Der allgemeine Fußballthread II

Derby ohne Auswärtsfans? Niedersachsens Innenministerin Behrens äußert die "Bitte", in der nächsten Saison beide Derbys ohne Auswärtsanhang auszutragen. Ob das der Lösungsweg ist? Zustände wie in Glasgow, wo es immerhin in der kommenden Saison wieder Auswärtstickets in Paradise und castle greyskull geben wird. Dazu muß man aber auch sagen, daß es für derartige Knallereien dort lebenslange Stadionverbote nur so hageln würde, von Urlauben hinter staatlichen Gardinen ganz zu schweigen.
 
Scheint wohl wieder auf City hinaus zu laufen :hmmja: , Arsenal verkackt es wohl wieder auf der Zielgeraden!
Na ja, bisher sind sie deutlich stabiler als im Endspurt der letzten Saison, aber haben es nicht mehr selbst in der Hand. Wenn ManCity die letzten 6 Spiele gewinnt, sind sie wieder Meister. Da müssen Arsenal und Liverpool schon auf einen Ausrutscher heute in Brighton hoffen. Das Restprogramm spricht aber schon für ManCity.
 
Ja, stimmt schon, aber ich meine, vor 2-3 Wochen waren sie (Arsenal) noch Tabellenführer und hatten es demnach in der eigenen Hand. Den Vorteil haben Sie weg gegeben!
 
Na ja, klar, aber sie waren punktgleich mit Liverpool und einen Punkt vor ManCity. Ist jetzt kein Vergleich zur letzten Saison, wo sie schon 8 Punkte oder so vor waren. Die Niederlage gegen Villa schmerzt natürlich sehr, aber ManCity muss erst mal alle Spiele gewinnen. In Brighton heute kann man schon stolpern. Abwarten, PL gucken.
 
Ab 21 Uhr werden beide Daumen für Brighton gedrückt.
Liverpool und Arsenal haben auf jeden Fall vermeintlich schwerere Spiele als City, aber bitte einer von beiden als Meister am Ende nicht wieder Kack-ManCity.
 
So langsam geht es in den Endspurt...und meine allseits beliebten Tips sind auch endlich wieder da...gern geschehen :)

Bundesliga: Vfl Bochum - 1899 Hoffenheim (2:1)
2.Liga: Hertha BSC Berlin - Hannover 96 (2:1 - leider)
FC St.Pauli - Kogge (3:0 -büdde, büdde)
3.Liga: DSC Arminia Bielefeld - VfB 1919 Lübeck (2:0)

In den dritten Porgrammen werden folgende Partien übertragen:

Samstag, 14:00 MDR & BR: SSV Jahn Regensburg - SG Dynamo Dresden 2:0
Samstag, 14:00 WDR: FC Viktoria Köln - SC Preußen Münster. Danach eine Zusammenfassung der Partie vom 1.FC Bocholt bei der Aachener Alemania.

Ebenfalls am Samstag um 16:00 wird die Partie des FC Energie Cottbus (aktuell Tabellenführer und ggf. direkter Aufsteiger in die 3.Liga) gegen 1.FC Lokomotive Leipzig übertragen.

Enjoy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Jonathan Tahs eventuellen Wechsel zu den Österreichern könnte, nein, müsste man auch ziemlich genervt sein. Aber nun ja.

Würde ich ein Mensch sein, der zu Frotzelein neigen könnte, dann würde ich sagen: In Anbetracht des stetigen Unsicherheitsfaktors Upamecano absolut sinnvoll....

Da ich aber ein netter Zeitgenosse bin mache ich das natürlich nicht....
 
Baumgart ist als Trainer bereits jetzt so gut wie verbrannt.
Nicht nur beim HSV. Ich würde sogar behaupten, generell im Profifußball. Unabhängig davon, dass Steffen Baumgart unseren Dorfverein vor der Viertklassigkeit bewahrt und zumindest einen zweiten Bundesligaaufstieg beschert hat, waren weitere Vereine Gift für seinen Lebenslauf. Bin mal gespannt, wer nach dem Abenteuer HSV noch Interesse an Steffen Baumgart hat.
 
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:cool::D
 
Schwerpunktthema in der aktuellen Ausgabe meines liebsten Magazins:

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-> https://ballesterer.at/issues/bundesliga-der-frauen/

Wer vom Fußball leben will, muss die österreichische Bundesliga schnellstmöglich verlassen. Attraktiv ist sie trotzdem. Sie dient als Basis für Nachwuchsnationalteams, Destination für Teamspielerinnen aus der zweiten Reihe und Talentepool für den großen Nachbarn.

Unter Anderem schreibt Chefredakteurin Nicole Selmer über den Titel von Leverkusen:
„Leverkusens Titel als Fußballmärchen und Zeitenwende zu bezeichnen, könnte falscher nicht sein.“

Wer schönen Fußball liebt, darf sich freuen. Wer Fan von Bayer Leverkusen ist – und die gibt es – sowieso. Wer Xabi Alonso sympathisch findet – und wer tut das nicht – ebenso. Die Bayern verlieren zu sehen, ist für viele eine Freude, und BVB-Fans können erleben, dass sich die Zuschreibung des ewig Zweiten auch ablegen lässt, indem man einfach Erster wird. Und aus dem Sortiment der Konzernklubs ist Leverkusen ohnehin das kleinste Übel. Glückwunsch also zum Meistertitel!
Dieser Titel ist allerdings nicht zu verwechseln mit Zuschreibungen, die nun auf das „Vizekusen“ von 2002 folgten: Von einem Fußballmärchen und einer Zeitenwende ist in manchen Medien die Rede, und das könnte falscher nicht sein. Nicht einmal das Ende der Bayern-Dominanz lässt sich ausrufen, denn sollten die Münchner die kommenden fünf Jahre wieder Meister werden, bleibt 2024 ein Ausrutscher. Eine Zeitenwende wäre es, wenn jedes Jahr im Mai drei, vier Teams um den Titel kämpfen würden. Und märchenhaft wäre es gewesen, wenn Christian Streich mit dem SC Freiburg in seiner letzten Saison Meister geworden wäre.
Der SC Freiburg hätte das nämlich nicht nur unter sportlich, sondern auch unter wirtschaftlich fairen Wettbewerbsbedingungen erreicht. Vom Klub, der zu 100 Prozent im Besitz des Pharmakonzerns Bayer ist, lässt sich das nicht sagen. Die fehlende demokratische Mitbestimmung durch die Ausnahme von der 50+1-Regel ist dabei das eine, das finanzielle Sicherheitsnetz das andere. Der SC Freiburg wirtschaftet umsichtig, weil er muss und will. Andere Klubs zocken. Viele standen in der Coronakrise vor dem Ruin, manche werden nie wieder oben mitspielen, andere wursteln sich durch, zur Besinnung gekommen ist kaum einer. Bei Bayer Leverkusen ist das anders. In der Bilanz der Fußball GmbH demonstriert das eine Zahl: 200.476. Das ist das Eigenkapital, angegeben in Tausend Euro. Es ist seit Jahren konstant. Das heißt: Durch die Coronakrise hindurch hat der Konzern alle Verluste des Klubs ausgeglichen. Er war nie in Gefahr.
Alonso ist der beste Trainer der Liga, Granit Xhaka der beste Sechser, Victor Boniface ein Transfercoup und ein unverletzter Florian Wirtz ein Traum. Aber das Märchenhafte an Bayers Titel? Das liegt in der Zahl 200.476.
 
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