Der große Death und Funeral Doom Thread, 2. Versuch

Habt ihr noch gute early 90 Empfehlungen aus dem Death Doom Bereich?
Nicht meine Spielwiese, aber vielleicht wirst du bei

Enchantment - Dance the Marble Naked
Paramaecium - Exhumed of the Earth
God Forsaken - Dismal Glooms of Desolation
Unholy - From the Shadows
The Gathering - Always
Funeral - Tristesse

fündig. Funeral und The Gathering waren damals noch mit Growls unterwegs.
 
Ein Nachzügler geht noch. Auch wenn ich vermute, dass es durch die Keyboard-Führung nicht in dein @Rotfuchs Beuteschema fällt, kann ich die Gelegenheit nicht vorbeiziehen lassen, für eins meiner Lieblings-Death-Doom-Alben der 90er hier die Werbetrommel zu rühren. Über das zweite Album der Portugiesen Desire habe ich hier im Thread ja schonmal gelobhudelt, aber auch das Debüt "Infinity ... A Timeless Journey Through An Emotional Dream" von 1996 ist ein Glanzstück des Death/Doom, mit leicht gothischer Atmosphäre, monströsen Growls und viel portweingeschwängerter (Autsch, sorry, das Klischee musste sein) Schwermut.
Die Band ist leider immer stark unter dem Radar der Metalcommunity geflogen. Die beiden EPs sind auch toll.
 
Als Seligkeitsservice für die, die auch in der Weihnachtszeit nicht in die Kirche gehen, was Besinnliches zum Advent. Evadne mit "All I Will Leave Behind" in der Fassung für das Jubiläumsalbum "20 Years Behind The Veil Of Melancholy".
Evadne celebrates 20 years of existence in 2023! To commemorate the anniversary, the band recorded on mid-September with a string quartet and accompanied by the awesome voice of Natalie Koskinen and under the direction of Sergio Peiró Molina at Pentasonic Studios, a live concert with 11 songs chosen from the whole discography by the band members and their fans!The album will be released as a Double CD Digipack format by Meuse Music Records.
 
Geil, das Jahresende kann nochmal richtig was. Woods Of Grief legen mit "Vanquished By Unending Grief" ein saustarkes Debüt vor. Kraftvoller Funeral mit dominanten Growls, BM-Einschlag und einer super Balance aus Tragik und Wut.
https://woodsofgrief.bandcamp.com/album/vanquished-by-unending-grief

Aus dem Hause Jaibana Records (Panama) kommt die Split "Anthems of Suffering". Ceremonic Buryment (Funeral) machen da weiter, wo sie mit ihrem Erstling Dezember 2022 aufgehört haben, insbesondere die Vocals sind absolut zerstörerisch. Doomslut (Funeral/Ambient) sind weniger zwingend.
https://jaibanarecords.bandcamp.com...ral-doom-funeral-drone-doom-dark-ambient-2023

Und noch ein Wort zur schon genannten, aber noch nicht beworbenen "Inumanazione" von Solautumn. Der Vorgänger „Autunnaria“ war eins der besten Genrealben 2020, insofern bin ich hier mit hoher Erwartungshaltung rein und wurde nicht enttäuscht. Bedient sich stilistisch verschiedener Schattierungen – hier Funeral, da Gothic, da Depri Rock – und führt sie zu einem superhomogenen, stimmungsvollen Schwermutrausch zusammen, der bisweilen an Shape of Despair erinnert und statt des Winters eigentlich in eine laue Sommernacht gehört, mit ordentlich Rotwein und Gedanken an eine Verflossene im Schädel. Seufz.
https://solautumn.bandcamp.com/album/inumanazione
 
Paramaecium - Exhumed of the Earth

Paramaecium - Exhumed of the Earth
da werden Erinnerungen wach.
Muss ich mir mal wieder anhören um zu schauen, ob das knapp 30 Jahre später auch noch so toll ist, wie damals
Als Seligkeitsservice für die, die auch in der Weihnachtszeit nicht in die Kirche gehen, was Besinnliches zum Advent. Evadne mit "All I Will Leave Behind" in der Fassung für das Jubiläumsalbum "20 Years Behind The Veil Of Melancholy".

