progge
Deaf Dealer
Mal Butter bei die Fische. Die drei genannten (Alex Poole, die Gebrüder Steven und Jack Blackburn) trifft man ja in drölfzigtausend Schattierungen an. Grundniveau und Komplexität aller Bands/Projekte sind recht hoch, was sie angenehm von vergleichbar umtriebigen Musikern abhebt. Grund genug, das Schaffen des Trios aus den überfüllten Sammelthreads zu retten und für die Anthologien und Geschichtsbibliotheken der Welt hier zu konservieren, klaro. Ergänzungen erbeten, die Auswahl ist subjektiv und ich kenne auch nicht alles.
Grundsätzlich gilt: Wo Poole draufsteht, ist Poole drin. Alles, was der Mann sich ausdenkt, ist – soweit mir bekannt – komplex, psychedelisch, Black Metal und Soundscape. Das ist der rote Faden, der alle folgenden Bands verbindet. Der Unterschied liegt immer in der Kombination dieser Grundformel mit etwas Anderem.
Grundsätzlich gilt auch: Wo Poole drin ist, sind die anderen beiden auch nicht weit.
Und: Wo Jack Blackburn draufsteht, sind Blastbeats drin.
CHAOS MOON
Poole meets Mystizismus. Gut kenne ich nur den bis dato jüngsten Output „Eschaton Mémoire“, der geheimnisvollen, in träumerische Sphären aufsteigenden Breitwandsound bietet. Europäisch emperoresk anmutend mit dem Hallgesang und vielen Keyboards, aber die Atmosphäre hat mehr Spuk als Majestätik.
Hörbeispiel:
ENTHEOGEN
Poole meets Dystopie. Eine nervenzerfetzende, gnadenlose Abfahrt mit tonnenweise Hall und Layern. Darunter verbergen sich richtig geile Riffs. Man braucht freilich das Nervenkostüm zum Graben. „Within Veil, Nor Self“ (einziges Album) ist mein bisheriger Poole-Favorit.
Hörbeispiel: https://entheogenbm.bandcamp.com/track/lethean-throat
GARDSGHASTR
Poole meets Mid90s-Emperor. „Slit Throat Requiem“ (einziges Album) ist eine um Muskeln und Mystik erweiterte Variante von „In The Nightside Eclipse“. Wem das zusagt, der sollte auch RINGARË antesten, eine andere, qualitativ jedoch minderwertigere Poole-Ausgeburt in ähnlichem Fahrwasser.
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=wTJ3at_IR70
GUÐVEIKI
Poole meets Island. Eine Kollaborationsüberraschung, die Fallen Empire im Dahinsterben noch ausstieß. „Vængför“ (einziges Album) brettert einerseits im ICE-Tempo, mit Downtuning-Gitarren und Death-Metal-Einflüssen durch die Botanik, wartet andererseits mit fieberträumigen Flächensynthies aus der Wormlust-Schmiede auf. Brutales Glanzstück.
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=MFMownJnAPs
SKAPHE
Poole meets Abfuck. Die nächste Stufe nach Entheogen. Komplett von Struktur bereinigte, atonale Klanglandschaft, nach der man erstmal ein Venom-Album zum Runterregeln braucht. Haben kürzlich eine Kollaboration mit Wormlust veröffentlicht, was auf dem Papier schonmal vielversprechend klingt. Ich konnte aber noch nicht reinhören.
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=Jp03hwNrUjA
Mit weiterem Qualitätsstoff ist zu rechnen.
Grundsätzlich gilt: Wo Poole draufsteht, ist Poole drin. Alles, was der Mann sich ausdenkt, ist – soweit mir bekannt – komplex, psychedelisch, Black Metal und Soundscape. Das ist der rote Faden, der alle folgenden Bands verbindet. Der Unterschied liegt immer in der Kombination dieser Grundformel mit etwas Anderem.
Grundsätzlich gilt auch: Wo Poole drin ist, sind die anderen beiden auch nicht weit.
Und: Wo Jack Blackburn draufsteht, sind Blastbeats drin.
CHAOS MOON
Poole meets Mystizismus. Gut kenne ich nur den bis dato jüngsten Output „Eschaton Mémoire“, der geheimnisvollen, in träumerische Sphären aufsteigenden Breitwandsound bietet. Europäisch emperoresk anmutend mit dem Hallgesang und vielen Keyboards, aber die Atmosphäre hat mehr Spuk als Majestätik.
Hörbeispiel:
ENTHEOGEN
Poole meets Dystopie. Eine nervenzerfetzende, gnadenlose Abfahrt mit tonnenweise Hall und Layern. Darunter verbergen sich richtig geile Riffs. Man braucht freilich das Nervenkostüm zum Graben. „Within Veil, Nor Self“ (einziges Album) ist mein bisheriger Poole-Favorit.
Hörbeispiel: https://entheogenbm.bandcamp.com/track/lethean-throat
GARDSGHASTR
Poole meets Mid90s-Emperor. „Slit Throat Requiem“ (einziges Album) ist eine um Muskeln und Mystik erweiterte Variante von „In The Nightside Eclipse“. Wem das zusagt, der sollte auch RINGARË antesten, eine andere, qualitativ jedoch minderwertigere Poole-Ausgeburt in ähnlichem Fahrwasser.
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=wTJ3at_IR70
GUÐVEIKI
Poole meets Island. Eine Kollaborationsüberraschung, die Fallen Empire im Dahinsterben noch ausstieß. „Vængför“ (einziges Album) brettert einerseits im ICE-Tempo, mit Downtuning-Gitarren und Death-Metal-Einflüssen durch die Botanik, wartet andererseits mit fieberträumigen Flächensynthies aus der Wormlust-Schmiede auf. Brutales Glanzstück.
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=MFMownJnAPs
SKAPHE
Poole meets Abfuck. Die nächste Stufe nach Entheogen. Komplett von Struktur bereinigte, atonale Klanglandschaft, nach der man erstmal ein Venom-Album zum Runterregeln braucht. Haben kürzlich eine Kollaboration mit Wormlust veröffentlicht, was auf dem Papier schonmal vielversprechend klingt. Ich konnte aber noch nicht reinhören.
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=Jp03hwNrUjA
Mit weiterem Qualitätsstoff ist zu rechnen.