VHÖL Deeper Than Sky (10/2015; Yob, Agalloch)

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Guest
VHÖL - Metal Archives sagt Black Metal/Crust (Hä?), ich sagte mal Post Black Metal und Profound Lores Promoagentur nennt es nun Psychedelic Thrash. Okay. Ändert nix dran, dass das Debütalbum der Hammer Of Misfortune-, Yob-, Agalloch-, Ludicra-, etc.-Mannen ziemlich grandios ist und nun ein Nachfolger in den Startlöchert steht. Hoffentlich auch zeitnah auf Vinyl.

Das Debüt gibt es hier im Stream: https://profoundlorerecords.bandcamp.com/album/vhol

VHÖL: Psychedelic Thrash Unit To Unleash Deeper Than Sky Full-Length Via Profound Lore This October; Artwork + Track Listing Revealed


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This Fall, Profound Lore Records will unveil the sophomore full-length from psychedelic thrash unit, VHÖL. Titled Deeper Than Sky, the record finds the band -- vocalist Mike Scheidt (Yob), guitarist John Cobbett (Hammers Of Misfortune, ex-Ludicra), bassist Sigrid Sheie (Hammers Of Misfortune, ex-Amber Asylum) and drummer Aesop Dekker (Agalloch, Worm Ouroboros, ex-Ludicra) -- at their most absorbing. The seven-track follow up to 2013's self-titled debut was captured at Light Rail Studios and mastered at Trakworx Studio, both in San Francisco, and boasts the cosmic cover creation of Brandon Duncan which unites some of Cobbett's sketches and concepts with Duncan's original art, the results of which accurately encapsulate the mind-altering vibe of the music contained within.

"We recorded this album at Light Rail Studios, in a huge room on a beautiful 1970 Trident console onto Jerry Garcia's 2" tape deck. One cannot escape the Grateful Dead in San Francisco recording studios -- their gear is all over town," elaborates the band of the recording process. "The mixing was rather primitive with no plug-ins and all effects were done by old pedals, tape echo, and large reverb plates. Another thing that was large and huge during recording was our bass player who was eight-and-a-half months pregnant at the time."

Deeper Than Sky Track Listing:

1. The Desolate Damned

2. 3AM

3. Deeper Than Sky

4. Paino

5. Red Chaos

6. Lightless Sun

7. The Tomb


VHÖL was forged from the ashes of Pentagram cover band, Parallelogram, which featured Mr. Hate of Noothgrush on vocals, Cobbett on guitar, Sheie on bass, and Dekker on drums. They disbanded when the real Pentagram arose from the grave. Finding themselves unable to keep the tempos under control anyway, they took to thrash and started penning originals. Eventually, Scheidt came on board to take over vocals. When their self-titled debut album was released in 2013, the effort was a surprise to many who didn't expect what VHÖL would initially sound like from their pedigree alone. Crowned, "...a generative force with an unpredictable will of their own," by Pitchfork and hailed for delivering, "seven neck-breaking slabs of crusty, swinging, dark heavy metal," by Metal Assault, the offering bore the sounds of a true musical exploration where each of its members would experience something innovative during the composing process while simultaneously rediscovering their oldschool metal roots.

With Deeper Than Sky, VHÖL picks up from their debut crafting something totally next level, pushing their already-singular sound to the outer-realms of sonic exploration within the paradigm of old school speed metal. VHÖL's Deeper Than Sky will be released via Profound Lore on October 23rd, 2015 with preorders and teaser tracks to be revealed in the weeks to come.


https://www.facebook.com/vholisvhol
http://www.profoundlorerecords.com
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Was hier schon wieder für ein geiles Zeug untergeht, zum heulen.

Bin jetzt sehr auf das neue Album gespannt!
 
Ich freu mich drauf! Das Debüt war echt bombig. Die Einflüsse von Hammers of Misfortune und vor allem deren einzigartige, verschrobene Melodik in Verbindung mit Black Metal entfalten einen ganz eigenen Zauber, finde ich. Der neue Song "The Desolate Damned" klingt zwar deutlich thrashiger und weitaus weniger nach Black Metal als so ziemlich alles auf dem Vorgänger, aber hat mich schon nach einmaligem Hören am Wickel. Das kann ja eigentlich nur geil werden.
 
Schon ein bisschen anders als das Debüt, aber schon geil. Bin gespannt auf das ganze Album. Die Post-Black-Metal-Behauptung knicke ich auf jeden Fall mal reumütig komplett.
 
Das Debüt läuft hier gerade wieder und zu den Klängen von "Grace" bin ich soeben im Begriff, das zu verlieren, was noch von den traurigen Resten meines Verstandes übrig ist. Unglaublich, wie packend kann man Black Metal eigentlich noch gestalten...?!
 
