WINNETOU kommt wieder!

Langweilig und öde.

Der Bösewicht ist nur nen durchknallter Mitt30er (oder schon 40 ), der immer noch rumheult weil er sich bei Papa Respekt verschaffen will. Und nur durch Zufall bzw. saufen er in dem Kaff sitzen bleibt und so nimmt alles seine Lauf.
Irgendwie finde ich die ganze Inszenierung nicht durchgedacht.

Ich kann auch hier nicht wirklich mitfiebern, das lässt mich alles kalt.

Klare Aussage. Du hast nicht Unrecht.
 
Der Kampf gegen den Komantchen Häuptling war irgendwie .... naja..... Der Shatter-Faustschlag war mit Ansage.

Und das Winnetou den Komantchen nicht tötet war denkbar, als Frau und Kind dazu kamen und auf die Knie fielen war es klar.

Würde mich nicht wundern wenn am Ende alle Stämme deren Häuptlinge gelacht haben, ins Geschehen eingreifen , in dem Moment wo die Schlacht eigentlich verloren ist und Winnetou gerade sein Todesstoss erhält. Wie halt so ne Armee voller Rohirrim.
 
Der Kampf gegen den Komantchen Häuptling war irgendwie .... naja..... Der Shatter-Faustschlag war mit Ansage.

Und das Winnetou den Komantchen nicht tötet war denkbar, als Frau und Kind dazu kamen und auf die Knie fielen war es klar.

Würde mich nicht wundern wenn am Ende alle Stämme deren Häuptlinge gelacht haben, ins Geschehen eingreifen , in dem Moment wo die Schlacht eigentlich verloren ist und Winnetou gerade sein Todesstoss erhält. Wie halt so ne Armee voller Rohirrim.
Hast Du auch die Lottozahlen parat?
:acute:
 
Von Schlacht kann man nicht sprechen. Etwas Geballer mit 30 Mitwirkenden. Einfach schade. Habe ich mir den Film am 25. und Dienstag noch schön geredet muss ich nun sagen, dass mir jede Traumschiff-Folge 1000 x besser gefällt.
 
Hast Du auch die Lottozahlen parat?
:acute:
Nein, hab ich mich noch nie mit befasst.

Von Schlacht kann man nicht sprechen. Etwas Geballer mit 30 Mitwirkenden. Einfach schade. Habe ich mir den Film am 25. und Dienstag noch schön geredet muss ich nun sagen, dass mir jede Traumschiff-Folge 1000 x besser gefällt.

Stimmt. Mehr als ein wenig Geballer war das echt nicht.

Shatterhand schmeißt nun wohl doch nicht die Fackel ins Öl. Vermutlich wird der Sohn per Bleichgesicht-Gericht seiner gerechten Strafe zugefügt. Mal schauen was Papa Adorf noch zu sagen hat, sofern er nochmal auftaucht.
 
Ach Leute was erwartet ihr , das ist eine für Deutschland teure Tv Produktion , kostet vielleicht 10% einer Hollywoodproduktion und dafür war es doch klasse , gelacht , gefiebert und wunderschönes Kroatien gesehen.
 
Ach Leute was erwartet ihr , das ist eine für Deutschland teure Tv Produktion , kostet vielleicht 10% einer Hollywoodproduktion und dafür war es doch klasse , gelacht , gefiebert und wunderschönes Kroatien gesehen.
Dann sollte man vielleicht ein wenig mehr an Euros investieren damit auch mehr heraus kommt.

Die alten Winnetou Filme boten jedenfalls von allem mehr. Hab jetzt nicht geschaut wieviel Produktionskosten die 3 Teile gekostet haben, aber meiner Meinung nach wird da am falschen Ende gespart. Wenn man es extra nur für das TV produziert, ok, ist vielleicht dann so.
Ich schätze aber auch das man heutzutage keine Kinder/Jugendlichen mehr mit solchen Filmen erreichen kann oder will. Die drei Teile waren wohl eher für ältere Zuschauer gedacht.

Das Problem was ich mit dieser 3.Teile-Verfilmung habe ist, das die Charaktere beliebig austauschbar sind. Die Charaktere hätten ebenso Apachen-Häuptling Schwarzer Adler , Schamanen-Schwester Windtotem und Bleichgesicht John Smith heißen können + Waldschrat-Trapper names Wolfshunter.
John Smith heiratet Windtotem, John und Adler werden Blutsbrüder, Schwarzer Adler stirbt, John Smith wird neuer Häuptling und heißt ab sofort Weiße Schmetterhand.

Mag für einmal gucken ja ganz nett sein, aber im großen und ganzen war es nichts und die Filme lebten nur vom "Winnetou" im Titel. Bin mir sicher das sonst die Einschaltquoten um ein vielfaches weniger gewesen wäre.


Ja, ich hab trotzdem wesentlich mehr erwartet.
 
