Rammstein

Exklusiv - Vorwürfe gegen Rammstein: Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Frontsänger Till Lindemann (Tagesspiegel)

Die Justizsenatorin hat die Berliner Abgeordneten im Fachausschuss darüber informiert – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Offenbar liegen mehrere Strafanzeigen vor.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat wegen des Vorliegens eines Anfangsverdachts Ermittlungen gegen Rammstein-Frontsänger Till Lindemann eingeleitet. Dies hat die Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) nach Tagesspiegel-Informationen den Mitgliedern des Justizausschusses im Abgeordnetenhaus am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit mitgeteilt.

Demnach habe die Staatsanwaltschaft von Amts wegen Ermittlungen eingeleitet, zudem lägen mehrere Strafanzeigen nach Paragraf 177 des Strafgesetzbuches gegen Lindemann vor, hieß es.

Paragraf 177 regelt, dass, „wer gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person sexuelle Handlungen an dieser Person vornimmt oder von ihr vornehmen lässt oder diese Person zur Vornahme oder Duldung sexueller Handlungen an oder von einem Dritten bestimmt“, mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft werden kann.
 
Hier ein Beitrag zum Thema, der sich meiner Meinung nach zu lesen lohnt. Man sollte aber alle Seiten bis zu Ende lesen. Ich kannte den Blogger bisher nicht und habe mich natürlich kurz vorher informiert, ob er ein Rammstein-Fanboy, Anti-me-too Aktivist oder ähnliches ist, scheint aber nicht der Fall zu sein:

https://www.ungemeve.de/rammstein-ein-gemachter-skandal/
Er relativiert nicht, er setzt in Relation. In dieser Form ziemlich überflüssig.
 
Besser so, als das Ganze noch ewig aufrechtzuerhalten und nach scheinheiligen Ausreden zu suchen.

Das mag sein, zweifelhaft/problematisch ist der vorhergehende Umgang damit trotzdem. Schön, dass nun Hinz und Kunz ihre Kooperation mit Rammstein beenden, Mitwisser waren es allerdings trotzdem. Unternommen hat man nichts, profitiert aber trotzdem sehr gerne - bis zu dem Punkt, als man kalte Füße bekam.
 
Das mag sein, zweifelhaft/problematisch ist der vorhergehende Umgang damit trotzdem. Schön, dass nun Hinz und Kunz ihre Kooperation mit Rammstein beenden, Mitwisser waren es allerdings trotzdem. Unternommen hat man nichts, profitiert aber trotzdem sehr gerne - bis zu dem Punkt, als man kalte Füße bekam.

Das steht natürlich außer Frage.
 
Das mag sein, zweifelhaft/problematisch ist der vorhergehende Umgang damit trotzdem. Schön, dass nun Hinz und Kunz ihre Kooperation mit Rammstein beenden, Mitwisser waren es allerdings trotzdem. Unternommen hat man nichts, profitiert aber trotzdem sehr gerne - bis zu dem Punkt, als man kalte Füße bekam.

Mitwisser wovon? Das ist die entscheidende Frage. Wenn es nur darum geht, dass die Band im Umfeld ihrer Konzerte Sex mit Groupies hat... so what?
 
Mitwisser wovon? Das ist die entscheidende Frage. Wenn es nur darum geht, dass die Band im Umfeld ihrer Konzerte Sex mit Groupies hat... so what?

Mir ging es nicht um Mitwisser im rechtlichen Sinne, sondern um das Statement, "dass gewisse Abläufe „ein offenes Geheimnis“ in der Branche seien", was der Firma Riggingwerk bis hierhin offensichtlich völlig wurscht war. Sonst hätten sie die Zusammenarbeit ja schon früher beendet.
 
Mir ging es nicht um Mitwisser im rechtlichen Sinne, sondern um das Statement, "dass gewisse Abläufe „ein offenes Geheimnis“ in der Branche seien", was der Firma Riggingwerk bis hierhin offensichtlich völlig wurscht war. Sonst hätten sie die Zusammenarbeit ja schon früher beendet.

Das bezog sich doch nur darauf, dass Lindemann sich während der Show regelmäßig einen hat blasen lassen.
 
Du hast behauptet, der vorherige Umgang sei problematisch. Da bin ich womöglich anderer Ansicht, abhängig davon, was sie zu früheren Zeitpunkten genau gewusst haben.

Ist er ja auch, insbesondere im Zusammenhang mit dem scheinheiligen Statement. Jetzt auf einmal ist's ein Problem, von dem man sich distanzieren muss, früher war's das offensichtlich nicht.
 
Ist er ja auch, insbesondere im Zusammenhang mit dem scheinheiligen Statement. Jetzt auf einmal ist's ein Problem, von dem man sich distanzieren muss, früher war's das offensichtlich nicht.

Problematisch ist das aus meiner Sicht nur dann, wenn sie auch gewusst haben, dass da irgendetwas gegen den Willen der betroffenen Frauen passiert ist bzw. dass keine Chance auf echt Einvernehmlichkeit gegeben war.
 
Problematisch ist das aus meiner Sicht nur dann, wenn sie auch gewusst haben, dass da irgendetwas gegen den Willen der betroffenen Frauen passiert ist bzw. dass keine Chance auf echt Einvernehmlichkeit gegeben war.

Kommt darauf an, aus welcher Perspektive man das betrachtet. Das Juristische wird zu klären sein, moralisch betrachtet lässt das Statement tief blicken. Es ist eben solange kein Problem, wie man daran profitiert, ohne gleichzeitig das eigene Image zu beschmutzen. Sobald es dann aber doch an die Öffentlichkeit gelangt, will man sich plötzlich distanzieren. Genau darum geht es doch, das ist einer der Gründe, warum die Strukturen, die jetzt seit Wochen diskutiert werden, überhaupt möglich sind.
 
Du hast behauptet, der vorherige Umgang sei problematisch. Da bin ich womöglich anderer Ansicht, abhängig davon, was sie zu früheren Zeitpunkten genau gewusst haben.

Ich mag ja niemandem was unterstellen. Aber die Erzählung, dass alle gedacht haben, dass das total harmlos wäre und jetzt auch einmal schockiert feststellen müssen, dass dem wohl doch nicht so war, halte ich für nicht so richtig überzeugend.
 
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