The Grotesquery - Curse Of The Skinless Bride (April 2015)

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Ok, auf der ersten Scheibe fand ich das Songwriting (Rogga-untypisch) ziemlich fokussiert. Es stimmt, dass er einfach zuviel halbgares Zeug veröffentlicht. Die neue Grotesquery wird aber trotzdem näher inspiziert.
 
Die neue Grotesquery wird aber trotzdem näher inspiziert.

Unbedingt! Die Alben von THE GROTESQUERY wollen komplett gehört und nicht anhand einzelner Songs vorverurteilt werden.
Die Stärke des ersten Albums "Tales Of The Coffin Born" war vor allem die dichte, gruselige Atmosphäre, zu der die hörspielartigen Zwischenstücke wesentlich beigetragen haben. Auf dem Nachfolger wurde auf diese verzichtet, prompt funktionierte das Konzept mit der Horrorstory nur noch halb so gut. Auf "Curse Of The Skinless Bride" sind die unheimlichen Zwischenstücke nun wieder da, entsprechend zieht das neue Album auch wieder deutlich mehr in seinen Bann.
Zudem dürfen wir hier erneut einem der nach wie vor markantesten Vokalisten des Death Metal andächtig lauschen...
 
Die "Tales....." finde ich richtig klasse,mit der"The Facts...." konnte ich nicht viel anfangen......Ich finde die Single"Cult of C." nicht schlecht,schauen wir mal wie das Album ist ,an einem Song kann man ein Album sowie so nicht beurteilen.;)
 
Rogga ist das beste Beispiel dafür, dass es kontraproduktiv ist, in drölfzigtausend Bands gleichzeitig rumzudaddeln. Mucke von The Grotesquery ist ganz gut, mehr aber auch nicht. Ich bevorzuge Revolting!
 
Der gute Rogga übertreibts natürlich die letzte Zeit ziemlich mit seinen unzähligen Projekten, leider gilt das auch für Grotesquery, mehr als Mittelmass ist das nicht, trotz Kam Lee. Die erste hat mir noch gefallen, die 2. eher mau, vielleicht geb ich dieser noch ne chance in kürze, aber zurzeit sind da andere Prioritäten gesetzt, sodass die sich erstmal hinten anstellen muss. Muss aber sagen, dass der Rogga auch schon geiles Zeugs veröffentlicht hat, Lieblingsplatten sind Paganizer "Carnage Junkie" und die beiden Demiurg Scheiben "The Hate Chamber" und "Breath of the Demiurg", die "Slakthus Gamleby" hat leider der Swanö zerstört.
 
Für mich schon. Aber ich habe vielleicht ganz andere Vorstellungen/Erwartungen an die Musik, von daher...

...überascht es doch, dass du dir das überhaupt anhörst. Ist ja jetzt nicht (mehr) so, dass man nicht wüsste, was man bei THE GROTESQUERY bekommt. ;)

Übrigens, wo ich das Album grad wieder (unter Kopfhörern) am Laufen hab: Diese Fliege in "Of Death and Unspeakable Things" macht mich jeses Mal ganz irre, dass ich anfange mit den Händen rumzuwedeln, je nach dem, an welchem Ohr das Miststück grad rumsummt... o_O
 
Das Debüt war der Wahnsinn und war ein Beispiel dafür, dass Johansson auch innovativ kann (zusammen mit Demiurg meine Lieblingsveröffentlichung seiner zu langen Diskographie). Das Zweite war dann eher mau und Album Nr. 3 unterscheidet sich da leider nur marginal von und ist auch nur Mittelmaß :( Vielleicht sollte der sich echt mal 'ne kreative Schaffenspause gönnen...
 
...überascht es doch, dass du dir das überhaupt anhörst. Ist ja jetzt nicht (mehr) so, dass man nicht wüsste, was man bei THE GROTESQUERY bekommt. ;)

Übrigens, wo ich das Album grad wieder (unter Kopfhörern) am Laufen hab: Diese Fliege in "Of Death and Unspeakable Things" macht mich jeses Mal ganz irre, dass ich anfange mit den Händen rumzuwedeln, je nach dem, an welchem Ohr das Miststück grad rumsummt... o_O
Ich bin ein Musikverrückter, der fast in jeden Scheiß zumindest reinhört. Ab und zu entdeckt man doch eine unerwartete Perle. Nur bei Genres, mit denen ich fast überhaupt nichts anfangen kann, halte ich mich zurück.
 
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