da ich durch meinen erlernten Beruf mutmaßliche Straftaten immer sachlich und emotionslos betrachten und beurteilen musste, möchte ich anfügen, dass für mich die Unschuldsvermutung gilt bis ein Urteil gesprochen wurde. Die ganzen moralisch bedenklichen Dinge finde ich scheisse. Die Dinge, die strafrechtlich relevant wären gilt es abzuwarten was dabei am Ende rauskommt. Von beiden Seiten... Strafanzeigen gibt es ja meines Kenntnisstandes her nicht. Da Vergewaltigung ein Antragsdelikt ist (meine ich zumindest...) wird in die Richtung erst ermittelt sobald jemand Anzeige erstellt. Wenn es doch ein Offizialdelikt ist müssten die Ermittlungen laufen. Um weitere mögliche Opfer zu schützen sollten jetzt aber Betroffene den Weg zur Polizei wagen. Denn, wenn das alles wirklich stimmt, dann muss es Konsequenzen geben. Nicht nur daß der Ruf der Band bzw von Till geschädigt ist, sondern strafrechtliche Konsequenzen. Der Fairness halber sei noch erwähnt, dass auch die Mädels mit Konsequenzen rechnen sollten wenn nichts dran ist.
 
A
Ein Management lädt doch nicht nur zu Parties ein... Werbedeals, Auftritte, etc.
Aha. Werbedeals leuchtet mir ein. Auftritte von Youtubern und Influencern? Ok... aber wurden hier nicht einige Damen aus so einer Kartei gecastet um eingeladen zu werden? Ich war im Urlaub und habe daher das alles nicht von Anfang an genau verfolgt. Daher kann ich auch falsch liegen oder was nicht genau mitbekommen haben.
 
Ich bin von einem Musiker auch schon bedroht worden weil ich Sachen wusste (ging in die Richtung, aber wesentlich harmloser und keine strafrechtliche Relevanz). Mit diesem Musiker hatte ich dann Kleinkrieg, da ich eben nicht die Fresse gehalten habe. Ich fand es lustig, er nicht.
Tobias Sammet? :D
 
Diesen Bums hier zu moderieren ist gerade keine beneidenswerte Aufgabe, also erstmal vielen Dank für die (ehrenamtliche) Mühe.

Ich finde es aber tragisch, dass die offenbar einzige Frau in einem Thread über Übergriffigkeit / Gewalt gegenüber Frauen sich in selbigem so unwohl fühlt, dass sie die Diskussion meidet und wieder den Männern überlässt. Das ist im Ergebnis schlecht, ein Misserfolg von uns allen hier.
Weiß nicht, ob der Bankvergleich nicht doch hart am Whataboutism entlangschrammt und das Argument mit dem Arbeitgeber Rammstein angesichts des offenbar sehr großen Kreises an Mitwissern einen etwas bitteren Beigeschmack hat, weil das ja die Leute einschließt, die das ganze Unrecht mit ermöglicht haben.

Naja, ich hab auch das Gefühl, die Standpunkte sind ausgetauscht. Die Band wird einfach weitermachen, die haben mit den Konzerten in München jetzt den Beweis, dass ihre Fanbase in Masse toxisch genug ist, ihnen ihre Schweinereien durchgehen zu lassen. Juristisch wird auch nicht viel gehen, denke ich.

Vielleicht schärft die Diskussion beim ein oder anderen die Sinne für sexistische Missstände im Metal-Universum. Notwendig wäre das.
 
Diesen Bums hier zu moderieren ist gerade keine beneidenswerte Aufgabe, also erstmal vielen Dank für die (ehrenamtliche) Mühe.

Ich finde es aber tragisch, dass die offenbar einzige Frau in einem Thread über Übergriffigkeit / Gewalt gegenüber Frauen sich in selbigem so unwohl fühlt, dass sie die Diskussion meidet und wieder den Männern überlässt. Das ist im Ergebnis schlecht, ein Misserfolg von uns allen hier.
Weiß nicht, ob der Bankvergleich nicht doch hart am Whataboutism entlangschrammt und das Argument mit dem Arbeitgeber Rammstein angesichts des offenbar sehr großen Kreises an Mitwissern einen etwas bitteren Beigeschmack hat, weil das ja die Leute einschließt, die das ganze Unrecht mit ermöglicht haben.

Naja, ich hab auch das Gefühl, die Standpunkte sind ausgetauscht. Die Band wird einfach weitermachen, die haben mit den Konzerten in München jetzt den Beweis, dass ihre Fanbase in Masse toxisch genug ist, ihnen ihre Schweinereien durchgehen zu lassen. Juristisch wird auch nicht viel gehen, denke ich.

Vielleicht schärft die Diskussion beim ein oder anderen die Sinne für sexistische Missstände im Metal-Universum. Notwendig wäre das.
Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut und ich kann sagen, dass ich weiblich bin :D ok, als es zu dieser Debatte kam war ich noch am Nachlesen und habe nichts geschrieben. Aber auch beim stillen Lesen habe ich mich nicht unwohl gefühlt und keineswegs den Eindruck gehabt, dass es hier sexistisch zu geht. Jede, jeder wird hier gleich behandelt. So mein Eindruck. Anstrengend war das Lesen, aber nicht aus solchen Gründen.
 
Naja, ich hab auch das Gefühl, die Standpunkte sind ausgetauscht. Die Band wird einfach weitermachen, die haben mit den Konzerten in München jetzt den Beweis, dass ihre Fanbase in Masse toxisch genug ist, ihnen ihre Schweinereien durchgehen zu lassen. Juristisch wird auch nicht viel gehen, denke ich.

