Sepultura - Celebrating Life Through Death Farewell Tour 2024

Köln auf nen Samstag kann man mal machen und Obituary fehlen mir live tatsächlich noch.
Sepultura hab ich seit der Tour mit Slayer und SOAD nicht mehr gesehen, hätte ich schon nochmal Bock drauf, immerhin letzte Chance.
 
Klar. Man feiert bewusst "40 Jahre Sepultura" und spielt dann primär Lieder von zwei Alben für Gestrige. Makes sense. Und an den letzten Alben ist nix "Hüpf-Groove". Man merkt, dass du die Musik seit Arise nicht kennst.

Bis zur "Roots" kenne ich sie sehr wohl und die A-lex habe ich glaube ich auch noch hier stehen. Roots war ja schon umstritten, weil Groove und Hüpf, aber naja, da gehe ich noch mit irgendwie. Naja, all die Songs, die ich mitm Green gehört habe, sind für mich kein Fisch und kein Fleisch. Und die relevanten Alben sind halt nun mal die von mir genannten, vllt noch Schizophrenia und für manche Chaos A.D. Das hat nix mit ewig gestrig zu tun. Mit den Beneath und Arise haben sie zwei Klassiker rausgehauen. Da waren sie relevant und haben viele Fans begeistert und geprägt. Das könnte man bei einer Abschiedstournee berücksichtigen, in einem höheren Maße.

Was mich halt stört, ist, dass Sepultura auf Abschiedstournee gehen, aber dann zwei so Kasperbands dabei haben und Jinjer noch vor Obituary spielen dürfen. Klar, die verkaufen wohl mehr, aber Obituary sind halt relevanter. Nur Obi als Vorband und alles wäre Tiptop oder noch ne junge geile Thrash-Band. Aber dann würde halt das Eventpublikum wegbleiben.

So versucht man halt den größten Reibach zu machen. Ob das einer Band wie Sepultura würdig ist? Ne.
 
Vom Backstage Facebook:

SEPULTURA gehen nach 40 Jahren Bandgeschichte auf ihre Abschiedstour "Celebrating Life Through Death".

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Schade, dass sie sich auflösen. :(


EDITH hat folgende Termine (Quelle: Eventim) gefunden:

Sepultura gehen im nächsten November auf große “Celebrating Life Through Death”-European-Farewell-Tour – mit dabei sind Special Guest Jinjer sowie die Supportacts Obituary & Jesus Piece!
  • 31.10.2024, Offenbach – Stadthalle
  • 01.11.2024, Hamburg – Edel-Optics-Arena
  • 02.11.2024, Köln – Palladium
  • 15.11.2024, Ludwigsburg – MHP Arena
  • 16.11.2024, München – Zenith
  • 19.11.2024, Leipzig – Haus Auensee
  • 22.11.2024, Berlin – Columbiahalle
Sepultura waren live für mich immer relevant!
Früher mit den Cavaleras und später mit Derrick und vor allem wegen ELOY CASAGRANDE! Was ein Drummer!

freu mich auf München!
 
Bis zur "Roots" kenne ich sie sehr wohl und die A-lex habe ich glaube ich auch noch hier stehen. Roots war ja schon umstritten, weil Groove und Hüpf, aber naja, da gehe ich noch mit irgendwie. Naja, all die Songs, die ich mitm Green gehört habe, sind für mich kein Fisch und kein Fleisch. Und die relevanten Alben sind halt nun mal die von mir genannten, vllt noch Schizophrenia und für manche Chaos A.D. Das hat nix mit ewig gestrig zu tun. Mit den Beneath und Arise haben sie zwei Klassiker rausgehauen. Da waren sie relevant und haben viele Fans begeistert und geprägt. Das könnte man bei einer Abschiedstournee berücksichtigen, in einem höheren Maße.

Was mich halt stört, ist, dass Sepultura auf Abschiedstournee gehen, aber dann zwei so Kasperbands dabei haben und Jinjer noch vor Obituary spielen dürfen. Klar, die verkaufen wohl mehr, aber Obituary sind halt relevanter. Nur Obi als Vorband und alles wäre Tiptop oder noch ne junge geile Thrash-Band. Aber dann würde halt das Eventpublikum wegbleiben.

So versucht man halt den größten Reibach zu machen. Ob das einer Band wie Sepultura würdig ist? Ne.
Das sehe ich genauso. Verstehe auch nicht warum man bei sowas ein Eventpublikum braucht. Wie du schon sagst, in welchen Universum mit Obituary und Sepultura sind Jinjer in irgendeiner Art relevant ? Antwort: in keiner.

