Abartigkeiten der Konzertentwicklung

War ja am Sonntag bei Dying Fetus im So36.

Wir standen am Merch/Technik und vor uns eine Gästin die hat die ganze Zeit Sudoku aufm Handy gespielt.
Da fällt einem nix mehr ein.

Wenigstens war es sonst ganz nett von den Gästen her.:D
 
War ja am Sonntag bei Dying Fetus im So36.

Wir standen am Merch/Technik und vor uns eine Gästin die hat die ganze Zeit Sudoku aufm Handy gespielt.
Da fällt einem nix mehr ein.

Wenigstens war es sonst ganz nett von den Gästen her.:D
+1 auf der Gästeliste? Musste für ihren Freund/ihre Freundin mitgehen?

Aber vor allem: warum warst du nicht im Moshpit sondern so weit hinten?
 
Jetzt wo die Preise für Merch und Konzerte stark steigen, werden sich viele überlegen, ob sie noch was kaufen. In anderen Teilen des Forums werden die hohen Preise als Abzocke empfunden und die Bands sind die schuldigen.

Schwer vorstellbar, dass es in naher Zukunft eine Lösung geben wird, bei der Bands finanziell keinen Nachteil bekommen. Lustig wird es dann, wenn die nicht mehr so ganz jungen abtreten und das Spielfeld denen überlassen, die weder Metal hören noch jemals eine CD in ihren Händen gehalten haben. Gut, eine Lösung wäre es, die Flut an VÖs (und somit an Bands) einzudämmen. Je mehr vom selben Kuchen abhaben wollen, desto weniger bleibt für den einzelnen übrig.

Eine andere Möglichkeit ist es, dass diejenigen, die Berufsmusiker werden wollen, ihre Musik auf kommerziellen Erfolg trimmen und selbst die werden niemals den Erfolg und den Status von Gene Simmons erreichen. Aber dafür ist die Musik maximal oberflächlich. Die Musik als Hobby zu haben und für ausgewählte Liebhaberkreise zu spielen ist für mich etwas idealistisches, was man sich finanziell und zeitlich leisten können muss. Man kann es auch keiner Band verübeln, wenn sie lieber in Nightlinern statt in 9er Vans von Venue zu Venue reist.

Seit mp3-Zeiten wurde den Musikern immer mehr finanzielle Vorteile genommen und man gewöhnte sich dran wie der Frosch sich an das kochende Wasser gewöhnt, wenn man es langsam aufheizt. Schmier ist mehr als zurecht angepisst.
 
Jetzt wo die Preise für Merch und Konzerte stark steigen, werden sich viele überlegen, ob sie noch was kaufen. In anderen Teilen des Forums werden die hohen Preise als Abzocke empfunden und die Bands sind die schuldigen.

Schwer vorstellbar, dass es in naher Zukunft eine Lösung geben wird, bei der Bands finanziell keinen Nachteil bekommen. Lustig wird es dann, wenn die nicht mehr so ganz jungen abtreten und das Spielfeld denen überlassen, die weder Metal hören noch jemals eine CD in ihren Händen gehalten haben. Gut, eine Lösung wäre es, die Flut an VÖs (und somit an Bands) einzudämmen. Je mehr vom selben Kuchen abhaben wollen, desto weniger bleibt für den einzelnen übrig.

Eine andere Möglichkeit ist es, dass diejenigen, die Berufsmusiker werden wollen, ihre Musik auf kommerziellen Erfolg trimmen und selbst die werden niemals den Erfolg und den Status von Gene Simmons erreichen. Aber dafür ist die Musik maximal oberflächlich. Die Musik als Hobby zu haben und für ausgewählte Liebhaberkreise zu spielen ist für mich etwas idealistisches, was man sich finanziell und zeitlich leisten können muss. Man kann es auch keiner Band verübeln, wenn sie lieber in Nightlinern statt in 9er Vans von Venue zu Venue reist.

Seit mp3-Zeiten wurden den Musikern immer mehr finanzielle Vorteile genommen und man gewöhnte sich dran wie der Frosch sich an das kochende Wasser gewöhnt, wenn man es langsam aufheizt. Schmier ist mehr als zurecht angepisst.
Alles komplett richtig. Gehörte aber trotzdem zu den Meckerern was Merchpreise angeht - weil ich nicht verstehe, warum eine Band 30 Euro für ein Shirt haben will. Ich und viele andere hätten für 20 oder 25 Euro ganz sicher eins gekauft, 30 Euro zu verlangen ist da womöglich schlicht die falsche Strategie, die unterm Strich wohl eher zu weniger Gewinn führt, absolut betrachtet. Bei den ganz großen Bands, ist das natürlich ne andere Geschichte. Die kalkulieren am Ende einfach mit der Dummheit/Nibelungentreue/Solvenz (suchts euch aus) ihrer Fans. Naja, schwieriges Thema insgesamt, dass sicher nicht einfacher wird in Zukunft. Leider ...
 
Ich habe Fotos gesehen.
40€. Sowas zahle ich nur in absoluten Ausnahmefällen.
Bei den Dropkick Murphys habe ich es bezahlt, weil das betreffende Shirt für Benefizzwecke verkauft wurde und das kann ich unterstützen.
Die toten Hosen haben zwar 75€ für das Benefizkonzert genommen, da das aber für einen guten Zweck verwendet wird, kann ich damit leben. Auch die 30€ für ein Shirt gehen dann klar. Ansonsten halte ich die Preise mittlerweile für völlig übertrieben.
90€ für Manowar? Ohne Support? Knapp 100 Minuten Spielzeit, wovon Joey de Maio dir zehn Minuten lang einen vom Pferd erzählt?
No way Dudes.
 
Ich komme gerade vom HoH. Dort habe ich kein Shirt für mehr als 20€ gesehen. Zipper kosteten max. 50€. Es geht also durchaus auch anders.
Klar. Wenn man als Band das Merch selbst macht, keinen Partner braucht der einem auf ausgedehnten Tourneen immer wieder verlässlich Ware hinterherschickt - und wenn man in einer Halle auftritt in der sich der Pächter nicht 20% vom Merchumsatz als "Gebühr" einsackt. Das alles rechtfertigt noch keine Preise von 40 €, erklärt es aber ein Stück weit.
 
Klar. Wenn man als Band das Merch selbst macht, keinen Partner braucht der einem auf ausgedehnten Tourneen immer wieder verlässlich Ware hinterherschickt - und wenn man in einer Halle auftritt in der sich der Pächter nicht 20% vom Merchumsatz als "Gebühr" einsackt. Das alles rechtfertigt noch keine Preise von 40 €, erklärt es aber ein Stück weit.
Warum schaffen es dann Bands wie die Hosen oder Heaven shall burn, die in großen Venues spielen, dennoch ihr Merch günstiger anzubieten?
 
Warum schaffen es dann Bands wie die Hosen oder Heaven shall burn, die in großen Venues spielen, dennoch ihr Merch günstiger anzubieten?
Meine Vermutung: Die Hosen bestellen derart große Stückzahlen, dass sie andere Einkaufspreise kriegen. HSB schätze ich so ein dass sie sich auch mit kleineren Gewinnmargen zufrieden geben als andere Bands.
 
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