Terrorizer + Skeletal Remains 2019

Eddieson

Till Deaf Do Us Part
11.01.2019 Erfurt (Germany) - Club From Hell
15.01.2019 Wien (Austria) - Viper Room
16.01.2019 München (Germany) - Backstage
17.01.2019 Martigny (Switzerland) -
20.01.2019 Pratteln (Switzerland) - Z7
24.01.2019 Essen (Germany) - Turock
25.01.2019 Leiden (The Netherlands) - Gebr. De Nobel
27.01.2019 Osnabrück (Germany) - Bastard Club
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für Osnabrück gibt es irgendwie 2 Zeiten. Nachmittags und abends. Nachmittags wäre auf jeden Fall cooler.
 
Das war gestern ein einziger Abriss in Wien!!! Aber alles der Reihe nach.

De Profundis:
Live und als Support war das ja ganz spaßig, aber zuhause auf CD würde mich das vermutlich einfach nur langweilen. Ist viel zu technisch für mich. Einen schlechten Sound hatten Sie dazu auch noch.

Skeletal Remains:
Richtig starker Auftritt. Musikalisch perfekt aufeinander gespielt und Riffs, wo einem das Genick vom Headbangen weh tut.

Terrorizer:
Was habe ich mich schon im Vorfeld auf den Auftritt gefreut. Ich habe Pete Sandoval nämlich noch nie Live erlebt und war ganz heiß darauf diese Legende einmal in echt zu erleben. Und es war eine einzige Freude diesem Biest bei der Arbeit zuzuschauen. Alles präzise und gezielt gespielt, schneller als ein Ferrari fahren kann und ein Punch bei dem es mich jedesmal wundert, dass das Schlagzeug nicht auseinander bricht.
"World Downfall" ist zurecht ein gefeierter Klassiker, aber ich finde auch die anderen 3 Alben nicht schlecht und höre die sehr gerne. Terrorizer haben permanent Vollgas geben und einen starken 1 stündigen Auftritt abgeliefert.

Im Viper Room in Wien ist es gestern auch einigermaßen rund gegangen. Vorne waren ein paar Moshpits und stillgestanden ist eigentlich keiner. Kommt in Wien nicht oft vor. Zuschauer werden ungefähr 80 Leute da gewesen sein.
 
Freue mich auf morgen. Eine Nachmittags-Show ist sowieso immer gut, aber da ich in letzter Zeit die SKELETAL REMAINS Alben wieder rauf und runter höre, kann das nur gut werden. TERRORIZER reizen mich zwar nicht so dermaßen, werden aber natürlich gerne mitgenommen.
 
Gestern Tourabschluss in Osna. War für nen Sonntagnachmittag doch ganz gut gefüllt, aber nicht ausverkauft, so wie ich das mitbekommen habe.

De Profundis hätte ich mir genau so gut sparen könne, denn bis auf einen langsameren Track mit orientalisch angehauchten Drumparts hat die Truppe mich absolut kalt gelassen. Handwerklich klar gut gemacht, aber das wirkte irgendwie vollkommen kalkuliert und auch kam es mir zwischendurch so vor, als würden sich einige der Musiker auf der Bühne (v.a. der Basser) hier etwas unter Wert verkaufen. Aber gut.

Von Skeletal Remains hatte ich mir im Vorfeld nochmal das aktuelle Album angehört und hatte eigentlich ziemlich Bock auf die Jungs. Leider konnte mich der Auftritt dann nicht 100%ig überzeugen... ich kann nicht einmal sagen, woran es lag. Spaß gemacht hats trotzdem.

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Terrorizer finden bei mir so richtig nur im Umfeld des Debüts statt, die anderen Alben finde ich eher uninteressant, wobei keinesfalls schlecht. Und da ich selber Drummer bin, konnte ich mir die Band um Pete Sandoval keinesfalls entgehen lassen. Und ja, er ist klar das Highlight der Show, aber auch Lee Harrison und Sam Molina machen ihren Job richtig gut. War das Publikum (typisch Osnabrück) vorher noch verhalten, ging hier nun gut die Post ab - spätestens bei "After World Obliteration" ließen sich vor der Bühne viele (inklusive Schreiberling) nicht lange bitten und forderten zum wilden Schubs- und Hüpftanz auf. Die Band spielte etwas über eine Stunde, mit Zugabe(n). Wirklich große Worte muss ich hier nochmal über Herrn Sandoval richten, der Mann wird dieses Jahr 50 und liefert immer noch hammermäßig am Kit ab. Eine wahre Freude, ihm dabei zuzusehen. Wobei er bereits nach der Hälfte des Sets halb tot aussah (kein Wunder), gab er sogar noch am Ende der Zugabe ein Drumsolo zum Besten. Als er mir nach dem Gig einen Drumstick in die Hand drückte, hätte ich genau so gut meine Hand in ein volles Glas Wasser halten können - mit ziemlicher Sicherheit kein Unterschied.

