Freak Of Nature: Der DFF-Pilzsammler-Thread

Boviste, nicht mein Spezialgebiet, daher lasse ich die mal lieber stehen.
 

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Vermutlich ein Perlpilz, wegen der hohen Verwechslungsgefahr mit dem tödlich giftigen Pantherpilz lasse ich ihn meistens stehen. So auch heute ;)
 

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Vielleicht nochmal ein kleiner Nachtrag zu meiner Sammelaktion, auch wenn nicht allzuviel dabei herumgekommen ist:
Im Anhang findet Ihr mal einen gesammelten Pfifferling mit seinem "Doppelgänger", dem Semmel-Stoppelpilz. Pfifferlinge kann man problemlos sammeln, weil sein Doppelgänger ebenfalls ganz schmackhaft ist. Stoppelpilze nehme ich ganz gerne auch mit. Es gibt noch einen falschen Pfifferling, der ist aber orangener und die Lamellen gehen nicht den Stiel runter.
Ich will nicht oberlehrerhaft rüberkommen, aber ich rate immer davon ab, Pfifferlinge zu kaufen oder im Restaurant zu bestellen, da man Pfifferlinge nicht zächten kann. Daher werden die in großen Mengen in Osteuropa gesammelt und dann nach Deutschland geschafft, was von der Qualität zum Kochen nicht so ein großes Problem darstellt, da die recht viel aushalten.
Pfifferlinge sind aber wichtig fürs Ökosystem und die Sammelei in großen Mengen schadet den Wäldern. Bei uns galten die jahrzehntelang als Rarität, mittlerweile sehe ich jedes Jahr recht große Mengen.
Daher appeliere ich im Freundeskreis immer, keine Pfifferlinge zu kaufen, lieber gute Zuchpilze wie Champignons, Austernseitlinge oder, sehr lecker, Shiitake Pilze.
Oder man sammelt halt selber ein bisschen für den Eigenbedarf, wenn man sich da nicht wie die Axt im Wald benimmt schadet es nicht. Und macht mehr Spaß ;)
Und noch der Hausfrauentipp zum Schluss: Pfifferlinge kann man super vom Sand befreien, indem man eine Schüssel mit Wasser und richtig viel Mehl füllt und sie dan darin wäscht. Der Dreck und Sand verfängt sich im Mehl. Funktioniert wirklich top.
 

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Samstag waren wir das erste mal gegangen und waren verschiedene Stellen aus den vergangenen Jahren abgegangen. Obwohl es recht trocken war die letzte Zeit, war das Sammeln recht ergiebig. Alles in allem haben wir zu dritt knapp 2kg Steinpilze gesammelt, dazu noch einige Maronen, Pfifferlinge und als Bonus noch eine krause Glucke gefunden.
 
Samstag waren wir das erste mal gegangen und waren verschiedene Stellen aus den vergangenen Jahren abgegangen. Obwohl es recht trocken war die letzte Zeit, war das Sammeln recht ergiebig. Alles in allem haben wir zu dritt knapp 2kg Steinpilze gesammelt, dazu noch einige Maronen, Pfifferlinge und als Bonus noch eine krause Glucke gefunden.
Cool, ne krause Glucke habe ich noch nie gefunden. Steinpilze sind hier bei mir leider eher selten, ich stoße immer nur auf Gallenröhrlinge ;)
 
Cool, ne krause Glucke habe ich noch nie gefunden. Steinpilze sind hier bei mir leider eher selten, ich stoße immer nur auf Gallenröhrlinge ;)
Dieses mal hatten wir sogar einen Hexenröhrling gefunden. *g*
Für Steinpilze haben wir hier (Mittelmosel bzw. ein 10 km breiter Streifen in den Hunsrück bzw. die Eifel hinein) einige gute Spots, wo wir teilweise seit mehreren Jahren hingehen. Bisher wurden die Plätze auch von anderen Sammlern recht pfleglich behandelt. Liegt wohl auch daran, dass sie für die semi-professionellen Sammler, die hier momentan teilweise ganze Waldstücke plündern zu weit abseits liegen. Wenn es ausreichend geregnet hat, reicht es meist 2-3 Tage später an einen der Spots zu fahren, da man hier an einem guten Tag innerhalb kürzester Zeit problemlos 1-2 kg sammeln kann. Bzw. wir hatten dann eben nur die besten Stücke gesammelt und den Rest für andere Sammler stehen gelassen. So viel Platz habe ich jetzt auch nicht in meiner Gefriertruhe, um noch Tonnen davon einzufrieren.
 
