Der allgemeine Fußballthread II

PS.: Wenn man sich die CL-Sieger der vergangenen 15 Jahre anschaut, dann wird man feststellen, dass 80% der Titel an Vereine gingen, die mit ihrem jeweiligen Trainer langfristiger zusammengearbeitet hatten. Bei ManCity und Liverpool konnten die Trainer 6-8 Jahre auf den CL-Titel hinarbeiten. Bei Madrid saß Zidane sicher im Stuhl, wie es Ancelotti derzeit auch tut. Selbst Barca (mit Pep) und Inter (mit Mourinho) hatten Geduld. Einzige Ausrutscher: Chelsea mit Tuchel und Di Matteo. Bei Bayern waren Jupp und Flick 2 Saisons bzw 1,5 Saisons im Amt.
 
PS.: Wenn man sich die CL-Sieger der vergangenen 15 Jahre anschaut, dann wird man feststellen, dass 80% der Titel an Vereine gingen, die mit ihrem jeweiligen Trainer langfristiger zusammengearbeitet hatten. Bei ManCity und Liverpool konnten die Trainer 6-8 Jahre auf den CL-Titel hinarbeiten. Bei Madrid saß Zidane sicher im Stuhl, wie es Ancelotti derzeit auch tut. Selbst Barca (mit Pep) und Inter (mit Mourinho) hatten Geduld. Einzige Ausrutscher: Chelsea mit Tuchel und Di Matteo. Bei Bayern waren Jupp und Flick 2 Saisons bzw 1,5 Saisons im Amt.
Das sind Fakten, die ich ja auch nicht abstreite oder abgestritten habe.

Ich persönlich ( und auch viele andere wie man überall lesen konnte ) hätten gerne Brazzo raus gehabt und Flick damals behalten. Aber ging halt anders aus. Ich schätze bzw. hoffe das Eberl jetzt erstmal Ruhe reinbringt und wer nicht mitziehen will, damit mein ich auch die Spieler, können gerne nach der Saison gehen.
 
Das war halt auch mal anders (Hitzfeld!), auch wenn eine mehr als dreijährige Verweildauer des Trainers seit den 90ern insgesamt die Ausnahme war. Trotzdem wirkt es in den letzten Jahren noch nervöser als zuvor.
Das betrifft aber viele Vereine. Nur bei Bayern wird es halt an die große Glocke gehangen weil halt größerer Verein.

Ausnahmen wie z.B. Freiburg oder Heidenheim sind halt selten. Die haben aber auch einen anderen Anspruch als Bayern. Und ob Freiburg weiterhin so verfährt wie bisher bleibt abzuwarten.
 
Ich lese immer wieder mal im offiziellen Forum des FCB mit.

Dort gibt es zum Thema UH kaum einen User der was anderes schreibt als Wolf es eben trefflich skizziert hat.

Wie kann es sein das in einem Verein wie Bayern München jemand der natürlich in den vergangenen Jahrzehnten richtig viel für den Verein gemacht und erreicht hat (das ist unzweifelhaft) nun aber schon seit geraumer Zeit alles wieder mit dem eigenen Hintern einreißt, der noch dazu eigentlich nichts relevantes mehr zu melden hat, freie Hand hat und altersstarrsinnig durch die Botanik pflügen kann ?

Ich verstehe das nicht.


P.S.

Sorry für den Bandwurmsatz.

:D
 
Das betrifft aber viele Vereine. Nur bei Bayern wird es halt an die große Glocke gehangen weil halt größerer Verein.

Ausnahmen wie z.B. Freiburg oder Heidenheim sind halt selten. Die haben aber auch einen anderen Anspruch als Bayern. Und ob Freiburg weiterhin so verfährt wie bisher bleibt abzuwarten.
Niemand behauptet, dass es nicht bei vielen anderen Vereinen anders ist. Fakt ist aber auch, dass bei den meisten großen Vereinen (Real, Atletico, Liverpool, ManCity, Arsenal, in ihrer Hochzeit Barca und ManU) eben nicht (so sehr) der Fall ist. Verhältnisse wie in Heidenheim und Freiburg gibt es eh fast nirgendwo.
 
Niemand behauptet, dass es nicht bei vielen anderen Vereinen anders ist. Fakt ist aber auch, dass bei den meisten großen Vereinen (Real, Atletico, Liverpool, ManCity, Arsenal, in ihrer Hochzeit Barca und ManU) eben nicht (so sehr) der Fall ist. Verhältnisse wie in Heidenheim und Freiburg gibt es eh fast nirgendwo.
Arteta wäre bei Bayern im ersten Jahr gefeuert worden.
 