Du hast dich wohl nur an einer Stelle vertippt. Jinjer spielen NACH Obituary.
 
Kann mir jemand mal erklären, was das Problem an Jinjer sein soll? Warum sind Fans dieser Band "Eventpublikum"?

Und inwiefern sind sie weniger "relevant" als Obituary? An der Anzahl der Hörer kann es ja nicht liegen. Oder geht es einfach darum, dass diese Band neuer ist und euren Geschmack weniger trifft?
 
Kann mir jemand mal erklären, was das Problem an Jinjer sein soll? Warum sind Fans dieser Band "Eventpublikum"?

Und inwiefern sind sie weniger "relevant" als Obituary? An der Anzahl der Hörer kann es ja nicht liegen. Oder geht es einfach darum, dass diese Band neuer ist und euren Geschmack weniger trifft?

Sepultura = Thrash Metal mit diversen Klassikern
Obituary = Death Metal mit diversen Klassikern.

Beide Bands haben wohl auf genug nachfolgende Bands Einfluss gehabt.

Jinjer = .... ähm.... ja wie was ? hä ? Deren Musik passt wohl kaum zu den zwei oben genannten Bands
 
Sepultura = Thrash Metal mit diversen Klassikern
Obituary = Death Metal mit diversen Klassikern.

Beide Bands haben wohl auf genug nachfolgende Bands Einfluss gehabt.

Jinjer = .... ähm.... ja wie was ? hä ? Deren Musik passt wohl kaum zu den zwei oben genannten Bands

Ich glaube hier geht's auch weniger um ein stimmiges Line Up, sondern eher drum Leute zu ziehen. Die Hallen sind ja für Sepultura ziemlich ambitioniert und Jinjer, ob sie einem gefallen oder nicht, haben sich in den letzten Jahren eine ziemlich gute Position erspielt (siehe auch diverse Festivalflyer und deren Position dort).

Grundsätzlich ist es aber bei dieser Hallengröße doch eh eine Ausnahme, ein schönes und stimmig zusammengestelltes Line Up zu sehen.
 
Ich glaube hier geht's auch weniger um ein stimmiges Line Up, sondern eher drum Leute zu ziehen. Die Hallen sind ja für Sepultura ziemlich ambitioniert und Jinjer, ob sie einem gefallen oder nicht, haben sich in den letzten Jahren eine ziemlich gute Position erspielt (siehe auch diverse Festivalflyer und deren Position dort).

Grundsätzlich ist es aber bei dieser Hallengröße doch eh eine Ausnahme, ein schönes und stimmig zusammengestelltes Line Up zu sehen.

Jau, und bei allem "Obituary sind so geil, so großartig, so Klassikerblabla" muss man nüchtern auch betrachten, dass Obi - wie schon besprochen - gefühlt nie als Headliner unterwegs sind. Das muss ja auch Gründe haben.
Achtung, polemische Spekulation: Sie spielen bestimmt gerne immer diese Touren (siehe auch Amon Amarth Tour in US and A), weil da einfach viel Publikum vor Ort ist und das bedeutet viel Merchverkauf und Einnahmen. Wenn sie alleine das Zenith füllen würden (haha) bräuchten sie solche Touren schließlich nicht. Ohne Scherz: Selbst bei großen Festivals isses NIE wirklich voll vor der Bühne, wenn Obituary spielen. Zigfach schon erlebt.

Zuletzt hab ich sie mit Heaven Shall Burn und Trivium vor Tenniepublikum gesehen. Auch damals haben sich alle Obi-"Fans" aufgeregt. :D
 
Verstehe auch immer nicht den Anspruch, mit Nischen-Bands / -musikstilen - und seien sie noch so toll - große Hallen und obere Billingplätze befüllen zu müssen.
Nicht umsonst spielen bei Festivals Death oder Doom eher in den Nachmittags-Slots und dann unter der Woche in kleinen Clubs.

Liebhabersound > Massenabfertigung!!

Daher dann halt auch keine 2.500 Leute am HOD oder bei Obituary.