Interssanter Thread. Habe als Kind häufig mit meinen Eltern Pilze geammelt. Zwar nur Röhrlinge, aber immerhin. Als Jugendlicher haben meine Kumpels und ich dann Spitzkegelige Kahlköpfe gesammelt. Ich hoffe, dass meine Kinder nicht auf solche dumme Ideen kommen!

Auf die Jagd nach Röhrlingen müsste ich mich aber mal wieder machen... Ich glaube nur, dass meine Frau nicht mitessen würde. :D
 
Hier geht schon seit ca. einem Monat einiges. Pfifferlinge hauptsächlich, habe aber auch schon schöne Hexenröhrlinge gesehen. Wobei die jetzige Trockenphase sicherlich kontraproduktiv war. Die richtige Sammelzeit geht ja eigentlich jetzt erst los.
 
Interssanter Thread. Habe als Kind häufig mit meinen Eltern Pilze geammelt. Zwar nur Röhrlinge, aber immerhin. Als Jugendlicher haben meine Kumpels und ich dann Spitzkegelige Kahlköpfe gesammelt. Ich hoffe, dass meine Kinder nicht auf solche dumme Ideen kommen!

Auf die Jagd nach Röhrlingen müsste ich mich aber mal wieder machen... Ich glaube nur, dass meine Frau nicht mitessen würde. :D
Im Prinzip kann man mit Röhrlingen auch nicht viel falsch machen. Gallenröhrling ist halt kacke, aber nicht giftig (da ist auch keiner mehr als ne Gabel von). Sonstige gefährliche Kandidaten (Satanspilz...ja den gibt`s wirklich :) ) sind so selten, dass die Wahrscheinlichkeit eines Giftpilzes extrem gering sind. Ich empfehle immer, nur Pilze mitzunehmen, die man sicher kennt und sicher zuordnen kann, so handhabe ich das auch. Ich nehme zum Beispiel gerne Stockschwämmchen mit, die können aber je nach Habitat sehr unterschiedlich aussehen, daher lasse ich die bei Unsicherheit auch oft stehen.
Knollenblätterpilzvergiftungen sind leider jeden Herbst immer noch ziemlich weit verbreitet.
 
Im Prinzip kann man mit Röhrlingen auch nicht viel falsch machen. Gallenröhrling ist halt kacke, aber nicht giftig (da ist auch keiner mehr als ne Gabel von). Sonstige gefährliche Kandidaten (Satanspilz...ja den gibt`s wirklich :) ) sind so selten, dass die Wahrscheinlichkeit eines Giftpilzes extrem gering sind. Ich empfehle immer, nur Pilze mitzunehmen, die man sicher kennt und sicher zuordnen kann, so handhabe ich das auch. Ich nehme zum Beispiel gerne Stockschwämmchen mit, die können aber je nach Habitat sehr unterschiedlich aussehen, daher lasse ich die bei Unsicherheit auch oft stehen.
Knollenblätterpilzvergiftungen sind leider jeden Herbst immer noch ziemlich weit verbreitet.
Ja, ich weiß noch wie ich mal versehentlich einen Gallenröhrlich gesammelt hatte und die komplette Pilzpfanne wegwerfen musste. Bäh! :D
 
Ja, ich weiß noch wie ich mal versehentlich einen Gallenröhrlich gesammelt hatte und die komplette Pilzpfanne wegwerfen musste. Bäh! :D
Auch schon passiert. Am besten im Wald den Pilz erstmal nicht abschneiden, sondern ein kleines Stückchen auch die fordere Zunge legen. Schmeckt es scharf, ist es ein Gallenröhrling. Dann kann man ihn "Leben" lassen.
 
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