Biff Baff - Das beste Saxon Album (und Saxon allgemein)

Das beste Saxon Album ist....


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Ein bißchen finden sich Vibes vom "Unleash the Beast" Album in dem neuen Titel, aber irgendwie zahnloser...mag vielleicht auch an der Produktion liegen. Solide, aber kein Überflieger, Oldieduell der Woche, Saxon vs. Magnum klar an Magnum.

Die Sneap Produktionen sind ja schon immer Thema gewesen und es werden weder Priest noch Saxon jemals wieder eine Produktion machen, die "uns" alten Saxon und Priest Fans so richtig gut gefallen wird. Trotzdem kann ich mit dem Sound mittlerweile leben und finde z.B. den Drumsound des neuen Saxon Songs ok, aber leider nicht geil.

Uriah Heep hat da die eindeitig bessere Einstellung. Die Produktion der neuen Heep Platte ist zwar auch mit modernen Möglichkeiten produziert, aber klingt wie live im Studio aufgenommen (Raumklang!) und wenn Priest oder Saxon das ähnlich machen würden, dann würden beide auch wieder näher an alte Glanztaten ranreichen können. Das ist leider für beide Bands (Priest und Saxon) zu stressig, zu teuer, logistisch nicht machbar, einfach nicht gewollt und die Platten werden sich trotzdem relativ gut verkaufen, weil eh niemand mehr auf "echten und dynamischen Sound" einen großen Wert legt. Manchmal ist es echt zum Heulen, wie lieblos gute und professionelle Bands ihre Platten produzieren. Die goldenen Zeiten vom individuellen Bandsound, der sich von Platte zu Platte entwickelt hat, sind leider vorbei.
 
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Die Sneap Produktionen sind ja schon immer Thema gewesen und es werden weder Priest noch Saxon jemals wieder eine Produktion machen, die "uns" alten Saxon und Priest Fans so richtig gut gefallen wird. Trotzdem kann ich mit dem Sound mittlerweile leben und finde z.B. den Drumsound des neuen Saxon Songs ok, aber leider nicht geil.

Uriah Heep hat da die eindeitig bessere Einstellung. Die Produktion der neuen Heep Platte ist zwar auch mit modernen Möglichkeiten produziert, aber klingt wie live im Studio aufgenommen (Raumklang!) und wenn Priest oder Saxon das ähnlich machen würden, dann würden beide auch wieder näher an alte Glanztaten ranreichen können. Das ist leider für beide Bands (Priest und Saxon) zu stressig, zu teuer, logistisch nicht machbar, einfach nicht gewollt und die Platten werden sich trotzdem relativ gut verkaufen, weil eh niemand mehr auf "echten und dynamischen Sound" einen großen Wert legt. Manchmal ist es echt zum Heulen, wie lieblos gute und professionelle Bands ihre Platten produzieren. Die goldenen Zeiten vom individuellen Bandsound, der sich von Platte zu Platte entwickelt hat, sind leider vorbei.
Da ist sicher was dran. Wenn man auf die Priest Platten von Sad Wings ... bis einschließlich Defenders guckt, wo jede Scheibe ihren komplett eigenen Sound trotz langwierigem Produzenten hatte, muss man tatsächlich sagen, dass die Produktionen heute sehr ähnlich und von Band zu Band quasi austauschbar klingen. Trotzdem schaue ich immer erst auf den Song als solchen. Und da finde ich die neuen Singles von Priest und auch von Saxon ziemlich geil! Aktive Musiker haben da sicherlich einen anderen Blick drauf, ich sehe mich da aber eher als bloßen Konsumenten, von daher geht das für mich in Ordnung.
 
Da ist sicher was dran. Wenn man auf die Priest Platten von Sad Wings ... bis einschließlich Defenders guckt, wo jede Scheibe ihren komplett eigenen Sound trotz langwierigem Produzenten hatte, muss man tatsächlich sagen, dass die Produktionen heute sehr ähnlich und von Band zu Band quasi austauschbar klingen. Trotzdem schaue ich immer erst auf den Song als solchen. Und da finde ich die neuen Singles von Priest und auch von Saxon ziemlich geil! Aktive Musiker haben da sicherlich einen anderen Blick drauf, ich sehe mich da aber eher als bloßen Konsumenten, von daher geht das für mich in Ordnung.
An die alten Priest bis zur Defenders dachte ich beim Schreiben des Posts auch. Bei Saxon finde ich den Sound von „Power And The Glory“ und von der „Strong Arm Of The Law“ sehr geil.

