Der große Death und Funeral Doom Thread, 2. Versuch

Als Seligkeitsservice für die, die auch in der Weihnachtszeit nicht in die Kirche gehen, was Besinnliches zum Advent. Evadne mit "All I Will Leave Behind" in der Fassung für das Jubiläumsalbum "20 Years Behind The Veil Of Melancholy".

Das Album ist ganz gut geworden, hab ich heute 2x gehört und digital gekauft.
 
Das Album ist ganz gut geworden, hab ich heute 2x gehört und digital gekauft.
Ja, richtig tolle Band, hätte viel mehr Popularität verdient. Als Besitzer der ursprünglichen Alben reichen mir eine noch fettere Produktion (die Ursprungsalben sind mir fett genug) und die zusätzlichen Streicher (die Atmo kommt auch in den Originalen gut rüber) nicht für einen Erneutkauf. Aber es ist eine tolle Zusammenstellung und einige Songs wie "Awaiting" haben mit den nun besser hörbaren Details auch an Ohrenschmausfaktor zugelegt.
 
Ja, richtig tolle Band, hätte viel mehr Popularität verdient. Als Besitzer der ursprünglichen Alben reichen mir eine noch fettere Produktion (die Ursprungsalben sind mir fett genug) und die zusätzlichen Streicher (die Atmo kommt auch in den Originalen gut rüber) nicht für einen Erneutkauf. Aber es ist eine tolle Zusammenstellung und einige Songs wie "Awaiting" haben mit den nun besser hörbaren Details auch an Ohrenschmausfaktor zugelegt.

Ist ja immer so eine Sache mit Best-of/Re-recordings. Kenne aber jetzt nur die Scheibe, die macht mir auf jeden Fall Spaß. Werde bei Zeit mal in die originalen reinhören.
 
Raffaele Galasso ist mit diversen DIY-Spartenprojekten im Jahr 2023 recht aktiv gewesen und lieferte Djent/DM bei LuxAeterna, Djent/Experimental bei Gardenjia, Blackgaze bei Noircure, BM/Experimental bei Fiori del Male, Synthwave bei Linanera und Teardrinker sowie Funeral bei Shamael. Die hohe Produktivität hat etwas Abschreckendes und mir gefällt nicht alles, was er macht. In jedem Fall kann man zugestehen, dass in seinen Metal-Projekten eine eigene musikalische Handschrift erkennbar ist. Sein Metal ist komplex, dynamisch, voller Wendungen und generell schwer vorhersehbar und verdaulich. Die Akkord- und Melodiestruktur hat etwas Flächenhaftes, Freies, Regelloses.
Das Jahr 2024 beginnt nun wie auch 2023 begann: Mit einer neuen Shamael, die nicht nur im Titel „Il Suono Di Mille Orchestra Parte II“, sondern auch stilistisch so nahtlos an den Parte I anknüpft, dass zu vermuten ist, dass beide in einem Schwung komponiert wurden. Es gilt also das bereits 2023 Gesagte ...
Das Album entzieht sich sowohl in seinen Einzelteilen durch die gewundenen Akkordverläufe als auch in ihrer Zusammensetzung durch den Mangel an Wiederholungen den Reinheitsgeboten des Metal-Songwritings – jedes Stück ist ein assoziatives Fließen von Tönen, bei dem sich eine Passage aus der vorhergehenden entwickelt ohne dass dabei so etwas wie eine Struktur entsteht. Die Instrumentierung, das Tempo, das Gebrüll, die Stimmung lassen aber keine Luft an die Genre-Verortung des Albums: Wir stecken knietief im Funeral/Death Doom.
... zzgl. des Wunsches, er möge das nächste Mal mit einem echten Schlagzeuger kooperieren.
 
