Sleaford Mods

beschissen

Till Deaf Do Us Part
Wahrscheinlich die Gewinner des Jahres 2014; mit Mitte 40 treffen die beiden "Noworkingclass"-Briten Jason Williamson und Andrew Fearn sieben Jahre nach ihrem ersten Album auf einmal den Nerv der Kids. Boom, zehn ausverkaufte Shows pro Woche, eine Reise nach New York, alle sind hingerissen. Zurecht!
Wer The Fall mag, ist sowieso nach ner halben Minute hin und weg. So geht Punk, Listen up!

Das hier bringts gut auf den Punkt, Location, Publikum, Fressen, herrlich:

All you zombies, tweet tweet tweet!
 
Hatte mich auch vom Hype mitreißen lassen und die beiden bei ihrem fantastischen Gig in Esslingen im Mai bestaunt. Völlig geile Performance! Muß man aber wahrscheinlich live erlebt haben...


 
Suuuper Band! Habe sie auch in Esslingen erlebt. Man spricht heute noch davon (bzw. gestern Abend). Der Grundton ist schon, "die werden jetzt immer größer. In so einem kleinen Venue kriegt man die nicht mehr zu sehen". Verdient haben sie es. Kreativ, eigenständig, authentisch.
 
Noch kriegt man:

24/4 - Germany, Bochum, Bhf Langendreer.
25/4 - Germany, Wiesbaden, Kulturzentrum Schlachthof.
26/4 - Germany, Cologne, Gebaeude 9.
28/4 - Germany, Munich, milla.
29/4 - Austria, Salzburg, Rockhouse.
30/4 - Austria, Wien, Chelsea.

Hoffentlich bleiben sie wütend, trotz verdientem Erfolg.

 
Ganz hervorragend. Habe ich auch erst dieses Jahr durch den Plattendealer meines Vertrauens kennengelernt. Die Power und Schnoddrigkeit haben mich richtig weggeblasen. So hatte ich das in dem Bereich schon sehr lange nicht mehr. Da kommen immer ganz automatisch beide Mittelfinger nach oben. Einfach mal so generell und aus Prinzip. :)
 
Ich stehe gerade ein bisschen dolle auf Sleaford Mods, bin für den Hype aber wohl etwas zu spät. Dass es hier einen Thread gibt, hätte ich ja auch nicht gedacht. Die Band wurde ja vor einiger Zeit durch die Feuilletons gejagt. Da hat das @beschissen bestimmt her... :D Ich mag den minimalistischen Groove der Prekariatsvariante der Beastie Boys. Dazu die britischen Fressen und der Dialekt gepaart mit der agitatorischen Wucht eines Henry Rollins (nur mit Hals). Sehr lässig.
 
Oh, die letzte steht noch ungehört in der Kiste. Hebe ich mir für morgen abend auf, bekomme bei der Musik immer Hals, einmal so wegen der Themen die sie ansprechen und weil meiner dabei immer so merkwürdig trocken wird und nach Bier verlangt.
 
Der Praktikant, der die Untertitel verfasst hat war wohl auch nicht ganz nüchtern: "Corgi" mit "Jagdhund" zu übersetzen finde ich extrem am Thema vorbei:

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