Musikalische Erkenntnis des Tages

Um ganz genau zu sein: 9 Jahre, weil das Debütalbum 1980 erschien und "SSOASS" dann 1988. Aber egal.

Zu den ganzen anderen Bands: Mir geht es vor allem um die Entwicklung. Ich hab mich nie mit KISS beschäftigt, aber um ehrlich zu sein, klingt das alles ziemlich gleich für mich (und relativ langweilig). Bei Maiden dagegen liegen zwischen dem ersten und siebten Studioalbum nicht nur Welten, sondern Galaxien!
ich vergöttere allerdings all die Galaxien ihrer 80er-Disko, egal wie weit sie auseinander liegen!
Ich komme übrigens auf 7 Jahre, 362 Tage, ohne Miteinrechnen von Schaltjahren. Aber Mathe war jetzt nie so ganz meine Stärke:cool:
 
Peter Baltes ist einer der großartigsten Bassisten im Metal. Das wurde mir jüngst auf einer längeren Autofahrt mal wieder so richtig bewusst, die ich mir mit ausgiebig Accept-Klassikern versüßte. Nicht allein, dass er unglaublich tight und dabei hochmusikalisch die Bude zusammenhält, er weiß auch noch ganz genau, wann er aus dem straffen Aufbau ausbrechen kann, um dem Song so richtig Flügel zu verleihen. Ein großartiger Sänger und Arrangeur ist er noch dazu, weswegen meine musikalische Erkenntnis des Tages streng genommen eigentlich lauten müsste: Peter Baltes ist einer der großartigsten Musiker im Metal. Lautet sie jetzt einfach auch, siehste mal...!
 
Naja, International nicht unbedingt, aber National vermutlich schon.
Naja, doch schon auch international.
Was ich aber hätte machen sollen, wäre: mich um das Zeitliche zu kümmern...
Unterm Strich bleib ich bei der Band nämlich immer bei der "Ambiguity" und der "Metus Mortis" hängen.
Also bei Mucke von vor 20, bzw. 22 Jahren.

Sie WAREN also mal die Institution. Zumindest für mich. Vor allem aber auch darauf bezogen, was da heute so alles unter dem Banner verkauft wird.
 
Ich liebe es wie die britischen Heavy Metal Acts die in den 80ern maßgeblich unsere Lieblingsmusik geformt haben in den letzten 10 Jahren noch mal so richtig auf die Kacke hauen und Klassiker um Klassiker rausbringen. Ob das jetzt Satan sind, oder Praying Mantis, oder die völlig unterbewerteten letzten Demon-Scheiben. Die ganze Riege der eher kleiner gebliebenen Acts machen im Herbst ihrer Karriere noch mal richtig Dampf. Und das gepaart mit tollen modernen Produktionen die trotzdem klar ihre Roots in den alten Tagen haben.
 
High Roller Records mit seiner 20 Jahre Rabattaktion ist es schuld, dass ich mein "eine CD pro Woche" Ziel von Anfang des Jahres jetzt nicht mehr erreich werde.

Eben hat der Postman geklingelt und ob des recht schweren Paketes geflucht, mensch was hab ich über die Aktion meine Wunsch-/Suchliste zusammengekürzt. :D
 
Meine musikalische Erkenntnis des Tages ist die, das unser liebes Nachbarland Österreich einiges wirklich geiles, obskures, gar essentielles zu bieten hat:

HARAKIRI FOR THE SKY: Ohne jeden Kommentar eine meiner aktuellen Megafaves :)

VISCERAL EVISCERATION : Haben zwar nur die eine Scheibe gemacht. Cover und Texte sind megabeschissen ABER das Album ist für mich extrem wichtig, weil geil.
Wer es noch nicht kennen sollte:


MIASMA: Die "Changes" ist auch ein persönlicher Meilenstein von mir im Death-Metal


PUNGENT STENCH: Die Tracks von der Split-Lp mit Disharmonic Orchestra sind richtig gut - später waren sie mir zu freaky (Club Mondo Bizarre und die Version von "Why can the bodies fly"....nee)

DISHARMONIC ORCHESTRA: Ich liebe das Instrumental "Time frame" und das "Exspositionsprophylaxe"-Album war auch nett.

BELPHEGOR: Hatte ich zu Tapetrader-/Fanzinezeiten mal direkten Kontakt - hab sie später ein wenig aus den Augen verloren, aber auch ohne Frage: Black + Knüppel aus dem Sack = Passt :)
 
Peter Baltes ist einer der großartigsten Bassisten im Metal. Das wurde mir jüngst auf einer längeren Autofahrt mal wieder so richtig bewusst, die ich mir mit ausgiebig Accept-Klassikern versüßte. Nicht allein, dass er unglaublich tight und dabei hochmusikalisch die Bude zusammenhält, er weiß auch noch ganz genau, wann er aus dem straffen Aufbau ausbrechen kann, um dem Song so richtig Flügel zu verleihen. Ein großartiger Sänger und Arrangeur ist er noch dazu, weswegen meine musikalische Erkenntnis des Tages streng genommen eigentlich lauten müsste: Peter Baltes ist einer der großartigsten Musiker im Metal. Lautet sie jetzt einfach auch, siehste mal...!
… man gestatte mir dies noch weiter zu fassen: im Verbund mit dem staubtrockenen und sagenhaft präzisen, dabei vorbildlich mannschaftsdienlichen und an den richtigen Stellen geschickt akzentuierten Spiel von Stefan Kaufmann (für mich so etwas wie der Phil Rudd des klassischen Heavy Metal) sowie der nicht ganz üblen Rhythmusgitarrenarbeit ( ;) ) ist da seinerzeit in den Kategorien Tightness, Dynamik und Power ganz hübsch was zusammen gekommen. Ein Paradebeispiel dafür, daß das, was bei oberflächlicher Betrachtung weniger zu sein scheint, de facto oft sehr viel mehr ist :verehr:

Gruß

BFTD
 
Die neuen Scheiben von ALICE COOPER/GIRLSCHOOL und UDO sind mal 3 verdammt gute "Spätwerke" geworden.
Laufen hier momentan abwechselnd!
 
Die akustsiche Variante von Alice in Chains zieht einen,
im positiven Sinne, noch mehr runter als die auch schon
arg depressiv ausgerichtet Version mit voller Instrumentierung.
Die Intensität eines "Jar of Flies" oder "Unplugged" ist schon
beänstigend und gleichzeitig beeindruckend.
 
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