Ich komme mit dem neuen Sound von Saxon und Priest jedenfalls klar, weil beide Bands einfach geil sind. Da bin ich viel zu viel Fan und live konnten mich beide Bands überzeugen. Saxon immer, über Priest zu Nostradamus-Zeiten, live auf dem BYH, werfen wir einfach mal den Mantel des Schweigens drüber.

Sehe mich selbst auch nicht als Fachmann, was Produktionstechnik angeht, aber gerade beim Schlagzeug hört man, ob etwas nur gut oder geil produziert wurde.
 
Die Sneap Produktionen sind ja schon immer Thema gewesen und es werden weder Priest noch Saxon jemals wieder eine Produktion machen, die "uns" alten Saxon und Priest Fans so richtig gut gefallen wird. Trotzdem kann ich mit dem Sound mittlerweile leben und finde z.B. den Drumsound des neuen Saxon Songs ok, aber leider nicht geil.

Uriah Heep hat da die eindeitig bessere Einstellung. Die Produktion der neuen Heep Platte ist zwar auch mit modernen Möglichkeiten produziert, aber klingt wie live im Studio aufgenommen (Raumklang!) und wenn Priest oder Saxon das ähnlich machen würden, dann würden beide auch wieder näher an alte Glanztaten ranreichen können. Das ist leider für beide Bands (Priest und Saxon) zu stressig, zu teuer, logistisch nicht machbar, einfach nicht gewollt und die Platten werden sich trotzdem relativ gut verkaufen, weil eh niemand mehr auf "echten und dynamischen Sound" einen großen Wert legt. Manchmal ist es echt zum Heulen, wie lieblos gute und professionelle Bands ihre Platten produzieren. Die goldenen Zeiten vom individuellen Bandsound, der sich von Platte zu Platte entwickelt hat, sind leider vorbei.

Interessant,dass du das ansprichst.
Ich hatte gestern mit meinem Wohnungskollegen bezüglich individuellem Bandsound ein ähnliches Gespräch. Da ging es zwar um andere Bands. Aber die Zeiten, wo du eine Band schon an ihrem Sound erkannt hast, sind ziemlich vorbei
 
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über Priest zu Nostradamus-Zeiten, live auf dem BYH, werfen wir einfach mal den Mantel des Schweigens drüber.
Und zwar bitte einen ganz dicken. War seinerzeit das erste Mal, dass ich Priest mit Halford sah und war aufgrund dieses Schwerverbrechens Gigs maximal angesäuert. Gut, dass einige Jahre später der Dortmunder Auftritt während der Firepowertour dieses Manko revidiert hat.
 
Und zwar bitte einen ganz dicken. War seinerzeit das erste Mal, dass ich Priest mit Halford sah und war aufgrund dieses Schwerverbrechens Gigs maximal angesäuert. Gut, dass einige Jahre später der Dortmunder Auftritt während der Firepowertour dieses Manko revidiert hat.

Da hatte er aber auch einen sehr dicken Pulli an...zumindest in Bologna bei über 40 Grad im Schatten :D
 
Boah, nee... es tut mir echt leid, aber auf Platte bin ich bei SAXON eigentlich so gut wie raus. Dabei schätze ich die Band und alles, für das sie steht, sehr und auch live lohnt sich der Besuch weiterhin. Nicht, dass die Band jemals überragende Texte geschrieben hätte und sich auf jedem Album neu erfunden hätte, aber das kippt (abgesehen von der weiterhin viel zu seelenlosen Sneap-Produktion - der Ausreißer Call to Arms bestätigt hier die Regel!) immer mehr in die Selbstpersiflage und Stumpfsinn à la GRAVE DIGGER. Die Tracklist liest sich als hätte jemand bei Wikipedia auf "Zufällige Artikel" geklickt, die Lyrics des Titeltracks sind an Banalitäten nicht zu überbieten, das Mainriff in Variationen schon hundertmal gehört. Dabei bin ich überhaupt kein Verfechter der 80er-SAXON. Aber wo ist die Band, die neuzeitliche Kracher wie "Unleash the Beast", "Sea of Life", "Forever Free", "All Guns Blazing", "Killing Ground", "Lionheart" etc. geschrieben hat? Von mir aus sollen sie noch ewig weitermachen und ich wünschen ihnen jeden Erfolg und beste Gesundheit, aber kaufen werde ich mir das nicht mehr - so wie es leider schon seit Sacrifice der Fall ist.
 
Mir hat Carpe Diem gut gefallen, weil die Platte einerseits viele knackige harte Songs enthält, die epischen Tracks nicht zu opulent sind. Ich finde es super, wenn Saxon Ohrwürmer ohne Schmalz produzieren, also sozusagen einen salzigen Ohrwurm, einer der gleichzeitig ausputzt und nicht vollkleistert, wenn ihr wisst was ich meine….
 
