A Sinister Purpose VI, UT Connewitz, Leipzig 5.-6.4.2024

Da meine Frau heute vom Noro-Virus garstig überfallen wurde, hätte ich leider ein Wochenendticket abzugeben. Preis wäre 85 Euro (Kaufpreis seinerzeit 98,50 Euro). Bei Interesse bitte Nachricht schicken.
 
So, Tag 1 ist durch. Was auf dem Papier eher unterwältigend aussah, war in echt dann doch eine richtig schöne Sache.

- Chevalier Skrog: Zu Recht Opener, den man sich auch hätte sparen können. 1 Typ mit Laptop und 1 Sänger, dessen größte Leistung dass Anzünden und Löschen der drei Grablichter war. Musik vom Band. Völlig sinnlos und überflüssig.
- Ara: Am Anfang recht gefällig steigerte sich der Auftritt zu einem echt feinen Banger.
- Drowned: Taugt mir zuhause nur so semi, live aber echt fett. Werde morgen Muskelkater im Nacken haben, das war es wert.
- Ritual Death: Die erste Hälfte draußen verquatscht, die zweite Hälfe waren leider nur zehn gute Minuten, da Ritual Death ne Viertelstunde weniger als angekündigt gespielt haben. Schade, aber ok.
- Black Crucifixion: Was für ein Abriss! Fand die Band vorher völlig überbewertet, aber live hat mich das komplett in den Bann gezogen. Die hätten ihr Set gern noch mal spielen können. Für solche Erlebnisse liebe ich das Sinister Purpose!
- Bahratal: Den Soundcheck fand ich besser als den Auftritt. Die ersten Reihen sind hart abgegangen, offenbar war der Fanclub am Start. Ein Typ ist auf die Bühne gerannt und in die Meute gesprungen, die zu seinem Leidwesen ausgewichen ist. Tat bestimmt weh. Angepunkter Black Metal, den man woanders besser bekommt. Nach 20 Minuten die Heimreise angetreten.

Morgen kommen meine Highlights mit Tabula Rasa, Weathered Crest, Abysmal Grief und Mare. Hoffentlich pack ich das bis zum Ende ohne besoffen und faustschwingend abzukacken.

Das Ticket meiner leider erkrankten Frau ist übrigens noch zu haben - für 40 Euro kannst du live dabei sein, wie ich den Kampf gegen den Alkohol verliere!
 
Tag 2. Junge junge!

- Dikasterion: Toller Muntermacher für den verkaterten, gepeinigten Leib. Wahnsinns-Drummer!
- Tabula Rasa: Österreichische Hinterwäldler feiern auf der Bühne ne Black-Metal-Punk-Party und alle anderen feiern mit. Großartig!
- Faceless Entity: Hab nur Anfang und Ende mitbekommen, dazwischen musste ich mich draußen mal hinsetzen. War gut, aber man ist halt nicht mehr der Jüngste.
- Weathered Crest: Drums und Bass zu matschig, Gitarre zu leise. Scheißegal, richtiger Abriss!
- Abysmal Grief: Keyboard zu leise, machte aber nix. 80er Horrofilm-Atmosphäre vom feinsten und heavy as fuck!
- Mare: Da die feinen Herren mit 20 Minuten Verspätung angefangen haben, konnte ich leider nur eine Viertelstunde sehen und musste dann zur letzten Bahn gehen. Schade, hatte auf jeden Fall was, auch wenn das ganze Brimborium auf der Bühne vielleicht ein bisschen übertrieben war.

Meine Top 5 dieses Jahr:
1. Black Crucifixion
2. Abysmal Grief
3. Weathered Crest
4. Tabula Rasa
5. Drowned
 
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