@wrm Ich trolle nicht, was soll diese Unterstellung. Was ist das hier überhaupt für ein toxischer Umgangston?
@Barabas Ich denke zwar, das diese Diskussion hier nicht erwünscht ist und hier eigentlich wirklich auch fehl am Platz ist (vielleicht auslagern?), aber diese direkt geäußerten Unterstellungen sind schon krass. Ja, auch ich habe mich akademisch einige Jahre mit Statistik befassen müssen, aber eher auf sozial-/politikwissenschaftlicher Ebene, das Authoritätsargument ist ergo keins. In dieser Diskussion ist diese Art von Argumentation auch sinnlos, da selbst unter forschenden Menschen vom Fach kein Konsens herrscht und viele Virologen allein wegen der Abschaffung der kostenlosen Tests massiv Alarm schlagen.
Die Datenlage ändert sich auf eizelnen Ebenen durchaus wöchentlich, und die Wissenschaft reagiert halt auf die sich verändernden Daten. Das geht natürlich nicht so schnell, habe ich aber nicht behauptet. Allein die notwendige Impquote für eine Herdenimmunität hat sich je nach vorliegenden Daten und je nach Virus-Mutation recht häufig verändert und wird aktuell wohl mit ">85%" angegeben. Das sich bei einem neuartigen Virus in unterschiedlichen Mutationen nicht regelmäßig die Daten ändern, kannst du doch nicht ernst meinen.
Bei dem Punkt, dass am Ende die Hospitalsierungsrate entscheidend ist, gebe ich dir vollkommen Recht, habe aber auch nie etwas anderes behauptet, da es schon lange Teil meiner Position ist. Das mit den relativ gut funktionierenden Tests, bezog sich auf eine 100% Erkennungsrate, welche nicht ganz erreicht ist. Das mit der Viruslast war etwas ungünstig ausgedrückt und mißverständlich. Mein letzter Stand ist, das auch präsymptomatische Personen, durch die Tests erkannt werden können und in diesem Stadium die Virenlast noch nicht so hoch ist wie in der frühen symptomatischen Phase, in welcher die meisten Ansteckungen erfolgen.
Aktuell sind 37,7% nicht vollständig geimpft und wären somit ausgeschlossen. (wenn man die relevante Altersgruppe zwischen 16 und 50 nimmt kommt man auf sehr ähnliche Werte) Das Datum der Herdenimmunität habe ich auf März gesetzt, weil ich einen Zeitraum wählen wollte, bei welchem es selbst wenn es nicht gut läuft noch erreicht werden kann. Das war bewusst übertrieben, im Kopf bin ich auch etwa auf Februar gekommen. Allein deshalb verstehe ich die Verschiebung auf 2023 nicht.
So, mehr werde ich jetzt hier in siesem Thread auch nicht schreiben, gerne aber woanders. Ich bitte auch, von Unterstellungen und unsachlichen Angriffen abszusehen.