Sehr seltsames und dabei von A bis Z packendes und farbenfrohes Album, das in meinem Haushalt genau zwei Entwicklungen durchlaufen kann: Entweder wächst es noch mehr und endet als Sieger meiner Jahresendauswertung oder es fängt irgendwann an zu nerven. Wobei ich letzteres für nahezu unmöglich halte. Und da ich ein faules Aas bin, kopier ich einfach mal meine Ersteindrücke hier rüber:

Jungfernfahrt und schon nach den ersten paar Klängen zieht der durch die Bude katapultierte lodernde Schlüpper einen Kometenschweif hinter sich her. Thrashiger und verschrobener als das noch sehr schwarzmetallische Debüt, dabei mit sattem Ugh!-Faktor versehen, der dem Material bei aller traditionell eisernen Ausrichtung einen gewissen crustigen Anstrich verleiht und zugleich von einer angekauzten Hymnik und ungewöhnlichen Melodik durchwirkt, die sowohl die personellen Querverbindungen zu Hammers of Misfortune hörbar macht, als auch an eine Sci-Fi-Punk-Version der Pioniere des Thrash Metal erinnert und auch Fans von Sigh nicht gänzlich unberührt lassen dürfte - faszinerend, dezent kaputt und psychoaktiv, bloß eben mit Bier und Nietenhandschuh...!
 
Ach so, Bass-Fetischisten, wie ich einer bin, sollten hier übrigens in Verzückung geraten, ist doch das Bass-Spiel von Sigrid Sheihe eine einzige Hommage an den Meister des progressiv-punkigen Thrash-Metal-Bass, Jean-Yves Thériault, auch bekannt als Blacky von Voivod.
 
Hab gerade eben zum ersten Mal in diesen Thread geguckt. Weiß noch nicht, ob mich die Musik interessiert, aber das Cover finde ich sehr genial (erinnert mich stellenweise an Esteban Maroto und P. Druillet). So, weitermachen… ;)
 
Gute Zusammenfassung von @Iron Ulf. Mit dem Debüt hatte ich lange Zeit große Schwierigkeiten, im Endeffekt hat es dann aber doch gezündet. Der Nachfolger ist in der Tat thrashiger, aber sie arbeiten sich immer noch ziemlich quer durch den Metalkosmos, ohne dabei belanglos zu wirken. Faszinierend ist die Spielfreude und Lockerheit mit der die Songs dargeboten werden.
In Bezug auf Sheihes Bassspiel hat Ulf schon den Voivod Vergleich gezogen, aber auch sonst scheinen die Kanadier eine gute Referenz zu sein. Mir fielen dann noch die Amis von Victims Family ein. Die spielten nun eher HC der Marke Nomeansno, aber auch diesen wohnte diese spielerische Leichtigkeit inne, mal eben ein jazziges Break zu setzen, ohne dass es die Stimmung oder den Spielfluss des Songs groß beeinträchtigte. Sie zeigen, was sie können, gehen damit aber nicht hausieren. Tolles Album, wirklich.
 
Habe vorhin mal ne Erstlauschung gemacht. Hat mich nicht so gepackt. Vllt zu nem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen.
Irgendwie fehlte mir etwas die Linie
 
Mir fielen dann noch die Amis von Victims Family ein.
Schön, daß hier noch jmd. Victims Family kennt! "White Bread Blues", "The Germ" und besonders "Headache Remedy" landen hier immer wieder gerne im CD-Schacht. Ich erinnere mich noch an den leider einzigen Gig, den ich von ihnen sah, vor gut 20 Jahren in Köln als Support von Neurosis, wo sie den Headliner ziemlich an die Wand gespielt haben. :D

Werde gleich mal die neue VHÖL einwerfen, ob ich den Vergleich nachvollziehen kann.
 
Irgendwie fehlte mir etwas die Linie
Ja, das war u.a. mein Kritikpunkt beim Debüt. Ich benötigte mehrere Anläufe. Beim aktuellen Album hat es sofort gezündet, aber das muss natürlich nicht bei jedem so sein.
Schön, daß hier noch jmd. Victims Family kennt! "White Bread Blues", "The Germ" und besonders "Headache Remedy" landen hier immer wieder gerne im CD-Schacht. Ich erinnere mich noch an den leider einzigen Gig, den ich von ihnen sah, vor gut 20 Jahren in Köln als Support von Neurosis, wo sie den Headliner ziemlich an die Wand gespielt haben. :D
Ich habe nur White Bread Blues, und ja, einmal live gesehen (aber nicht mit Neurosis, wenn mich nicht alles täuscht). Womöglich wirst Du den Vergleich Victims Family/Vhöl nicht nachvollziehen können, denn rein musikalisch haben sie natürlich wenig gemeinsam. Es ist eher so ein Gefühl bzw. die Art des Spielens.
 
Mir fielen dann noch die Amis von Victims Family ein. [...] auch diesen wohnte diese spielerische Leichtigkeit inne, mal eben ein jazziges Break zu setzen, ohne dass es die Stimmung oder den Spielfluss des Songs groß beeinträchtigte. Sie zeigen, was sie können, gehen damit aber nicht hausieren.
Gestern hatte ich mich dann doch erst nochmal durch meine Victims Family-Sammlung durchgehört, aber heute läuft die neue VHÖL bereits zum wiederholten Male. Jetzt verstehe ich auch genau, was du hier meintest. Und diese Fähigkeiten beziehen sich ja nicht nur auf Breaks innerhalb der Songs. Genauso genial platziert: "Paino", quasi die Intermission zwischen der A- und der B-Seite.

Tatsächlich mußte ich bei "Paino" an Blur denken, die auf ihrem Album "Modern Life is Rubbish" auch eine 2:27-minütige Intermission drauf haben, die auf einem Piano basiert. Und nach dem letzten Song gibt es sogar noch ein Commercial Break von 0:56 mins. :D
 
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