Und jetzt der Plot-Twist: werde nicht nach München gehen, da mir das Zenith zu groß ist und nen Kacksound und doofe Sicht hat ;)
 
Ich wäre ja einfach froh das man zwischen zwei Bands mal 30-50 Minuten hat zum Rauchen, Trinken, aufs Klo gehen, Luft schnappen und und und. 5 Stunden an einem Fleck stehen kann ich nicht mehr mit meinen biblischen Anfnag 30:schnuller:
 
Ein klarer Fall für die digitalisierte Einzelbandlösung: 15 Euro für Obi und dann wieder raus. :D :hmmja:

Ich würde mal fast behaupten, dass Jinjer hier am meisten ziehen, die Mucke ist schon qualitativ durchkomponiert, aber so gar nicht meins und die Alte halt voll drüber. Das Ganze ist bewusst so zusammengestellt, um Fans ganz unterschiedlicher Musik und unterschiedlichen Alters an(b)zuziehen. Aber für mehr als 40 Euro und das ist illusorisch, fahr ich nicht wegen Obi nach Offabach. Allein, was es da wohl für komische Gestalten hat..
 
dass Obi - wie schon besprochen - gefühlt nie als Headliner unterwegs sind.
Dazu kann ich dir sagen aus knapp 30 Jahren Konzertbesuchen, das ich Obituary immer als Headliner gesehen habe, nur 1998 nicht als noch Marduk, Cannibal Corpse und Immortal nach Ihnen spielten und vor Obituary waren es God Dethroned und Angelcorpse.

Bei mir waren Obituary gefühlt immer Headliner. Müsste aber alle meine Tickets mal durchforschen ob 1998 dann die Ausnahme bleibt.

P.S. Ich rede nur von Touren / Konzerten, nicht von Festivals.
 
Headliner sind die schon auch immer mal, aber dann kommen halt 200-500 Leute anstatt 2000-3500 Leute bei Packages wie dem obigen.
 
Schade um Sepultura, Offenbach oder Ludwigsburg mal vorgemerkt.

Aber in letzter Zeit scheinen ja öfter bunt gemische Tourpakete unterwegs zu sein. Ist zumindest mein Gefühl. Vermutungen warum man eine Band wie Jinjer hier dazwischen packt wurden ja schon genannt. Ich kenne die Band nicht, mir wäre es vermutlichberst einmal egal, da ich in erster Linie wegen Sepultura hingehen würde. Vielleicht wird man ja auch positiv überrascht. Das is halt wieder so ein Ding, einerseits will man stimmige/passende Bands in so nem Paket haben, andererseits jammern wir (da nehme ich mich gar nicht raus) rum dass man gefühlt immer die gleichen Bands sieht... Einerseits beschweren wir uns dass unsere Szene irgendwie immer zu sehr am "Gestern" hängt oder in der Vergangenheit lebt (jawoll, nur Klassiker und Kultbands und alles neue verteufeln und ausschließen), andererseits gibt man neuen Bands aber auch keine Chance.
Schwieriges Thema. Aber da sich nun eine weitere "Kultband" verabschiedet wird wohl auch klar, dass hier künftig Lücken in den Tourpaketen und Festivalbillings entstehen. Diese zu füllen scheitert nicht unbedingt an der Masse an Bands, da gibt es genug - ob die Qulitativ rankommen werden steht auf nem anderen Blatt und sieht jeder sicher anders. Aber WIR alle müssen uns wohl damit abfinden, dass sich die Metalszene verändert und vielleicht müssen wir auch bereit sein Änderungen zuzulassen (fällt mir selbst auch extrem schwer). Das nur mal so als Gedanke

Und nun zurück zu rooooooooots, bloody roooooooots
 
alles neue verteufeln und ausschließen), andererseits gibt man neuen Bands aber auch keine Chance.
ich schon, wenn sie halt die Musik machen, die ich höre. Lieber gute Kopisten als neue Musik erfinden die scheiße ist.

Von mir aus können Jinjer Stadien füllen, deren Musik passt weder zu Sepultura noch zu Obituary. Sorry, aber bei einer Abschiedstour sollte der Band gedacht werden ohne das man Eventpublikum dazu holen muss. Völlig egal ob, in diesem Fall Sepultura, vor 500 oder vor 5000 spielen.
Ok, bei den 5000 und den Eintrittspreisen verdient man wohl wesentlich mehr..... naja... ob ne Band wie Sepultura das nötig hat, keine Ahnung.
 
Ich hab mal etwas recherchiert. Der Jinjer Gitarrist ist als Gastmusiker auf der letzten Pandemieplatte von Sepultura dabei. Andreas Kisser hat die Band in seine Radiosendung eingeladen. Vielleicht gefällt ihm die Band, er mag die Musiker und weiß dazu, dass sie angesagt sind. Win win? Sepultura sind ja schon länger nicht mehr ausschließlich im Metal verwurzelt und waren ja schon immer offen für neues. Finde diese Zusammenstellung zwischen, core, oldschool und moderne bei den Vorbands gar nicht mal so unpassend. Persönlich hätte ich mir auch lieber mehr traditionelle Metal Bands im Vorprogramm gewünscht, aber ich gehe da ausschließlich wegen Sepultura hin. Selbst Obituary sind da eigentlich nebensache.
 
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