Die Band hat mich, ich kannte sie zuvor nicht, am heurigen DoV schwer begeistert.
Muss ich auch mal in die zahlreichen Alben reinhören
 
Ihr Hübschen, wer die Doom-Bekehrung noch nicht durchlaufen hat, kann noch gerettet werden, denn wie öfter in der Jahreszeit geht es im Grunzdoom Schlag auf Schlag. Also zum Grande Finale. Die letzten Aufbäumungen im Doom 2023.

Ganz vorn Morning Dead mit “Desde el Otro Lado”, auf die ich mich nach den starken Vorabtracks schon gefreut habe. Überzeugender Einstand, atmosphärisch, mit breiten Keyboardflächen, aber schön heavy gespielt, Death/Doom, mit kellertiefen Growls aus dem Funeral, simpel, ohne billig zu sein, durch die schmissigen Songlängen von 4-6 Minuten sehr kurzweilig – ein echter Tausendsassa. Vorabstream hier https://www.youtube.com/watch?v=KM3AqZoCn8o, erscheint bei Tragedy Prod, was das schicke Label von Sergio G. Catalán von Rise to the Sky ist. Aus dem Labelroster kann ich noch Mourneress empfehlen (ist aber kein Metal).
https://tragedyproductions.bandcamp.com/album/desde-el-otro-lado

Und eine neue Dauðaró (schon wieder - macht der auch mal Pause?) namens „Freskur“ kam auch. Nach den letzten doch recht kalten Alben mal was Orchestraleres und Zugänglicheres und die erste seit der „Ákall að handan“, die mir wieder richtig gefällt. (Eine weitere neue namens „Tíminn“ ist auch erschienen, die ist nicht so gut.)
https://daudaro.bandcamp.com/album/freskur

Alles Folgende habe ich nur im Vorbeigehen mitgenommen, könnte aber seine Liebhaber finden.

On Thorns I Lay: On Thorns I Lay
Recht traditionsreiche Band, mit deren bisherigem Output ich aber nicht vertraut bin. Melodiereicher, hymnischer Death-Doom, der stilistisch an die Landsmänner von Ocean of Grief erinnert, deren Gänsehautmomente aber bei mir noch nicht reproduziert.
https://onthornsilay.bandcamp.com/album/on-thorns-i-lay

Thragedium: Lisboa Depois de Morta
Mischt Peaceville-90er-Death/Doom mit Neofolk.
https://almamater.bandcamp.com/album/lisboa-depois-de-morta

Ashes And Bereavement: Before The Eternal Birth
Early-Anathema-Worship.
https://ashesandbereavement.bandcamp.com/album/before-the-eternal-birth

Décembre Noir: Your Sunset | My Sunrise
Schon ein paar Monate alt, aber hier noch nicht aufgetaucht. Melodiebetonter, sehr tonaler, sehr strukturierter Death/Doom.
https://decembrenoirlfr.bandcamp.com/album/your-sunset-my-sunrise

Hafgúa: Out of the depths of Sheol
Debüt. Riffiger Death/Doom, hat durch den Schöne-und-das-Biest-Wechselgesang eine Gothic-Schlagseite, kann auf der Bandwebseite http://hafgúa.com/ schon komplett angehört werden, erscheint in allen anderen Formaten am 15.12.
https://hafgua.bandcamp.com/album/out-of-the-depths-of-sheol

Muladhara: Spirit of the Seven Chakras
Noch ein Debüt. Drone-Doom mit Ritual Ambient drin, hat eine gewisse Nähe zu Fvnerals, ohne aber deren atmosphärische Tiefe zu erreichen.
https://spiritofthesevenchakras.bandcamp.com/album/muladhara

Arcane Voidsplitter: ARC-V
So ziemlich das Gegenteil von einem Debüt, denn wo Stijn van Cauter draufsteht, ist Massenware drin. Der Kerl hat laut Eigenaussage mit seinen zahlreichen Projekten inzwischen 87 Alben veröffentlicht und man braucht sicher nicht alle davon, zumal die Zielgruppe überschaubar sein dürfte. „ARC-V“ bietet wie schon seine Vorgänger instrumentalen Drone/Space Ambient, der sich lediglich durch die Verwendung einer E-Gitarre und die SloMo-Gangart eine Schnittmenge mit Doom erschleicht. Ich finde es atmosphärisch sehr angenehm, aber ob es nun besser oder schlechter als eins der anderen ist … keine Ahnung, hab da völlig den Überblick verloren.
https://arcanevoidsplitter.bandcamp.com/album/arc-v
 
