Möchte wissen ob ihr das genau so wahrnehmt?
Es gibt coole Alben wie beispielsweise Michael Jacksons Thriller auf denen eindeutig Drumcomputer eingesetzt sind, diese aber nicht "stören".
Im Rockbereich z.B. "Eliminator" von ZzTop oder "Fighting the world" von Manowar.
Bei anderen wie Sisters of Mercy wirkt es nerviger.
Wie seht ihr das?
Bei Sisters of Mercy passt es perfekt, bei "Fighting The World" hingegen gar nicht. Bei Erstgenannten entsteht durch die maschinelle Kälte des Schlagzeugs eine ganz eigene Atmosphäre, die perfekt zu Eldritchs Stimme passt und sich auch nicht mit dem Bassspiel beißt.
Bei Manowar hingegen passt das (auch auf diesem zu 50% kitschigen "Fighting..."-Album) nicht, weil - für mich, also rein subjektiv - im Metal der Reiz (gerade bei von mir geliebten Rumpelbands) auch dadurch entsteht, dass selbst die besten Trommler nie ganz so perfekt spielen können wie eine Maschine. Dadurch entsteht ein organisches Wabern und Leben.
Ich fand ja auch diese getriggerten Drums z.B. im Thrash- und Death Metal immer unerträglich.
Das ist aber bei mir tatsächlich genreabhängig. Ich mag ja auch House und Techno, wo es sich gerade andersherum verhält. Da würden sich von Hand gespielte Instrumente nicht immer in den Fluß einfügen, weswegen ich da "menschliche" Percussionbegleitung als störend empfinde.
Interessanterweise ist die elektronische (Tanz-)Musik, das einzige Genre, bei dem ich - Drum and Bass mal ausgenommen - kein Freund von Härte und Brutalität bin. Bei Grindcore zum Beispiel höre ich auch da, wo andere nur D-Zug hören, viel "Leben" heraus, während Gabber und sonstiger Hardcoretechno für mich dann doch nur D-Zug sind.