Interessant, denn bei meiner Bemerkung weiter oben, wonach Saxon es vermögen, noch aus dem billigsten Riff einen geilen Song zu erschaffen, dachte ich tatsächlich daran, dass Grave Digger oder vielmehr noch Boltendahl Solo daraus einen komplett austauschbaren 08/15-Stampfer konstruiert hätten. Der eine bereitet aus drei Zutaten ein geiles Mahl zu, der andere setzt dir dicke Kartoffeln vor, die du auch noch selber schälen und kochen musst, oder einfach roh zu fressen hast...!
 
An den verhaltenen bis negativen Reaktionen sieht man wie verwöhnt wir mittlerweile sind. Stellt euch mal vor ihr hättet noch nie was von "Heavy Metal" gehört und würdet diesen Song zum 1. Mal hören, ihr würdet alle ausflippen und an die Decke springen! ;)
 
Was sollen Saxon denn machen?
Ein Rush beeinflusstes Prog Album?
Eine Rock'n'Roll lastige AC/DC Variante?
Oder einen erneuten Versuch starten, mit halbgarem AOR Classic Rock in Amerika im großen Stil Fuß zu fassen?
Och nöö, dann doch lieber verlässlichen Saxon Metal, der sich auch mit der neuen Nummer mindestens im 7,5er bis 8,5er Bereich ansiedelt.
 
Saxon machen halt ähm Saxon Musik. Der neue Song ist gut, urtypisch aber nicht überragend. Und ja,besser ne 7,5 bis 8,5 auf der Qualitätsstufe als halbgare Experimente die oftmals in die Hose gehen. Ich vermisse auch sowas wie Sea of Life (überragendes Solo übrigens!). Platte is bestellt, das Boxset spare ich mir.
 
Ich bleibe mal in der jüngeren Vergangenheit hängen trotz neuem Song: habe heute morgen auf dem Rad wieder "Carpe Diem" gehört. Fast alle Songs auf der Platte ziehen voll rein, toll finde ich den Titeltrack, "Age of Steam", "Lady in Grey" und auch "All for One" hat plötzlich geklickt (cooles Solo!). Ich erinnere mich die Besprechung der Platte zwischen Biff und @Iron Ulf : Dich würde ich gerne fragen, wieso dich diese Platte gerade an "Power & the Glory" so sehr erinnert?
 
Ich bleibe mal in der jüngeren Vergangenheit hängen trotz neuem Song: habe heute morgen auf dem Rad wieder "Carpe Diem" gehört. Fast alle Songs auf der Platte ziehen voll rein, toll finde ich den Titeltrack, "Age of Steam", "Lady in Grey" und auch "All for One" hat plötzlich geklickt (cooles Solo!). Ich erinnere mich die Besprechung der Platte zwischen Biff und @Iron Ulf : Dich würde ich gerne fragen, wieso dich diese Platte gerade an "Power & the Glory" so sehr erinnert?

Ich meine, ich schreibe es auch in der Story, dass es mir bei dem Vergleich in erster Linie um die bildgewaltigen Riffs geht, die für sich genommen bereits eine Geschichte erzählen und somit fast schon unweigerlich die Themen vorgeben. Umgekehrt könnte man natürlich auch sagen, dass Saxon in ihren besten Momenten ein Händchen dafür haben, was ein Riff evoziert, um hierzu die passenden Titel und Inhalte zu finden.
 
Ich meine, ich schreibe es auch in der Story, dass es mir bei dem Vergleich in erster Linie um die bildgewaltigen Riffs geht, die für sich genommen bereits eine Geschichte erzählen und somit fast schon unweigerlich die Themen vorgeben. Umgekehrt könnte man natürlich auch sagen, dass Saxon in ihren besten Momenten ein Händchen dafür haben, was ein Riff evoziert, um hierzu die passenden Titel und Inhalte zu finden.

Ihre schlimmsten Momente (finde ich aber bei so ziemlich allen Bands furchtbar): Songs, die davon handeln, dass man eine Stadt oder Meute nun rockt, dass man selbst rocke, dass alle zusammen Metal seien, jetzt mal richtig rocken!
 
Ihre schlimmsten Momente (finde ich aber bei so ziemlich allen Bands furchtbar): Songs, die davon handeln, dass man eine Stadt oder Meute nun rockt, dass man selbst rocke, dass alle zusammen Metal seien, jetzt mal richtig rocken!

Völlig unrockbar, solche Themen, wenn man auch über Ritter, Räuber und, äh, Rock'n'Roll singen kann...!
 
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