Raffaele Galasso ist mit diversen DIY-Spartenprojekten im Jahr 2023 recht aktiv gewesen und lieferte Djent/DM bei LuxAeterna, Djent/Experimental bei Gardenjia, Blackgaze bei Noircure, BM/Experimental bei Fiori del Male, Synthwave bei Linanera und Teardrinker sowie Funeral bei Shamael. Die hohe Produktivität hat etwas Abschreckendes und mir gefällt nicht alles, was er macht. In jedem Fall kann man zugestehen, dass in seinen Metal-Projekten eine eigene musikalische Handschrift erkennbar ist. Sein Metal ist komplex, dynamisch, voller Wendungen und generell schwer vorhersehbar und verdaulich. Die Akkord- und Melodiestruktur hat etwas Flächenhaftes, Freies, Regelloses.
Das Jahr 2024 beginnt nun wie auch 2023 begann: Mit einer neuen Shamael, die nicht nur im Titel „Il Suono Di Mille Orchestra Parte II“, sondern auch stilistisch so nahtlos an den Parte I anknüpft, dass zu vermuten ist, dass beide in einem Schwung komponiert wurden. Es gilt also das bereits 2023 Gesagte ...

... zzgl. des Wunsches, er möge das nächste Mal mit einem echten Schlagzeuger kooperieren.

Für mich ist Shamael ganz klar sein stärkstes Projekt. Die erste Platte war schon echt geil, jetzt muss ich mir erstmal die Zweite gönnen!
 
Für mich ist Shamael ganz klar sein stärkstes Projekt. Die erste Platte war schon echt geil, jetzt muss ich mir erstmal die Zweite gönnen!
Ja, für mich rangiert auch Shamael ganz vorn, die "Melancholie der Engel" sogar inzwischen in meinen Doom-Top-10 überhaupt, so ein geniales Album.
Von seinen anderen Projekten mag ich Luxaeterna und Noircure. Da ist die Verwandschaft zu Shamael auch am stärksten hörbar.
 
a1373147182_16.jpg



In der letzten Woche auf Bandcamp darüber gestolpert und ich bin jetzt nicht wirklich Experte - aber ich denke es passt hier rein. Wirklich starker und eigenständiger Death Doom. Trifft genau meinen Geschmack. Scheint die erste Demo der Band zu sein, wenn die den Stil fortsetzen, nehme ich auch gerne ein Album.
 
Hailing from the misty depths of Portland, Oregon, the duo consisting of Robb Bockman and Brian Chainey, veteran musicians with extensive experience in bands such as Peste Umbrarum, Panzergod, Dead Conspiracy or Uada establishing Grave Monolith in mid-2022 as an unwavering testament to the haunting beauty and crushing despair that characterizes the genre...

Their first recording arrives quickly... at the beginning of the year, they leave The Maleficarum studios with their debut demo in hand, two very long tracks of overwhelming and monolithic funeral doom, a genuine sonic steamroller with which they manage to stand out in one of the finest cradles of doom metal in the United States...

With their unique and personal blend of atmospheric funeral doom and blackened undertones, Grave Monolith craft an immersive sonic experience that transcends traditional boundaries, transporting listeners to immovable and desolate landscapes where time ceases to exist and sorrow reigns supreme, an absolute must-listen for fans of Morgion, Unholy, Ornamentos del Miedo, Evoken, Thergothon or Slow...

Released as a unique edition limited to only 33 hand-numbered copies, “Demo MMXXIII“ is presented an oversized 4-panel digifile crafted from heavyweight paper with an exclusive soft-touch matte laminate, complete with a printed cardboard sleeve and shining black polycarbonate CD.
 

Hier würde ich stark von einer Beteiligung abraten. Dieser "Schlaganfall" ist zu 99% genauso fake, wie das letzte Crowdfunding dieser Person für eine OP für angebliche Wirbelsäulenschäden oder das vorletzte Crowdfunding für die Behandlung seines angeblich kranken Kindes. Ich finde es wirklich schlimm und geschmacklos, wie er immer wieder die Leute anlügt und auf das Mitleid seiner Fans hofft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier würde ich stark von einer Beteiligung abraten. Dieser "Schlaganfall" ist genauso fake, wie das letzte Crowdfunding dieser Person für eine OP für angebliche Wirbelsäulenschäden oder das vorletzte Crowdfunding für die Behandlung seines angeblich kranken Kindes. Ich finde es wirklich schlimm und geschmacklos, wie er immer wieder die Leute anlügt und auf das Mitleid seiner Fans hofft.
Kannst du das konkretisieren? Woher weißt du das? Er ist ja in tausend Projekten involviert und hat gefühlt die halbe Doom-Musiker-Community um sich. Solche kolossalen Lügen bei diesem hohen Grad an Vernetzung wären schon sehr riskant, meine ich.
 
