Steve Hackett / Genesis

Cypher

Till Deaf Do Us Part
Das DF-Forum darf einfach nicht mehr länger ohne einen entsprechenden Thread auskommen.
Beginnen möchte ich mit ....

STEVE HACKETT

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Ich habe ihn mittlerweile zu meinem absoluten Lieblings-Gitarristen auserkoren. Was dieser Mensch für Gefühl, Kreativität und Virtuosität am Instrument zeigt, macht ihn meiner Meinung nach unverwechselbar und einzigartig. Nicht umsonst stand hauptsächlich er für die "alten" Genesis (und nicht nur Peter Gabriel).
Er verwendete das Tapping lange vor Eddie van Halen und steuerte zu den Genesis-Kompositionen maßgebliche Parts bei - alleine auf "Selling England By The Pound" kommen sein Gitarrenspiel und seine Ideen mehr denn je zur Geltung. Jedoch hatte Steve offenbar das Gefühl, sich in der Band zuwenig einbringen zu können bzw. Ablehnung zu erfahren (was Kompositionen von ihm betraf). 1977 führte das zu seinem Ausstieg, und mit ihm - das betone ich ausdrücklich - starb die Lebensader von Genesis.
Zum Glück erfreut uns Mr. Hackett nach wie vor intensiv mit Solo-Outputs und seinem Genesis Revisited-Projekt (mit Gastmusikern).

Zum Einstieg der Longtrack, der auf seinem ersten Solo-Album am meisten aufhorchen ließ. Er gehört übrigens zu jenen Songs, die von Genesis abgelehnt wurden. Als das "Voyage Of The Acolyte"-Album erschien, war Steve übrigens noch Bandmitglied. Man merkt auf diesem rundum empfehlenswerten Longplayer jedoch bereits schon, wie sehr er nun endlich seine Kreativität entfalten konnte.
Besonders erwähnenswert ist, dass Hackett immer songdienlich agiert und sein Gitarrenspiel nie penetrant in den Vordergrund stellt - auch das zeichnet ihn meiner Meinung nach aus.
Also bei dem folgenden Track nicht vom Flötenspiel und dem weiblichen Gesang (Sally Oldfield!) täuschen lassen, sondern miterleben und genießen, wie der Song wächst und völlig GROSS wird.


Mehr zu Steve und Genesis in weiterer Folge. Beteiligung ist natürlich auch gerne gesehen. ;)
 
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