Hallo @progge

Richtung Jahresende wollte ich dir mal schriftlich für deinen unermüdlichen Einsatz in diesem Faden danken.
Aus 2 Gründen kann ich diesen massiven Inhalt leider nicht so würdigen wie ich gerne wollte.
Erstens ist meien Zeit aktuell etwas beschnitten, weswegen ich eh schon wenig Neues dieses Jahr konsumiert habe, zweitens
ist hier viel BC Stuff der zu selten auf LP rauskommt. Ergibt oft bei der Songlänge usw auch Sinn, aber is dann schwer zu fassen für mich.

Trotzdem guck ich immer hier rein und versuche Perlen zu haschen und auch wenn ich nicht zu faziteren Antworten anhebe, es wird wertschätzend wahrgenommen.

Danke dir!
 
Ihr Hübschen, wer die Doom-Bekehrung noch nicht durchlaufen hat, kann noch gerettet werden, denn wie öfter in der Jahreszeit geht es im Grunzdoom Schlag auf Schlag. Also zum Grande Finale. Die letzten Aufbäumungen im Doom 2023.

Ganz vorn Morning Dead mit “Desde el Otro Lado”, auf die ich mich nach den starken Vorabtracks schon gefreut habe. Überzeugender Einstand, atmosphärisch, mit breiten Keyboardflächen, aber schön heavy gespielt, Death/Doom, mit kellertiefen Growls aus dem Funeral, simpel, ohne billig zu sein, durch die schmissigen Songlängen von 4-6 Minuten sehr kurzweilig – ein echter Tausendsassa. Vorabstream hier https://www.youtube.com/watch?v=KM3AqZoCn8o, erscheint bei Tragedy Prod, was das schicke Label von Sergio G. Catalán von Rise to the Sky ist. Aus dem Labelroster kann ich noch Mourneress empfehlen (ist aber kein Metal).
https://tragedyproductions.bandcamp.com/album/desde-el-otro-lado

Und eine neue Dauðaró (schon wieder - macht der auch mal Pause?) namens „Freskur“ kam auch. Nach den letzten doch recht kalten Alben mal was Orchestraleres und Zugänglicheres und die erste seit der „Ákall að handan“, die mir wieder richtig gefällt. (Eine weitere neue namens „Tíminn“ ist auch erschienen, die ist nicht so gut.)
https://daudaro.bandcamp.com/album/freskur

Alles Folgende habe ich nur im Vorbeigehen mitgenommen, könnte aber seine Liebhaber finden.

On Thorns I Lay: On Thorns I Lay
Recht traditionsreiche Band, mit deren bisherigem Output ich aber nicht vertraut bin. Melodiereicher, hymnischer Death-Doom, der stilistisch an die Landsmänner von Ocean of Grief erinnert, deren Gänsehautmomente aber bei mir noch nicht reproduziert.
https://onthornsilay.bandcamp.com/album/on-thorns-i-lay

Thragedium: Lisboa Depois de Morta
Mischt Peaceville-90er-Death/Doom mit Neofolk.
https://almamater.bandcamp.com/album/lisboa-depois-de-morta

Ashes And Bereavement: Before The Eternal Birth
Early-Anathema-Worship.
https://ashesandbereavement.bandcamp.com/album/before-the-eternal-birth

Décembre Noir: Your Sunset | My Sunrise
Schon ein paar Monate alt, aber hier noch nicht aufgetaucht. Melodiebetonter, sehr tonaler, sehr strukturierter Death/Doom.
https://decembrenoirlfr.bandcamp.com/album/your-sunset-my-sunrise

Hafgúa: Out of the depths of Sheol
Debüt. Riffiger Death/Doom, hat durch den Schöne-und-das-Biest-Wechselgesang eine Gothic-Schlagseite, kann auf der Bandwebseite http://hafgúa.com/ schon komplett angehört werden, erscheint in allen anderen Formaten am 15.12.
https://hafgua.bandcamp.com/album/out-of-the-depths-of-sheol

Muladhara: Spirit of the Seven Chakras
Noch ein Debüt. Drone-Doom mit Ritual Ambient drin, hat eine gewisse Nähe zu Fvnerals, ohne aber deren atmosphärische Tiefe zu erreichen.
https://spiritofthesevenchakras.bandcamp.com/album/muladhara