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Gestern Tourabschluss in Osna. War für nen Sonntagnachmittag doch ganz gut gefüllt, aber nicht ausverkauft, so wie ich das mitbekommen habe.

De Profundis hätte ich mir genau so gut sparen könne, denn bis auf einen langsameren Track mit orientalisch angehauchten Drumparts hat die Truppe mich absolut kalt gelassen. Handwerklich klar gut gemacht, aber das wirkte irgendwie vollkommen kalkuliert und auch kam es mir zwischendurch so vor, als würden sich einige der Musiker auf der Bühne (v.a. der Basser) hier etwas unter Wert verkaufen. Aber gut.

Von Skeletal Remains hatte ich mir im Vorfeld nochmal das aktuelle Album angehört und hatte eigentlich ziemlich Bock auf die Jungs. Leider konnte mich der Auftritt dann nicht 100%ig überzeugen... ich kann nicht einmal sagen, woran es lag. Spaß gemacht hats trotzdem.

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Terrorizer finden bei mir so richtig nur im Umfeld des Debüts statt, die anderen Alben finde ich eher uninteressant, wobei keinesfalls schlecht. Und da ich selber Drummer bin, konnte ich mir die Band um Pete Sandoval keinesfalls entgehen lassen. Und ja, er ist klar das Highlight der Show, aber auch Lee Harrison und Sam Molina machen ihren Job richtig gut. War das Publikum (typisch Osnabrück) vorher noch verhalten, ging hier nun gut die Post ab - spätestens bei "After World Obliteration" ließen sich vor der Bühne viele (inklusive Schreiberling) nicht lange bitten und forderten zum wilden Schubs- und Hüpftanz auf. Die Band spielte etwas über eine Stunde, mit Zugabe(n). Wirklich große Worte muss ich hier nochmal über Herrn Sandoval richten, der Mann wird dieses Jahr 50 und liefert immer noch hammermäßig am Kit ab. Eine wahre Freude, ihm dabei zuzusehen. Wobei er bereits nach der Hälfte des Sets halb tot aussah (kein Wunder), gab er sogar noch am Ende der Zugabe ein Drumsolo zum Besten. Als er mir nach dem Gig einen Drumstick in die Hand drückte, hätte ich genau so gut meine Hand in ein volles Glas Wasser halten können - mit ziemlicher Sicherheit kein Unterschied.

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So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein.
De Profundis kannte ich vorher nicht, fand die aber richtig gut. Die Songs waren abwechslungsreich und die Performamce engagiert.
Abseits der Bühne nette Kerle, die dankbar waren, dass ich ihre Platte gekauft habe.
Wegen Skeletal Remains war ich da und insgesamt hat die Band geliefert, auch wenn ich mir etwas mehr Interaktion gewünscht hätte.
Und dann Terrorizer... Ja, die Band hat einen Klassiker veröffentlicht, ja, es ist prinzipiell Grindcore, mit nem hohen Death Metal Anteil aber nein, ich kann die Begeisterung in allen Punkten nicht nachvollziehen. Stumpf und strunzlangweilig war es.
Auch Herr Sandoval. Ich bin ebenfalls Drummer, ein leidlich begabter und freue mich immer, Meister ihres Fachs hinter dem Kit zu beobachten.
Nochmal, es ist Grindcore, da erwartet man keine technischen Kabinettstückchen.
Aber mir tat der alte Mann hinterm Drumkit echt leid, wie der da so die Kessel gerührt und beim Blasten wie ein Stehauf-Männchen rumgeturnt ist. Das Spiel war alles andere als dynamisch und technisch weit hinter den Drummern der beiden Vorbands.
Einen Danny Herrera von Napalm Death, der dasselbe Alter hat, empfinde ich deutlich souveräner.
 
Ich fande den Nachmittag recht entspannt. DE PROFOUNDIS waren ganz okay. Nichts besonderes, aber durchaus ein guter Anheizer.
Auch ich war hauptsächlich wegen SKELETAL REMAINS vor Ort und muss auch sagen, dass so ein wenig mehr Interaktion mit dem Publikum der Show ganz gut getan hätte. Songs natürlich super.
TERRORIZER waren dann auch ganz okay. Hab es aber nicht bis zum Ende geschafft, weil ich meinen Zug kriegen musste. Umgehauen haben sie mich nicht, aber wirklich schlimm oder langweilig fand ich es auch nicht.
 
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