Abbath

Egal ob Alkoholismus, suchthaftes Essverhalten, zwanghaftes Kaufen oder sonst was, sobald es sich immer nur um das eine dreht oder man etwas braucht um überhaupt zu funktionieren hat man ein ernsthaftes Problem, dass man aber erst ab einem gewissen Leidensdruck angehen kann. Die ganze Zeit solche Substanzen zur Verfügung zu haben und auf Tour von Sauferei umgeben zu sein ist sicherlich nicht hilfreich. Ich wünsche ihm nur das beste. Abbath ist ein toller Musiker, ein ikonischer Riff Schreiber, der Toni Iommi des Black Metal (ironischerweise hat der das imo mit Demonaz gemeinsam) und seine Platten bringen mir bis heute viel Vergnügen.
Ich weiß, damit stehe ich ziemlich alleine da, aber ich finde seit jeher die Bedeutung die Alkohol in der Metal Szene hat wirklich schlimm und bedenklich. Ich liebe gut gebrautes Bier wirklich sehr, aber mit Genuss hatte der Stellenwert von Alkohol in der Breite im Metal nichts zu tun für mich. Das soll wirklich jeder selbst entscheiden, aber ich steig da nicht durch.
Und jetzt hör ich auf mit Klugschwätzern und leg mir ne Platte auf... vielleicht ja mal wieder „Blizzard Beasts“
 
Traurig wie man damit mal wieder alles kaputt macht. Feiern und mal über die Stränge schlagen ok....
Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Zumal wenn sich alles nur noch um die Brühe dreht ist das Leben so armsellig.

Meine Fresse, Immortal waren mal richtig groß und hätten es bleiben können.

Wie gesagt, Traurig.
Alkoholismus/Drogenabhängigkeit sind Krankheiten (und natürlich ist ein krankes Leben nicht toll). Bei manchen Menschen funktioniert die Trennung zwischen "Dienst (ist Dienst)" und "Schnaps (ist Schnaps)" halt nicht. Genau deswegen spricht man ja von einer Krankheit.
 
Egal ob Alkoholismus, suchthaftes Essverhalten, zwanghaftes Kaufen oder sonst was, sobald es sich immer nur um das eine dreht oder man etwas braucht um überhaupt zu funktionieren hat man ein ernsthaftes Problem, dass man aber erst ab einem gewissen Leidensdruck angehen kann. Die ganze Zeit solche Substanzen zur Verfügung zu haben und auf Tour von Sauferei umgeben zu sein ist sicherlich nicht hilfreich. Ich wünsche ihm nur das beste. Abbath ist ein toller Musiker, ein ikonischer Riff Schreiber, der Toni Iommi des Black Metal (ironischerweise hat der das imo mit Demonaz gemeinsam) und seine Platten bringen mir bis heute viel Vergnügen.
Ich weiß, damit stehe ich ziemlich alleine da, aber ich finde seit jeher die Bedeutung die Alkohol in der Metal Szene hat wirklich schlimm und bedenklich. Ich liebe gut gebrautes Bier wirklich sehr, aber mit Genuss hatte der Stellenwert von Alkohol in der Breite im Metal nichts zu tun für mich. Das soll wirklich jeder selbst entscheiden, aber ich steig da nicht durch.
Und jetzt hör ich auf mit Klugschwätzern und leg mir ne Platte auf... vielleicht ja mal wieder „Blizzard Beasts“
:top:
 
Alkoholismus/Drogenabhängigkeit sind Krankheiten (und natürlich ist ein krankes Leben nicht toll). Bei manchen Menschen funktioniert die Trennung zwischen "Dienst (ist Dienst)" und "Schnaps (ist Schnaps)" halt nicht. Genau deswegen spricht man ja von einer Krankheit.
Ich habs schon mal irgendwo erwähnt, für mich ist eine Sucht keine Krankheit, und ich frage mich seit Äonen, weshalb das als Krankheit bezeichnet wird (und dabei mit zweierlei Maß gemessen wird, siehe am Beispiel Raucher). Wieso wird etwas, das freiwillig „antrainiert“ wird, als Krankheit bezeichnet? Provokant gesagt müsste man es eigentlich Dummheit nennen. Um aufs Beispiel Rauchen zurückzukommen: ich bin nicht krank, ich war einfach nur unfassbar dämlich!
 