Arcane Voidsplitter: ARC-V
So ziemlich das Gegenteil von einem Debüt, denn wo Stijn van Cauter draufsteht, ist Massenware drin. Der Kerl hat laut Eigenaussage mit seinen zahlreichen Projekten inzwischen 87 Alben veröffentlicht und man braucht sicher nicht alle davon, zumal die Zielgruppe überschaubar sein dürfte. „ARC-V“ bietet wie schon seine Vorgänger instrumentalen Drone/Space Ambient, der sich lediglich durch die Verwendung einer E-Gitarre und die SloMo-Gangart eine Schnittmenge mit Doom erschleicht. Ich finde es atmosphärisch sehr angenehm, aber ob es nun besser oder schlechter als eins der anderen ist … keine Ahnung, hab da völlig den Überblick verloren.
https://arcanevoidsplitter.bandcamp.com/album/arc-v

a2268108939_10.jpg
Furor Ab Intus, Caeleste Stragem Desuper​

von Désespéré

"...there, at the centre of primordial chaos, I witnessed sights that no mind could ever fathom. She, with all her grotesque majesty, crawled underneath the waves of the perpetual vortex that is nought.
My blood had formed the rivers which were flowing into the heart of the singularity. My pain was the song of an inevitable doom that came from within the oblivious dark.
There she called upon me: "Child! You are at last here, at the endpoint of all that is... Your creation undone, you have finally severed your ties to the mortal realm..."
And then I knew, I was free from the chains of torment, forever..."

WARNING!
Proceed with caution. This album is the culmination of previous albums, meaning that what you will hear here, is the heaviest and most crushing of all Désespéré albums. If you cannot bear the monotonous extremity
 

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Furor Ab Intus, Caeleste Stragem Desuper​

von Désespéré

"...there, at the centre of primordial chaos, I witnessed sights that no mind could ever fathom. She, with all her grotesque majesty, crawled underneath the waves of the perpetual vortex that is nought.
My blood had formed the rivers which were flowing into the heart of the singularity. My pain was the song of an inevitable doom that came from within the oblivious dark.
There she called upon me: "Child! You are at last here, at the endpoint of all that is... Your creation undone, you have finally severed your ties to the mortal realm..."
And then I knew, I was free from the chains of torment, forever..."

WARNING!
Proceed with caution. This album is the culmination of previous albums, meaning that what you will hear here, is the heaviest and most crushing of all Désespéré albums. If you cannot bear the monotonous extremity
Ungehört gekauft.
Jetzt brauche ich nur noch die Zeit, mich der Musik konzentriert widmen zu können. Für Funeral fehlt mir zur Zeit einfach die Ruhe. Wenn ich hier so mitlese, entgeht mir doch einiges.

Aber die Convocation ist ganz toll geworden.
 
2023 im Doom-Review

Ist zwar noch ein paar Tage bis Jahresende, aber da die nächsten Tage ganz Frau und Kids gehören sollen:
Leute, was taugte euch 2023? Mein Jahr war beruflich und privat nicht ohne, in Sachen Weltgeschehen ja schonmal gar nicht, so dass ordentlich Kompensation nötig war. Ich habe 2023 mehr Metalkonzerte besucht als üblich, mehr Völlerei betrieben und viel Doom stand auch auf dem Regulationsprogramm.

Passenderweise gab es davon auch viel. Vermutlich kam hier ein Corona-Stau wieder ins Rollen, es zeichnete sich jedenfalls zur Jahresmitte schon ab, dass 2023 ein saustarkes Doom-Jahr wird. So viele tolle Alben sind erschienen, dass ich noch zu sehr in einer Auseinandersetzung bin, für die ich auch das Folgejahr brauchen werde. Ich könnte keinen Jahressieger benennen. Für die Herausbildung von Abnutzungseffekten fehlte in der Masse der Alben auch die Zeit, also völlig ernst sollte man meine Schwärmerei nicht nehmen (sowieso nicht, bin bei Doom total unkritisch).

Highlights

Prägend im Grunzdoom war die Südeuropa-Breitseite. Im Monatstakt hagelte es hochwertige Veröffentlichungen aus Italien (Shamael, Ikarie, Solautumn), Spanien (Ornamentos del Miedo, Of Darkness, Cryonomicon), Portugal (Carma, Oak, Velar, Hanged Ghost) und Griechenland (Decembrance, Ocean of Grief, On Thorns I Lay). Da die Bands jeweils stilistisch ziemlich unterschiedlich unterwegs sind, ist es schwer, einen Liebling rauszuschälen. Im Länderranking entscheide ich mich aber für Italien. Der Dreifachschlag aus Doom-gewordenem Impressionismus (Shamael), emotionaler Brüllwand (Ikarie) und schwermütiger Sommerliebe (Solautumn) ist einfach zu gut.

Die USA ziehen nach mit starken Veröffentlichungen von The Howling Void, Oromet, Sutratma, Depleted und Mesmur, wobei hier Mesmur das Highlight vorlegen mit einem kalten, dystopischen, komplexen Album, das einen wie ein sadistisches Monster langsam verschlingt.

Deutschland hatte auch einen super Run mit Zentnerware von Adversvm, Frowning, Exitium Sui, Ahab und dem tollen Debüt von Woods of Grief. Hier landen Adversvm mit einer herrlichen Evoken-Ersatzdroge auf der Pole Position.

Fernab geographischer Gemeinsamkeiten haben die alten Hasen Convocation und Eye of Solitude und die debüttierenden Morning Dead alle auf hohem Niveau in ihrem Bereich geliefert. Bei Eye of Solitude neige ich zu dem Urteil, dass die neue das beste Album ist, das Daan unter dem Moniker je gemacht hat.

Nebenschauplätze

In den Randbereichen dieses Threads fand ich Corvus Corone (Post/Ambient), They Grieve (Sludge/Post), Bolt Gun (Experimental/Black), Guyođ (Death), Fvnerals (Drone/Ambient) und auf den letzten Metern des Jahres die tief bewegende, weit überdurchschnittliche Mourning Sun (Electronica) überzeugend.
Fvnerals spielten mein Konzert des Jahres in der Leipziger MB.

Schlecht sind sie beileibe nicht, aber wenig warm geworden bin ich bis jetzt mit Slow (sehr detailarm), Mournful Congregation (sehr Standard), Woe Unto Me (sehr plätschernd) und Suffer Yourself (sehr mathematisch), wobei mindestens letztgenannte weitere Durchläufe verdient hat und sich dann vielleicht doch noch erschließt.

Wiederentdeckung des Jahres war für mich der bald dreißigjährige Song „Facing Failure“ von Funeral, in dessen drei Strophen Hanne Hukkelberg eine komplexe, einzigartige, wunderbare Gesangsmelodie darbietet, die einen, wenn man dabei noch den Text mitliest, tieftraurig stimmt. RIP, Einar Andre Fredriksen.

In days of revolt
I too would carry a torch
and swing at my arrows
But time is ruthless
and heals nothing

Preview

Machen die Doom-Tür 2023 zu: Evadne mit ihrer streicherbegleiteten Best of "20 Years Behind The Veil Of Melancholy" am 31.12.

Vorausblick 2024: Stuporous, Ad Nihilum, Abysskvlt, Counting Hours, Gravkväde, Mourning Dawn, Qaalm, Cloven, Isenordal, Shattered Hope, Drown the Sea, Inborn Suffering, Orphean Passage, Unsouling

Hoffnung 2024: Weniger Gründe Doom zu hören und eine zweite Fallen zum zwanzigjährigen Jubiläum der ersten – immerhin sind im Jahr 2023 laut MA Déhà und Carlos D´Água (Collapse of Light) da eingestiegen.
 
Vielen Dank für diesen wie immer tollen Beitrag und Überblick. Ich kenne von den genannten Bands bereits Viele, aber nicht Alle. Das werde ich sicherlich zeitnah ändern.

Nur für die geographische Einordnung von Ikarie gilt der legendäre Ausspruch eines bekannten Fußballers: Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien.....;)
 
Danke für die tolle Zusammenfassung. Habe ich noch einiges zu entdecken. Dieses Jahr ist Funeral bei mir leider viel zu kurz gekommen.
Dafür ist die Vorfreude auf 24 riesig, weil Ataraxie im Studio sind und bestimmt das Album des Jahres abliefern werden.
 
"Blau unter'm Baum" lief vorhin... bleibt seit jeher unterm Radar, schade...

Rapture - Silent Stage
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Rapture - Futile
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Rapture - Songs for the Withering
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