Naja. Was es sicher nicht mehr geben wird, ist Row Zero und Afterpartys, zumindest nicht in dieser Form. Das wäre ja völlig irre, wenn man diese Praktiken weiterführen würde, wissend, dass man schon angezählt ist und unter Beobachtung steht.
 
Zum Beispiel aus Angst das einem nicht geglaubt wird und aus Scham.
Wie gesagt, ich kann mich da nicht rein versetzen. Scham kann ich nachvollziehen. Angst auch. Aber da sollte dann was getan werden. Wenn jemand zur Polizei geht und sagt, sie wäre vergewaltigt worden oder ähnliches, dann muss der Sache nachgegangen werden.
 
Hier wurde gefragt was es für einen nachvollziehbaren Grund gäbe über 10 Jahre zu schweigen. Erstmal gibt es für mich keinen Grund außer man wird bedroht.

Aus den gleichen Gründen, aus denen die meisten Vergewaltigungen oder sonstige Sexualdelikte nicht zur Anzeige gebracht werden. Scham, Angst vor Konsequenzen für einen selbst - es kommt wohl auch bei einer Anzeige nur selten zu einer Verurteilung und dann steht man im Zweifel da als jemand, der den Vorwurf erhoben hat, ohne ihn ausreichend belegen zu können - und viele Opfer stellen sich wohl auch selbst die Frage, ob sie vielleicht selber (mit) dran schuld sind, dass es passiert ist und relativieren die Tat selbst. Passiert wohl nicht selten, dass einem Opfer erst viel später klar wird, dass es vergewaltigt wurde. Und dann kommen die Gedanken, ob man so viel später noch die Vorwürfe erheben soll, wenn es wirklich zu spät ist, noch mögliche Beweise zu sammeln.

Es dürfte einfach unmöglich sein, sich in eine solche Situation hineinzuversetzen, und somit auch schwer, die Gründe fürs Schweigen wirklich nachzuvollziehen, aber das wären so ein paar, die mir plausibel vorkommen.

Zu Zahlen betreffend Anzeigen und Verurteilungen bei Vergewaltigungen habe ich hier einen Artikel gefunden.
Demnach würden nur ca. 15% der Vergewaltigungen angezeigt, davon führen 7,5% zu einer Verurteilung, also insgesamt 1% der Fälle:
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/verurteilungen-vergewaltigung-101.html
 
Wie gesagt, ich kann mich da nicht rein versetzen. Scham kann ich nachvollziehen. Angst auch. Aber da sollte dann was getan werden. Wenn jemand zur Polizei geht und sagt, sie wäre vergewaltigt worden oder ähnliches, dann muss der Sache nachgegangen werden.
Ich meine... Man sieht doch die aktuellen Anfeindungen gegen die Frauen? Da finde ich die Angst schon verständlich und verstehe warum einige anonym bleiben. Wenn du eigentlich etwas richtiges tun würdest, weißt aber die Gesellschaft wird dich nicht in Ruhe lassen, dann ist das schwierig. Ich kannte Kyla Shyx nur von Gastauftritten aus anderen Formaten. In Zukunft wird meine erste Asoziation mit ihr immer dieser Fall hier sein, ganz gleich was dabei rauskommt.

Denn klar sind die Vorwürfe da, aber wie viel davon justiziabel (ist das jetzt so ein gesellschaftliches neues Lieblingswort, wie "Vakzin" bei Corona?) ist und was DAVON dann auch noch belegbar ist, das steht auf einem anderen Blatt. Juristisch sieht es gut für Rammstein aus und man wird mit einem Klapps auf die Hand durch Gesellschaft und Politik davon kommen. Und für die Götzenanbeter vom Rammstein Gottesdienst wird Shyx einfach eine Lügnerin sein, so wie alle anderen auch, denn Lindemann frei=Lindemann nix falsch gemacht.
 
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Wie gesagt, ich kann mich da nicht rein versetzen. Scham kann ich nachvollziehen. Angst auch. Aber da sollte dann was getan werden. Wenn jemand zur Polizei geht und sagt, sie wäre vergewaltigt worden oder ähnliches, dann muss der Sache nachgegangen werden.

Da fängt es ja schon häufig an, dass man nicht ernst genommen wird. Shelby ist das ja passiert.
 
Wie gesagt, ich kann mich da nicht rein versetzen. Scham kann ich nachvollziehen. Angst auch. Aber da sollte dann was getan werden. Wenn jemand zur Polizei geht und sagt, sie wäre vergewaltigt worden oder ähnliches, dann muss der Sache nachgegangen werden.

Ich habe da aber auch schon gehört, dass sich Opfer bei der Polizei teils unwohl und nicht ernst genommen fühlen. Wie viel da an Fehlverhalten und fehlendem Winfühlungsvermögen seitens der Beamten liegt, weiß ich natürlich nicht, aber wenn man sowas schon von anderen (wenn auch nur über Ecken und nicht von Bekannten) gehört hat, ist man natürlich noch gehemmter, selbst hin zu gehen, wenn es einen trifft.
 
Ah, der Wirtschaftshistoriker, lel.

Du bist dir nicht zu schade, in einem Thread, der sowieso schon emotional ist, einfach einen provokativen, sinnleeren Satz zu posten, ja?
Haben wir nicht wenigstens eine maximal erschöpfende, mit zwei Dutzend maximal ungebräuchlichen Fremdwörtern garnierte Erklärung, die akademische und intellektuelle Überlegenheit insinuieren soll, als Richtigstellung verdient?
Dann würde man aus deiner Fixiertheit sicher noch was lernen können.
Aber so?
 
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