Das sagst du als HSV Fan ? o_O
Gerade deswegen.
Wann ergibt sich schon mal ein Thema, bei dem der eigene Verein auf Augenhöhe mit den Bayern ist.


A propos: man munkelt, Union will nach der Saison nicht mit Nenad Bjelica weitermachen.
Der Mann ist bekanntermaßen schmerzfrei und hat Selbstbewusstsein. Wer sonst hätte sich einen der undankbarsten Trainerjobs überhaupt angetan - beim damaligen Tabellenletzten im riesengroßen Schatten von Urs Fischer, der in Köpenick Heiligenstatus genießt?

Insoweit könnte der Mann ideal für Bayern sein, wenn sonst keiner will. Leroy Sane findet das sicher auch gut.
 
Ohne Scheiß: Bei uns in der Tageszeitung findet sich heute ein Interview mit Felix Magath, in dem er mehrmals erklärt er wäre bereit für den Job bei Bayern. o_O
 
Ich auch, aber ich glaube ihn werden wir in der Bundeliga nicht mehr zu sehen bekommen. Dafür ist er schon zu lange "draußen".
Ja, klar, zumindest nicht bei einem Spitzenverein. Eher bei uns in Gladbach für die Relegation. Trotzdem, ein Pavlovic, Musiala oder Upamecano würde da wohl einen Kulturschock bekommen. Wäre sicher amüsant.
 
Brazzo und Kahn tragen weniger Schuld an der jetzigen Situation als Hoeneß. Wer alle paar Monate der Meinung ist, jemanden in den Medien fertigmachen und beschädigen zu müssen, der braucht sich nicht zu wundern, dass Trainer aus dem oberen Regal keinen Bock haben, sich die Kacke anzutun. Hinzu kommt, dass Trainer bei Bayern keine Zeit bekommen, schrittweise etwas aufzubauen. Man könnte auch sagen, dass Bayern endlich (!) die Quittung dafür bekommt, dass dieses komische "Mir san mir" eine einzige Heuchelei ist, denn im Grunde genommen ist Bayern in Sachen Trainer ein einziges hire and fire...
In dem einen Punkt bezüglich UH gebe ich Dir recht (Leute beschädigen, brandaktuell potentielle Trainer verschrecken). Was die Personalentscheidungen rund um die Ära Flick und Nagelsmann (also Trainer UND Kader) anbetrifft, sehe ich die Verantwortung genau wie @Unearthly Grave eindeutig bei Brazzo und Kahn. Dass Uli Hoeneß aktuell wieder omnipräsent durch die Säbener geistert (und Schaden anrichtet), ist eine Folge der letzten paar verkorksten und hektischen Jahre. Hoeneß sieht sich in seinem Größenwahn bestätigt und meint nun, den Verein retten zu müssen. Vermutlich hat er stets wiederkehrende Albträume, weil er Kahn und Brazzo viel zu lange hat wurschteln lassen und nicht eingegriffen hat.

Am Tegernsee muss es doch (teure) Psychotherapeuten en masse geben. Vielleicht wäre das ein Ansatz? :D
 
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Merkwürdige Ortswahl, ist ja ungünstig für Fans beider Mannschaften. Aber wahrscheinlich gab es näher so kurzfristig keine Alternativen.

Osnabrück sah sich unter Druck, eine wenig wettbewerbsverfälschende Lösung zu finden. Es gab wohl heute einen intensiven Austausch zwischen den Vereinen und der DFL. Außerdem ist ja jetzt die kuriose Situation, dass Osnabrück 2x innerhalb so kurzer Zeit am Millerntor spielt in derselben Saison;)
 
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Niemand behauptet, dass es nicht bei vielen anderen Vereinen anders ist. Fakt ist aber auch, dass bei den meisten großen Vereinen (Real, Atletico, Liverpool, ManCity, Arsenal, in ihrer Hochzeit Barca und ManU) eben nicht (so sehr) der Fall ist. Verhältnisse wie in Heidenheim und Freiburg gibt es eh fast nirgendwo.

Ich hätte ja jetzt gerne gesagt, dass das halt ein Spezifikum der schwäbisch-alemannischen Welt sei, aber der VfB hat Jahrzehnte lang sehr eindrucksvoll das Gegenteil beweisen.
:D
 
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