Einmal 'drüber schlafen. Als Karl May Fan bin ich allerdings - Stand jetzt - ein wenig enttäuscht.
 
Hallo Axel , halt doch mal das Kabel hier , ja genau da am abisoliertem Ende.
*Achsel zuck *
Ich hatte einfach keine Erwartungen und bin positiv überrascht worden.
Ich habe meine Abende schon deutlich schlechter verbracht , ich habe bei allen 3 Teilen nicht einmal gezappt und das heißt was .:)
 
Was ich mochte, das es hier und da auch selbstironisch war. Er brachte eine gute Stimmung rüber. Was mir auch gefiel, das es erst gemächlich war und sich irgendwann entlud. Der zweite war allerdings wirklich der schwächste, was auch an dem Bösewicht lag. Was wollte der am Ende eigentlich? Aber, El Mas Loco. Dann musste das ja.
WWM als die alte Schmetterhand fand ich herrlich. Furztrocken und dazu sehr überzeugend in seinem Zweifeln immer wieder. Und wie sehr seine urdeutsche Ader immer durchschimmerte. Das gefiel mir sehr. Ich habe sie gewarnt. Ich bin Mitglied im Boxclub Saxonia e.V.. Deutscher ging es nicht.
Der dritte Teil war ebenfalls sehr gut, trotz des Jammerlappens Santer Jr. Da war der Papa, ein anderes Kaliber und der hätte dem Jr.mal öfters eine scheppern sollen. Die spärlichen Auftritte fand ich klasse. Achja. Die Schlacht.. Das natürlich eine Indianerrohirrimnummer kommt, war klar.
Aber wer mir richtig gut gefiel, war Milan Peschel als Sam Hawkins. Ernsthafter als das Original der 60er. Durchaus auch mal witzig, aber ohne diese übertriebenen Clownerien der 60er.
Der Winnetoudarsteller war gut getroffen. Und wirkte nicht so erhaben, wie Pierre Brice, was mir viel besser gefiel.
Nscho Tschi meines Erachtens viel besser, als das schmückende Beiwerk damals.
Ganz ehrlich. Gut gelungene Verfilmung. Unterhaltsam. Alles andere als öde und hat meinen Respekt erlangt.
Und man darf eines nicht vergessen. Winnetou ist und bleibt ein urdeutsches Indianermärchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich so schade daran finde ist, das man die alten und neuen Filme da gleichsetzt. Das kann nicht funktionieren. Die Urfilme der Sechziger hatten natürlich ihren Charme und sind auch gut. Aber für damalige Verhältnisse. Man muss das auch mal im zeitgeschichtlichen Kontext sehen. Das Wirtschaftswunder war da noch im guten Gang und da passte das herrlich rein. Mal ehrlich. Die alten Filme sind doch im Grunde eine Mischung aus alten Heimatfilmen der Fünfziger, gemischt mit einer Groschenheftwildwestindianerfantasieromantik, mit ein bißchen mehr Spannung und besseren Bösewichten. Und das ist vollkommen okay so.
Die Neuverfilmung ist teils düsterer, oder anders gesagt, ernüchternder. Der Konflikt und der Hass auf beiden Seiten wirkt überzeugender, nachvollziehbarer. Old Shatterhand, der am Anfang sozialromantisch zwischen den Stühlen sitzt und sich am Ende entscheiden muss. Auch weil er desillusioniert geworden ist. Und erkennen muss, wer die wirklichen Wilden sind. Passt zum Teil auch in die jetzige Zeit und Stimmung. Klar. Nicht alles an der Neuverfilmung ist gut. Aber ganz ehrlich. RTL ist mit der Trilogie ein echt guter Wurf gelungen. Man war mutig und hat es mal durchgezogen. Und es hebt sich ab, von den üblichen Privatsenderverfilmungen. Gut. Das ist nicht schwer. Aber, das man mal so etwas im deutschen TV in gehobenerem Niveau präsentiert, lässt hoffen, das die deutsche Fernsehlandschaft auch in Zukunft mehr Mut hat, hochwertigere Produktionen in die Wege zu leiten. Die Möglichkeiten sind da. Man muss nur wollen.
 
Ich muss natürlich sagen, dass ich noch zu den Menschen gehöre die Film schauen und nicht nebenbei auf´s Smartphone glotzen und den Zwischenstand melden. Säße so Einer neben mir, würde ich gehen. Hätten damals die Leute so etwas gemacht, hätten die Winnetou-Filme nicht so wirken können.