Ich habs schon mal irgendwo erwähnt, für mich ist eine Sucht keine Krankheit, und ich frage mich seit Äonen, weshalb das als Krankheit bezeichnet wird (und dabei mit zweierlei Maß gemessen wird, siehe am Beispiel Raucher). Wieso wird etwas, das freiwillig „antrainiert“ wird, als Krankheit bezeichnet? Provokant gesagt müsste man es eigentlich Dummheit nennen. Um aufs Beispiel Rauchen zurückzukommen: ich bin nicht krank, ich war einfach nur unfassbar dämlich!
Einerseits hast du natürlich recht; Wer etwas nie macht, kann nicht davon abhängig werden. Dennoch ist es medizinisch seit langem belegt, dass bei gleichem Konsum nicht jeder dasselbe Risiko hat, abhängig zu werden. Gerade Alkohol ist dafür ein gutes Beispiel, aber auch Cannabis. 85% der Konsumenten entwickeln keine Abhängigkeit, 15% bekommen massive Probleme, wobei ich letztere Zahl für sehr niedrig angesetzt halte.
Und wenn sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, ist das sehr wohl eine psychische Krankheit, oft auch eine körperliche - gerade beim Alkoholismus, der nicht umsonst auch Alkoholkrankheit genannt wird. Diese Krankheit verschlimmert sich stetig, wenn sie nicht in irgendeiner Form medizinisch therapiert wird.
Natürlich ist das eine Krankheit.
 
Einerseits hast du natürlich recht; Wer etwas nie macht, kann nicht davon abhängig werden. Dennoch ist es medizinisch seit langem belegt, dass bei gleichem Konsum nicht jeder dasselbe Risiko hat, abhängig zu werden. Gerade Alkohol ist dafür ein gutes Beispiel, aber auch Cannabis. 85% der Konsumenten entwickeln keine Abhängigkeit, 15% bekommen massive Probleme, wobei ich letztere Zahl für sehr niedrig angesetzt halte.
Und wenn sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, ist das sehr wohl eine psychische Krankheit, oft auch eine körperliche - gerade beim Alkoholismus, der nicht umsonst auch Alkoholkrankheit genannt wird. Diese Krankheit verschlimmert sich stetig, wenn sie nicht in irgendeiner Form medizinisch therapiert wird.
Natürlich ist das eine Krankheit.
Aber wenn ich dich weiß, dass zuviel Alk abhängig macht, dann trink ich eben nicht jeden Mittag 3 Bier und wundere mich dann! Jemand, der an Krebs erkrankt, kann sich das im Gegensatz zum Alkoholiker im Normalfall nicht aussuchen.
 
Was für ein Dummfug! Der oder die Süchtige merkt nicht, wenn sich die Sucht entwickelt, es wird ein psychischer oder physischer Zwang, was dann auch tatsächlich in Krankheitsbildern einhergeht. Aber nun gut, Psychologie bzw solcherlei Erkrankungen waren ja auch jahrzehntelang nicht als Krankheitsbilder akzeptiert.
 
Aber wenn ich dich weiß, dass zuviel Alk abhängig macht, dann trink ich eben nicht jeden Mittag 3 Bier und wundere mich dann! Jemand, der an Krebs erkrankt, kann sich das im Gegensatz zum Alkoholiker im Normalfall nicht aussuchen.
Das Problem an der Sache ist, dass Sucht viele Facetten hat. Man muss nicht unbedingt drei Bier jeden Tag trinken, der Prozess kann schleichend passieren. Es gibt auch die sogenannten "Wochenendtrinker", die in aller Regelmäßigkeit Alkohol brauchen und damit schon eine Sucht auslösen können.
 
Aber wenn ich dich weiß, dass zuviel Alk abhängig macht, dann trink ich eben nicht jeden Mittag 3 Bier und wundere mich dann! Jemand, der an Krebs erkrankt, kann sich das im Gegensatz zum Alkoholiker im Normalfall nicht aussuchen.

Das ist doch aber ein schleichender Prozess. Ist ja nicht so, dass man sagen kann ich trink jetzt nur 2 Bier, weil ab dem dritten werd ich süchtig. Da rutscht man schleichend rein. Und während einige das ganz gut im Griff haben, stürzen andere halt total ab. Und allerspätestens dann ist das auch keine Frage mehr von die Wahl haben. Da diktiert dann größtenteils Körper und Psyche.
 
Ich habs schon mal irgendwo erwähnt, für mich ist eine Sucht keine Krankheit, und ich frage mich seit Äonen, weshalb das als Krankheit bezeichnet wird (und dabei mit zweierlei Maß gemessen wird, siehe am Beispiel Raucher). Wieso wird etwas, das freiwillig „antrainiert“ wird, als Krankheit bezeichnet? Provokant gesagt müsste man es eigentlich Dummheit nennen. Um aufs Beispiel Rauchen zurückzukommen: ich bin nicht krank, ich war einfach nur unfassbar dämlich!
Deine Meinung ist halt egal, weil es wissenschaftlich eindeutig ist. Frag doch mal nicht dich, sondern ein Buch.
 
