DOOM.

Purification…grausiger emo/ goth Gruscht, wems gefällt bitte, will nicht urteilen, aber mit Doom hat das nichts zu tun, genauso wie die für mich unsäglichen und furchtbaren Type O Negative…nicht alles, was langsam(er) ist, ist auch Doom.
 
Purification…grausiger emo/ goth Gruscht, wems gefällt bitte, will nicht urteilen, aber mit Doom hat das nichts zu tun, genauso wie die für mich unsäglichen und furchtbaren Type O Negative…nicht alles, was langsam(er) ist, ist auch Doom.

Hast du da etwa was anderes gehört?
Und richtig, nicht alles, was langsam ist, ist auch Doom...das gilt für 90% der Power-Metal-Bands, die hier als Doom abgefeiert werden, im Besonderen :D
 
Purification…grausiger emo/ goth Gruscht, wems gefällt bitte, will nicht urteilen, aber mit Doom hat das nichts zu tun, genauso wie die für mich unsäglichen und furchtbaren Type O Negative…nicht alles, was langsam(er) ist, ist auch Doom.

Bevor das hier eskaliert, sag bitte schnell, auf welches Album Du Dich beziehst. ;)

Die neue hab ich auch noch nicht gehört, und tatsächlich würde ich den bisherigen Output auch nicht unbedingt als zu 100% 'klassischen' Doom bezeichnen. Was die Band in meinen Augen aber eher spannender als schlechter macht.

Mit Emo/Goth hat z. B. die "Perfect Doctrine" (die ich als wohl bestes Kennenlern-Album bei der Band ansehe) aber doch wirklich nix zu tun...

 
Die größte Gemeinsamkeit von Elphinstone mit Alben von Type O Negative ist wohl, dass es nach dem ersten Eindruck schlichtweg zu lang geraten ist. Fast 70 Minuten sind schon eine Hausnummer und trotz einiger Durchläufe fühle ich mich noch ziemlich verloren.

Um aber die entstandene Verwirrung im Thread aufzuklären, hier zunächst das Ergebnis der handgestoppten Genre-Anteile: Emo 1,455 % (sporadisches Piano-Geklimper), Goth 1,642% (überwiegend tiefer Gesang, der mehrstimmige Wahnsinn wurde deutlich zurückgeschraubt), Weirdo-Doom 96,903 % (Purification strahlen so ein fieses, niederträchtiges Element aus, was sie für mich schon ziemlich einzigartig macht).

Elphinstone klingt weniger ausgefranst als seine Vorgänger, die auf mich häufig wie ein kaleidoskopartiges 3D-Kippbild wirkten. Dafür machen einige Songs nun einen eher unfertigen Eindruck, was dem ganzen einen gewissen Demo-Charakter verleiht. Die vier "Mirage of Glory"-Instrumentals sowie einige Akustikgitarren-Parts fördern jetzt auch nicht unbedingt den Fluss des Albums. Trotzdem finde ich das alles bis hierhin schon sehr interessant und bin wirklich gespannt, was weitere Durchläufe noch bewirken werden.
 
All jenen, die sich nach mehr True Doom sehnen, sei die Vorgängerband des Purification-Sängers TROLL nahegelegt. Besonders der Zweitling "Legend Master" sollte diesbezüglich keine Wünsche offen lassen: https://trollpdx.bandcamp.com/album/legend-master
Ja, die Vorgängerband kann ich mir schon eher anhören ;)… wie gesagt, ich will nicht urteilen, auch wenn man meinem Post sicher entnehmen konnte, dass ich mit der Band überhaupt nichts anfangen kann. Ihre Musik fängt den 90er Type O Negative, 69 Eyes, ja zuweilen auch Him Zeitgeist auf, wem besagte Bands oder Teile davon gefallen, wird sicher auch was mit Purification anfangen (ich wiederum kann sowas leiden, wie Zahnweh, hab da unweigerlich Leute im Kopf, die mit den Armen nach hinten verschränkt seltsam hin und herwippen- das ist KEIN Heavy Metal und kein Doom!!)…
Dem folgend konnte/ kann ich dem Anfang der 2000er von Leuten von Solstice, Reverend Bizarre, The Gates Of Slumber oder Orodruin etc ins Leben gerufenen Circle Of True Doom im Kern und von der Grundidee sehr viel abgewinnen, auch wenn so mancher, darin involvierte sicher schwierig war und ich die damit einhergehenden elitären Attitüden, andere Personen und/ oder Bands diskreditierenden Äußerungen, als den falschen Weg empfand...

Daher vermeide ich eine Aussage darüber, was ich vom aktuellen Hammer of Doom Billing halte… die einzig relevante Band für mich, wurde wieder ausgeladen (und nein, über die Gründe müssen wir an dieser Stelle nicht diskutieren) :hmmja:.
 
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Die größte Gemeinsamkeit von Elphinstone mit Alben von Type O Negative ist wohl, dass es nach dem ersten Eindruck schlichtweg zu lang geraten ist. Fast 70 Minuten sind schon eine Hausnummer und trotz einiger Durchläufe fühle ich mich noch ziemlich verloren.

Um aber die entstandene Verwirrung im Thread aufzuklären, hier zunächst das Ergebnis der handgestoppten Genre-Anteile: Emo 1,455 % (sporadisches Piano-Geklimper), Goth 1,642% (überwiegend tiefer Gesang, der mehrstimmige Wahnsinn wurde deutlich zurückgeschraubt), Weirdo-Doom 96,903 % (Purification strahlen so ein fieses, niederträchtiges Element aus, was sie für mich schon ziemlich einzigartig macht).

Elphinstone klingt weniger ausgefranst als seine Vorgänger, die auf mich häufig wie ein kaleidoskopartiges 3D-Kippbild wirkten. Dafür machen einige Songs nun einen eher unfertigen Eindruck, was dem ganzen einen gewissen Demo-Charakter verleiht. Die vier "Mirage of Glory"-Instrumentals sowie einige Akustikgitarren-Parts fördern jetzt auch nicht unbedingt den Fluss des Albums. Trotzdem finde ich das alles bis hierhin schon sehr interessant und bin wirklich gespannt, was weitere Durchläufe noch bewirken werden.
Die Beschreibung könnte fast 1:1 von mir sein, ist auf jeden Fall bisher das sperrigste Album, so richtig gezündet hat die bei mir auch noch nicht. Ich glaube ich werde mal die ganzen Intros und Zwischenspiele weglassen und mich nur auf die "richtigen" Songs beschränken, die sind nämlich wieder größtenteils sehr gut, wenn auch etwas zu ausladend geraten. Die könnte auf jeden Fall noch wachsen, aber in 9-Punkte-Regionen wie das 2020er-Doppel wird sie wahrscheinlich nicht mehr kommen.
 
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