Mir hat´s gefallen, auch wenn man ihn hat (oh Wunder) sterben lassen - war ja sogar prophezeit und Hilfsmaßnahmen mussten nicht mal mehr ergriffen werden.
Vergleiche alt - neu hinken absolut. Man muss es betrachten wie Bounty, Dracula, Peter Pan, Robin Hood, Spiderman, Superman, Batman & Co. - eine eigene losgelöste Verfilmung - und die war recht ordentlich auch wenn, wie schon erwähnt, das Potential der Ursrpungs (Musik und Landschaft) nicht mal ansatzweise ausgenutzt wurde. Evtl. lag das aber auch am Wetter, das ja offensichtlich ganz häufig nicht so wollte und niemand braucht eine Landschafts-Totale, wenn dicker Nebel darüber hängt.
Langweilig fand ich es nicht, habe mir aber auch den "Wolf" in extended version gegeben, ohne einzuschlafen.

Wir haben 2016. Auch wenn es immer mal Ausnahmen gibt, sind Indianerfilme seit 40 Jahren "out" und werden so schnell nicht wieder mainstream werden, wie noch zwischen 1950 und 1970. Dann so etwas heute, auch noch aus deutschen Landen, serviert zu bekommen, würde mich veranlassen, zu applaudieren.

Dass man Lakota, anstelle einer anderen Sprache, bzw. Dialekt benutzte, kann jemanden, der die Unterschiede (er-)kennt, natürlich ärgern. Ich finde es auch immer schlimm, wenn Schauspieler versuchen müssen, hessisch zu babbeln und veranstalten dann etwas Aufgesetztes, das es nie geben würde. Da aber 99,99% des Publikums weder das Eine, noch das Andere erkennen würden, ist es wohl o.k., sich hier für das weit verbreitete Lakota zu entscheiden. Besser als wenn die die ganze Zeit "uga aga" sagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hat ja die Neuinterpretation von Sam Hawkins gut gefallen.
Nicht mehr der ausschließlich humoreske Charakter der ausserdem noch Old Shatterhand anhimmeln darf , sondern eine eigenständige starke Persönlichkeit die entscheidend zur Handlung beigetragen hat.
Direkt in seiner ersten Szene , als er die Kappe hebt und sagt :"das kann man so nicht sagen", habe ich gewiehert und er hatte bei mir gewonnen.
 
Ich muss natürlich sagen, dass ich noch zu den Menschen gehöre die Film schauen und nicht nebenbei auf´s Smartphone glotzen und den Zwischenstand melden. Säße so Einer neben mir, würde ich gehen. Hätten damals die Leute so etwas gemacht, hätten die Winnetou-Filme nicht so wirken können.

Mir hat´s gefallen, auch wenn man ihn hat (oh Wunder) sterben lassen - war ja sogar prophezeit und Hilfsmaßnahmen mussten nicht mal mehr ergriffen werden.
Vergleiche alt - neu hinken absolut. Man muss es betrachten wie Bounty, Dracula, Peter Pan, Robin Hood, Spiderman, Superman, Batman & Co. - eine eigene losgelöste Verfilmung - und die war recht ordentlich auch wenn, wie schon erwähnt, das Potential der Ursrpungs (Musik und Landschaft) nicht mal ansatzweise ausgenutzt wurde. Evtl. lag das aber auch am Wetter, das ja offensichtlich ganz häufig nicht so wollte und niemand braucht eine Landschafts-Totale, wenn dicker Nebel darüber hängt.
Langweilig fand ich es nicht, habe mir aber auch den "Wolf" in extended version gegeben, ohne einzuschlafen.

Wir haben 2016. Auch wenn es immer mal Ausnahmen gibt, sind Indianerfilme seit 40 Jahren "out" und werden so schnell nicht wieder mainstream werden, wie noch zwischen 1950 und 1970. Dann so etwas heute, auch noch aus deutschen Landen, serviert zu bekommen, würde mich veranlassen, zu applaudieren.

Dass man Lakota, anstelle einer anderen Sprache, bzw. Dialekt benutzte, kann jemanden, der die Unterschiede (er-)kennt, natürlich ärgern. Ich finde es auch immer schlimm, wenn Schauspieler versuchen müssen, hessisch zu babbeln und veranstalten dann etwas Aufgesetztes, das es nie geben würde. Da aber 99,99% des Publikums weder das Eine, noch das Andere erkennen würden, ist es wohl o.k., sich hier für das weit verbreitete Lakota zu entscheiden. Besser als wenn die die ganze Zeit "uga aga" sagen...

Du hast natürlich Recht; einen Film sollte man möglichst ohne künstliche Unterbrechungen (Smartphone) schauen.

Ist ein Film aber teilweise eher langweilig und wird noch dazu alle 10 Minuten durch 8 Minuten Werbung (gefühlt) unterbrochen, so kann man schon einmal einen Blick riskieren.

Es gibt ja sogar User, die in der Firma / beim Arbeiten immer wieder ins Forum oder sonstwo hineinschauen. Das halte ich persönlich schon eher für bedenklich.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Mal mehr (Teil 1 und 3), mal weniger.

Vieles hat mir gut gefallen, anderes wiederum nicht so sehr.
 
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