a0627810815_2.jpg

Shades of Deep Water's fourth album Cold Heart features six new Death Doom tunes. The songs are heavy yet melodic. Clean passages bring dynamics to the album and the North gives setting for the themes. Album themes include tales from 19th century arctic expeditions, prehistoric events and more. Album artwork was painted by Ivan Fedorovich Choultse. The album is released on jewel case CD with 4 page booklet. Booklet photos were taken at lake Päijänne the second largest lake in Finland. Cold Heart brings together ice cold themes and songs.
 
a0627810815_2.jpg

Shades of Deep Water's fourth album Cold Heart features six new Death Doom tunes. The songs are heavy yet melodic. Clean passages bring dynamics to the album and the North gives setting for the themes. Album themes include tales from 19th century arctic expeditions, prehistoric events and more. Album artwork was painted by Ivan Fedorovich Choultse. The album is released on jewel case CD with 4 page booklet. Booklet photos were taken at lake Päijänne the second largest lake in Finland. Cold Heart brings together ice cold themes and songs.
Sehr cool!!!
Tip: das "Death`s Treshold" Album gibts bei Dunkelheit P. für 6,90 €
 
Ich bin vorhin in einer Funeral Facebookgruppe auf Wallow gestoßen und suhle mich seitdem in Ekel und Begeisterung.
Wallow sind ein Ein Mann Projekt aus den USA und fabrizieren wirklich herrlichen Sludge aus dem Abrund der Seele.
Zwei von vier geplanten Songs sind veröffentlicht und die sind beide ein 20 bzw 10 minütiger Tripp durch Ekel, Eiter, Wut, Verzweiflung, Dreck und Gosse.
Reißt mich förmlich mit. Freue ich auf die beiden fehlenden Songs.
Jetzt schon ein frühes Jahreshighlight.
Wallow - Book of Assailants
 
Das Debüt von Stuporous, "Asylum’s Lament", ist seit heute im offiziellen Stream hier verfügbar:
Ich fand die drei Vorabtracks schon beeindruckend. Die Basis ist Death/Doom, aber in einer modernen Auslegung, mit massig Einflüssen aus dem Black Metal, gitarrenbasiert, mit einigen wohldosierten, aber umso wirkungsvolleren Synthie-Einlagen, einer gelegentlichen Trompete, und vielseitigem, kränklichem Gesang, der dem Konzept des Albums, das sich um seelische Störungen dreht, sicher dienlich ist (hab das Booklet noch nicht vorliegen, erscheint physisch erst in ein paar Tagen bei Void Wanderer).
 
Kleine Merkliste Winter/Frühjahr 2024:
02.02. Ad Nihilum
09.02. Spectral Voice
15.02. Shades of Deep Water
23.02. Counting Hours
01.03. Angmodnes
08.03. Pantheist
08.03. Isenordal
22.03. Hamferð
26.04. Arð

Im Januar hat es mir neben Shamael und Stuporous das erste Album/EP von Caboaño angetan. Schwermütiger, bombastischer, z.T. an die Melodik von Skepticism angelehnter ("La Aceptación (Acceptatio)"), z.T. von obskuren klassischen Einflüssen durchzogener ("La Depresión (Depressio)") Funeral Doom, der den Titeln nach die Kübler-Ross-Kurve durchgeht. Erhält durch die spanischen Vocals nochmal eine ganz eigene Note.

Und bei schaurigschönem Ambient-Doom-Minimalismus Marke Gloomy Darken werde ich eh schwach ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten