Der RUNNING WILD-Thread (inkl. Listenwahn und "Blood On Blood" (29.10.2021))

Ich hör lieber Blazon Stone als alles was von RW in diesem Jahrtausend veröffentlicht wurde.

Hab letztens noch mal in Rapid Foray und in zwei Songs von Blood on Blood reingehört, aber warum sollte ich sowas hören wenn ich die 90er RW Alben alle zig Millionenfach besser finde ?
 
Da dürftest Du ja Running Wild garnicht hören weil ja Rock,n Rolf etwas andere Ansichten und seine eigene Meinung hat...und nur weil man sich damit beschäftigt heißt es ja auch nicht das man da glühender Anhänger ist.Gibt so viele Bands die sich z.B. mit den Freimaurern beschäftigen oder einer NWO....Black Hand Inn ist dann ja auch Müll und hast du auch nie mehr gehört wegen Genesis?Nicht falsch verstehen,ich akzeptiere Deine Meinung und will nicht streiten....
Gehe dann mal die Diskographie auf dem Scheiterhaufen verbrennen. :hmmja:

BTW: Man of The Moon von der Rivalry kann man in 1-2 Zeilen auch massiv Aluhut-mäßig interpretieren.
 
Gehe dann mal die Diskographie auf dem Scheiterhaufen verbrennen. :hmmja:

BTW: Man of The Moon von der Rivalry kann man in 1-2 Zeilen auch massiv Aluhut-mäßig interpretieren.

Bei Running Wild ist das mit dem Aluhut doch schon lange bekannt, oder hab ich das falsch in Erinnerung? Gab's da nicht schon in den späten 90ern Interviews in denen Roggn Rolf mehr als verblitzt rüberkam?
 
Eine Band wo ich seit Jahren denke...
Mit jedem Jahr werden die alten Helden mehr und mehr zerstört.

Das hat was von Ozzy, Grave Digger und so macher anderen alten Kombo. Leute, Ihr hattet eure Zeit und da habt ihr alles in Grund und Boden gespielt. Aber wenn wie auch immer nichts mehr kommt macht schluss oder beruft euch auf die alten Tage. Alles andere ist Scheisse!
 
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Kann man so oder anders sehen. Ein Vollblutmusiker tritt doch nicht einfach so ab, warum auch. Es wird immer Leute geben, die auch die neueren Sachen gut finden. Das ist bei jeder Band so. Mit dem Alter gehen halt die meisten Truppen vom Gaspedal. Gefällt mir zwar nich so, muss aber trotzdem damit leben. Und dennoch entstehen tolle Platten, siehe z.B. Iron Maiden. Früher recht zügig unterwegs, kurze, prägnante, knackige Tracks....und heute? Longtracks ohne Ende, dennoch klasse Gitarrenarbeit und ich möchte Senjutsu heute nicht mehr missen. Trotzdem, Maiden hab ich früher sehr, sehr oft gehört....heute eher, nach Stimmungslage. Es erscheinen heutzutage zu viele gute Alben, gerade von Newcomern. Den Platten gebe ich heute viel mehr Raum als den Scheiben meiner alten Helden. Das heisst aber nicht, dass die Scheisse sind. Bei Running Wild war ich was die Produktion seit der Victory anging immer einer der Hauptkritiker. Wenn ich mich da an die alten Gefechte mit dem Webmin des alten Forums zurückerinnere. Da waren nach 2000 Scheiben dabei, da wurden die Tracks durch die grottige Produktion regelrecht gekillt. Dennoch muss man sagen, dass die letzten beiden Alben da schon wieder besser dastehen. Bei der Blood stört mich heuer an der Produktion rein garnichts mehr. Klar an die alten Horus Sound Studio Dinger kommen die Scheiben heute nicht mehr ran...trotzdem ist die Entwicklung als positiv zu werten. Im Auto ist der Sound fett, auf der Anlage auch. Damit, für mich kein Grund zur Klage. Was ich aber häufig hier so mitbekomme, die Leute hören sich von der Platte immer nur paar Songs an und meinen dann die ihre frisch gewonnene Weisheit zu ner Platte kundtun zu müssen. Viele gehen auch schon mit ner negativen Einstellung an die Alben ran, was mir gerade bei Grave Digger und Running Wild sehr gehäuft auffällt. Vielleicht sollte man nem ganzen Album mal ne richtige Chance geben und es mal auf volle Hacke komplett durchhören vevor man es zerreisst. Gerade die letzte RuWi hat da richtig Potenzial. Die Produktion passt zu den Tracks, die Songs an sich sind so schlecht nicht und bockstarke Longtracks schreiben konnte der gute Rolf schon immer...bis auf The War, hehehe.
Ein Argument was ich nur ungern ins Feld führe sind aber auch die Anzahl der positiven Rezensionen bei Amazon. Gut, muss jeder selbst wissen wieviel Kompetenz er in die Schriebse packt bzw. wie wichtig/aussagekräftig sie für einen selbst sind. Dennoch spiegeln sie wieder, dass es viele Fans der entsprechenden Band gibt, denen das neue Material gefällt und legen damit die Aussage Ad Acta, dass die Truppen einfach abtreten sollten.

Kurze Anmerkung noch, ich sehe hier auch viel, dass Alben und Tracks zerrissen werden, die ne Happy Grundstimmung haben, siehe Grave Diggers Zombie Dance oder das vorletzte Album mit dem Lions Of The Sea Track. Würde mich mal interessieren, warum das so? Klar GDs Düsterscheiben waren die stärksten der Bandgeschichte. Aber, ist es dann nicht mal erlaubt aus solchen "Grenzen" auszubrechen, gerade auch wenn ne Band mehr als 30 Jahre auf dem Buckel hat. Den Sinn von Zombie Dance ham wahrscheinlich heute viele noch nicht kapiert, hehehe....

So, das waren meine 2 Cents...und nun Das weiterhören, was einem selbst gefällt!!!
 
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Grave Digger, RuWi und Virgin Steele haben auf den neueren Alben einfach eine so miese Produktion, dass es mich immer wieder wundert... ich mein, das muss man doch hören? Warum wollen die auch alle selbst produzieren? Um Geld zu sparen? Oder fehlt das Vertrauen? Ich mein, ihr habt doch sicher noch n paar Kumpels aus alten Zeiten die das zu nem günstigen Preis weitaus besser machen...
 
Grave Digger, RuWi und Virgin Steele haben auf den neueren Alben einfach eine so miese Produktion, dass es mich immer wieder wundert... ich mein, das muss man doch hören? Warum wollen die auch alle selbst produzieren? Um Geld zu sparen? Oder fehlt das Vertrauen? Ich mein, ihr habt doch sicher noch n paar Kumpels aus alten Zeiten die das zu nem günstigen Preis weitaus besser machen...
Zumindest der Rolf hat mal ehrlich zugegeben, das er damit Geld sparen will, in einem Interview zur Rogues…(oder schon eine davor) hatte er gesagt "jetzt muss ich nur noch den Strom bezahlen" oder so ähnlich.
 
Bei Running Wild ist das mit dem Aluhut doch schon lange bekannt, oder hab ich das falsch in Erinnerung? Gab's da nicht schon in den späten 90ern Interviews in denen Roggn Rolf mehr als verblitzt rüberkam?
Früher dachte man halt immer, es sei nur der Aluhut-Onkel vom Familientreffen.
Bis er dann Werbung für den Kopp-Verlag gemacht hat Anfang 2000er. Macht er in Interviews mittlerweile zum Glück nicht mehr. Katharina wird ihm da wahrscheinlich schwer auf die Finger gehauen haben.
 
Die Frage ist halt, ob Rolf überhaupt dieser Vollblutmusiker ist. Eigentlich ist er ja schon abgetreten, einigermaßen würdevoll sogar. Die Rückkehr ist das genaue Gegenteil davon, das kilometerweite Überschreiten des eigenen Zenits.
 
Die Frage ist halt, ob Rolf überhaupt dieser Vollblutmusiker ist. Eigentlich ist er ja schon abgetreten, einigermaßen würdevoll sogar. Die Rückkehr ist das genaue Gegenteil davon, das kilometerweite Überschreiten des eigenen Zenits.
Größtenteils Zustimmung - aber wo ist er denn "einigermaßen würdevoll" abgetreten? Das wäre meiner Meinung nach nur 1998/99 noch möglich gewesen. Danach war doch nur noch immer extremer werdende Selbstdemontage (auch wenn manch ein Rosarotebrillenfanboy das anders sehen mag).
Allerdings finde ich auch die letzten beiden nicht wirklich gut. Songwriting gefällt mir zwar wieder besser als lange Zeit davor, aber es wirkt alles so furchtbar kalkuliert, leblos und uninspiriert.
 
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Die Frage ist halt, ob Rolf überhaupt dieser Vollblutmusiker ist.
Ich würde behaupten bis maximal Rivalry, eher bis Black Hand Inn war er das. Die Alben waren stark unterschiedlich bis dahin, mal deutlich experimenteller (Death Or Glory) mal gradliniger (Blazon Stone).
Alles was danach kam ist Berufsmusiker. Und ich glaube schon dass es ihm hier und da immer noch Spaß macht, Musik zu komponieren. Last Of The Mohikans war ihm eine Herzensangelegenheit seit gefühlt immer, Crossing The Blade hat Gitarrenmelodien die du nicht schreibst wenn du kein Bock hast Gitarre zu spielen.

Aber: Er hat das nie von sich selber behauptet, dass er einer ist. Das unterstellen ihm maximal Presse, Fans etc.
 
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