Dark Fortress - Venereal Dawn

Geht mir genau so. Bis "Stab Wounds" braucht man die Alben, "Séance" kann man haben, Rest unbenöt!

Wie die Zeit vergeht! "Stab Wounds" ist auch schon wieder 10 Jahre her!
 
Meine zuletzt gekaufte Scheibe von denen müsste die Stab Wounds sein. Dann können die Nachfolger mich nicht überzeugt haben. Auf etwas Neues freue ich mich aber trotzdem immer noch.
 
Ich habe mich gerade gefragt, wie die Ylem eigentlich klingt. Daraufhin guckte ich ins Regal und sehe die beiden großartigen Alben Stab Wounds und Seance. Was steht daneben? Ylem, eingeschweißt, offenbar zu Release gekauft. Ich glaube, so eilig habe ich es mit dem neuen Album nicht. o_O
 
Die neue Scheibe kann für mich fast gar nichts. Was für eine Enttäuschung.

Not my type of black metal anymore. :hmmja:
 
Erstdurchlauf. Büsch'n Bammel hab ich ja doch. Geht aber gut los. Morean knurrt, die typischen Akkordzerlegungen unterlegt von diesen geil swingenden Blasts. Wat is denn nu? Damenchor? Ok, passt zum Glück noch, puh.
 
Der Bass kommt aber mal geil! Weiter so! Häh, was'n das für'n Break? Aha, da kommen die klagenden Gitarren. Und ich wart hier schon die ganze Zeit...!
 
Das Konzept erinnert mich ja mal ganz schön an die zweite Thomas Covenant Trilogie mit der bösen Sonne da und so. Aber der Morean schreibt geile Texte, kann man nicht meckern.
 
Hoppla, jetzt wird's besinnlich, mediterran. Kommt gut. Seraph ist der Wahnsinn in Person. Hört sich alles so einfach an, aber, meine Fresse, was für ein Drummer! Nanü? Der feierliche Chorpart ist mir fast schon zu stimmungsvoll. Passt sich gut ein, aber jetzt mal los hier! Aha, steigert sich langsam. Hoffentlich geiht dat man gleich rund hier...
 
Aaaaaalter, grade ein einstündiges Interview mit Morean hinter mir. Wahnsinn. Ich bin ein glücklicher Mensch. :jubel::verehr: Entschuldigt bitte diese selbstherrliche Verkündigung.

Das Konzept erinnert mich ja mal ganz schön an die zweite Thomas Covenant Trilogie mit der bösen Sonne da und so. Aber der Morean schreibt geile Texte, kann man nicht meckern.
Aus den Liner-Notes, die ich zum Album bekommen habe:
The idea of diseased sunlight wreaking havoc on creation was inspired by Stephen R. Donaldson's novel "The Wounded Land" (book four of The Chronicles of Thomas Covenant), as was the idea of human blood as remedy against this curse. However, this is where the similarity ends; my story is set in our own world, and the nature of the sunlight and what comes with it, as well as the plot itself and its implications, have nothing to do with the novel that triggered this concept.
Du hast also nicht ganz unrecht. ;)

Hoppla, jetzt wird's besinnlich, mediterran. Kommt gut. Seraph ist der Wahnsinn in Person. Hört sich alles so einfach an, aber, meine Fresse, was für ein Drummer! Nanü? Der feierliche Chorpart ist mir fast schon zu stimmungsvoll. Passt sich gut ein, aber jetzt mal los hier! Aha, steigert sich langsam. Hoffentlich geiht dat man gleich rund hier...
Seraph ist sowas von ein sau-unterbewerteter Drummer...

Das Album scheint dir ja bislang zu gefallen. :)
 
Weiter geht's. Jau, drückt, rotzt, schleift. In über sieben Minuten passt ja 'ne Menge Musik, will sagen, gib mal Gummi hier! Ugh, sacht er, so muss dat. Geil wie Tempo und Dichte anziehen, Alter, ich krieg Gänsehaut! Was sind das denn für Disharmonien im Hintergrund? Beunruhigend, faszinierend. Gleich kommt doch der kontrollierte Kontrollverlust. Komm schon...!
 
Nee, bremsen die doch noch mal ab. Spannung pur. Und schon wieder so Choräle. Stimmungsvoll. Was da im Hintergrund am Schlagzeug abgeht, ey! Neal Peart goes Black Metal.
 
Noch ist Ylem der Thron sicher. Noch! Ich habe das Gefühl, wir wohnen der Opeth-Werdung einer einstmals ruppigen Band bei. Hoffentlich Opeth in geil! Schon wieder so bedächtig. Aha, der Untertongesang. Oha, jetzt baut's sich aber auf, hier... Ach, nee, doch wieder auffe Bremse. Aber super Dramaturgie! Jetzt lasst doch mal den Seraph von der Kette...
 
Erster Kritikpunkt: das Album hätte ein völlig anderes Cover gebraucht. Gleißender, giftiger, schmerzhafter. Aber, wow, das Solo da eben!
 
Zweiter Kritikpunkt: die Gitarren klingen zu sauber. Nicht im Sinne von zu gut gespielt, natürlich, aber der Sound könnte etwas mehr Grimm und Gift vertragen.
 
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