Aber wenn ich dich weiß, dass zuviel Alk abhängig macht, dann trink ich eben nicht jeden Mittag 3 Bier und wundere mich dann! Jemand, der an Krebs erkrankt, kann sich das im Gegensatz zum Alkoholiker im Normalfall nicht aussuchen.
Ist James Hetfield dümmer als Lars Ulrich, Kirk Hammet, Jason Newsted oder als es Cliff Burton war? Die soffen nämlich alle gleich derbe, wobei bei Cliff Cannabis, bei Lars und Kirk Kokain dazu kam. Alkoholiker wurde aber nur James.
Tom Angelripper trank auch nicht weniger als Chris Witchhunter. Der eine hatte - obwohl vielleicht auch Alkoholiker - wenig Probleme, der andere soff sich tot.
Viele Leute nutzen das Internet, nicht so viele werden abhängig. Ähnlich beim Sex: Jeder macht es, aber süchtig werden nicht alle.
Klar, bei Heroin, Crystal Meth oder Babituraten ist das Abhängigkeitspotential größer, da trifft es fast jeden Konsumenten, aber das trifft eben nicht auf die meisten Dinge zu, die abhängig machen.
 
Wie auch immer: Abbath braucht dringend Hilfe. Wenn einen die eigenen ehemaligen "Blutsbrüder" (Demonaz) wegen Sucht aus der Band werfen, dann existiert wohl ein Problem, dass der Betroffene nicht alleine lösen kann. Ähnlich war das ja auch bei Rick Hunolt, der anders als Gary Holt die extreme Crystal-Junkerei eben auch mit Therapien nicht mehr unter Kontrolle bekam, weswegen er von seinen Jungs schweren Herzens rausgeworfen werden musste.
 
Für und um Abbath tut es mir sehr leid. In seinen besten Tagen war er immer ein grandioser Entertainer und auch Sänger und Gitarrist. Dass er offenbar Probleme hat und auch seinem jeweiligen Umfeld immer wieder große Probleme bereitet, ist seit Jahren sehr offensichtlich. Sei es am Streit mit seinen ex-Kollegen von Immortal, sei es am Zerwürfnis mit King, sei es bei zahlreichen fragwürdigen Live-Auftritten.

Und zur Dummheit und zur Krankheit. Das ist oft eine sehr feine Trennlinie zwischen beiden. Fehler, die man aus Naivität, Faulheit, Selbstüberschätzung, Dummheit, Verführbarkeit, Willensschwäche etc... begeht, können so leicht zu Krankheiten werden, die man ohne Hilfe nimmer in den Griff bekommt. Nicht nur bei Alkohol und Drogen, auch bei der Ernährung, beim (fehlenden) Sport, bei der Psychohygiene.

Ich wünsche Abbath jedenfalls nur das Beste. Dass er seine Probleme erkennt, und dass er jemanden findet, der ihm dabei hilft, sie in den Griff zu bekommen.
 
Ich habs schon mal irgendwo erwähnt, für mich ist eine Sucht keine Krankheit, und ich frage mich seit Äonen, weshalb das als Krankheit bezeichnet wird (und dabei mit zweierlei Maß gemessen wird, siehe am Beispiel Raucher). Wieso wird etwas, das freiwillig „antrainiert“ wird, als Krankheit bezeichnet? Provokant gesagt müsste man es eigentlich Dummheit nennen. Um aufs Beispiel Rauchen zurückzukommen: ich bin nicht krank, ich war einfach nur unfassbar dämlich!

Volle Zustimmung meinerseits. Da können manche hier noch so viel erzählen von wegen ,,wissenschaftlich eindeutig blablubb", der große Unterschied zwischen einer Sucht und einer echten Krankheit besteht ganz einfach darin, dass man Erstgenannte durch reine Willenskraft in den Griff bekommt, Letztgenannte jedoch nicht.

Falls man ,,da alleine nicht mehr rauskommt", dann ist man a) offenbar nicht besonders willenstark und b) vielleicht auch nicht der Hellste, denn spätestens sobald man bemerkt, dass man da ,,in etwas reinrutscht", sollte man eben die Notbremse ziehen - oder wahlweise gar nicht erst damit anfangen, denn die Risiken von Drogen dürften bekannt sein.

Es gibt sicherlich tragische Schicksale und besonders prädisponierte Einzelfälle, das will ich gar nicht abstreiten. Aber der Großteil der Süchtigen - wozu auch fast jeder 08/15-Rockstar gehört - hat sicherlich eine WAHL, und da ist Verständnis oder gar Mitleid für mich fehl am Platz.
 
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