Freak Of Nature: Der DFF-Pilzsammler-Thread

Das habe ich auch gedacht, die kenne ich aus meiner Kinderzeit, wo mein Vater die Dinger auf Kuhweiden gesammelt hat.
Selbst wenn hier jemand sagt, die Pilze wären definitiv essbar, würde ich sie stehen lassen, weil das halt eine heikle Sache ist.
Über Meinungen freue ich mich trotzdem, wobei mir für das Gewissen ein "wahrscheinlich nicht genießbar" lieber wäre als ein "könnte man vermutlich essen"... :D

 
Die Pilze lassen mir keine Ruhe.
So schaut der Stiel aus

Von der Parasol-typischen Natterung ist nichts zu sehen.



Den Ring kann ich zwar hochschieben, aber nur bedingt runter. Beim Hochschieben hat sich ein Ring auch vom Stiel gelöst. Das ist nicht eindeutig genug.
Total schade, über zeweifelsfreie Parasole im Garten würde ich mich riesig freuen.

Edit: weitere Recherche bietet den gemeinen Safran-Schirmling an. Kann essbar, kann giftig sein...
 
Die Pilze lassen mir keine Ruhe.
So schaut der Stiel aus

Von der Parasol-typischen Natterung ist nichts zu sehen.



Den Ring kann ich zwar hochschieben, aber nur bedingt runter. Beim Hochschieben hat sich ein Ring auch vom Stiel gelöst. Das ist nicht eindeutig genug.
Total schade, über zeweifelsfreie Parasole im Garten würde ich mich riesig freuen.

Edit: weitere Recherche bietet den gemeinen Safran-Schirmling an. Kann essbar, kann giftig sein...
Wenn der so curryfarben anläuft, ist es ein Safranschirmling und essbar und lecker, allerdings ohne den holzigen Stiel.
Allerdings dient das hier nur der Beratung, man sollte sich Pilze am besten vor Ort anschauen, um es 100%ig beurteilen zu können.
 
Wenn der so curryfarben anläuft, ist es ein Safranschirmling und essbar und lecker, allerdings ohne den holzigen Stiel.
Allerdings dient das hier nur der Beratung, man sollte sich Pilze am besten vor Ort anschauen, um es 100%ig beurteilen zu können.
Ich habe für mich eine klare Aussage im Netz gefunden:
Safran Schirmlinge z.B. aus dem Fichtenwald sind essbar, in Gärten auf/ neben Komposthaufen (wie bei mir) findet sich der Gift Safran Schirmling.
Das war sehr interessant für mich, verschiedene Herangehensweisen zur Bestimmung eines Pilzes zu nutzen, was bleibt ist die Unsicherheit.
Mit der Aussage beende ich das Thema für mich und kaufe meine Champignons weiter im Supermarkt... :D
 
Wir hätten gestern eine Kolonie Schopftintlinge gefunden. Allerdings leider ein paar Tage zu spät. Waren alle zumindest teilweise schon schwarz.
 
Da bin ich heute morgen doch erst mal ohne Kamera losgelaufen, und bin extra für euch noch mal umgedreht. Bitteschön:

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So viele Pilze wie dieses Jahr hab ich die letzten Jahre nie gesehen. Kann natürlich sein, dass die immer jemand schnell weggesammelt hat, oder es liegt daran, dass die toten Kiefern erst jetzt guten Nährboden liefern?
 
Da ist viel Hallimasch dabei, die zersetzen tatsächlich Totholz. Ein Hallimasch in Nordamerika gilt als größter Organismus der Erde.
Hallimasch ist auch essbar und lecker, muss allerdings gut durchgebraten oder gekocht werden. Mache Bücher empfehlen sogar, sie erst kochen, das Wasser abzugießen unscramble zu braten.
Ansonsten meine ich, Schwefelköpfe zu erkennen, eventuell sogar Stockschwämmchen.
Würde gerne vorbeikommen, habe aber seit gestern den zweiten Strich:hmmja:
 
Zum Abschluss der Hauptsaison habe ich nochmal was cooles gemacht. Ich habe vor einigen Wochen im Waldfriedhof Solingen eine mir bis heute unbekannte Lorchel Art gefunden. Es kommt in erster Näherung die schwarze Lorchel in Frage, aber die genaue Artbestimmung ist sehr kniffelig, seit dem die Bioinformatiker die Sequenzen verschiedener Lorchel Arten analysiert haben und sich damit total viele Unterarten ergeben haben. Jedenfalls war ich vorgestern nochmal an der Stelle und habe mir ein paar der Überreste dieser Lorcheln mitgenommen und zu Hause mikroskopiert, in der Hoffnung, dass sich Leute, die sich mit Lorcheln besser auskennen als auch, etwas dazu sagen können, ohne dass ich das ganze sequenzieren lassen müsste. Das erste Bild zeigt die Lorchel an sich vor Ort. Es waren echt bemerkenswert viele Exemplare, sicher über 30 Stück. Die beiden anderen Bilder zeigen, warum Lorcheln Ascomyzeten sind (Schlauchpilze). Die Sporen reifen hier in den Asci (Schläuchen) bevor sie abgegeben werden. Die Anzahl, Anordnung der Sporen in den Asci, sowie deren Oberflächenbeschaffenheit, Größe und Form können zur mikroskopischen Bestimmung ergänzend zur makroskopischen Bestimmung herangezogen werden. Naja ... vielleicht reicht es ja, diese Art zu bestimmen (ich kann es nicht :D )

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