Aber das war ja bei den Menschen, die
@Mani hier beschreibt auch nicht der Fall. Da wo ich stand, war es ebenso ... und ich stand irgendwo zwischen Reihe 15 und 20. Dort standen die Menschen in meiner direkten Umgebung (also die drei vor und hinter mir und jeweils die zwei links und rechts neben mir) völlig regungslos da. Der eine hat mich immer komisch angesehen, wenn ich vor Freude gejauchzt oder mitgesungen habe. Alter, ey ... Ich wollte mich aber nicht weiter vordrängeln, es war schon gepackt genug.
Das geht bei "luftigen" Konzerten, klar. Mir wäre gestern die Wahl geblieben, nach hinten abzuziehen (wollte ich aber nicht) oder zur Seite wegzugehen und mich dann wieder woanders reinzudrängeln.
Davon ab, waren Maiden in der Tat großartig. Ich hatte mir die Spannung insofern gewahrt, dass ich die Setlist nicht im Detail kannte. Um "Eckdaten" kam man ja nicht wirklich rum, aber außer von "Somewhere In Time" als Opener hatte ich keine weitere Info über die Position der Songs in der Setlist. Das hat mir gut getan. Von den "Somewhere In Time"-Songs waren "Alexander The Great" und "Heaven Can Wait" neben dem Titelstück meine absoluten Highlights. Interessant finde ich, wie unterschiedlich hier die Reaktionen auf die "Senjutsu"-Songs ausfallen. "Hell On Earth" kickt mich nach wie vor nicht richtig. Hier hatte ich gestern live auf DAS Aha-Erlebnis gewartet. Leider blieb es aus. Und "Days Of Future Past" war für mich mit Abstand der schwächste Songs im gesamten Set. Vor allem "Time Machine" und "Death Of The Celts" fand ich hingegen richtig stark. Letzteres hatte auch mein persönliches "Detail-Highlight", als das lange Solo im "Dudelpart" sichtbar von rechts (Janick), über die Mitte (Dave) nach links zu Adrian "gewandert" ist. Toll! Von den diversen Klassikern fand ich "The Prisoner" besonders geil. Den Song habe ich heute morgen im Münchner Hauptbahnhof ständig leise vor mich hingesungen ...
Zur Show: Die Backdrops fand ich super und die beiden Eddies einfach großartig und extrem witzig! Bruce hat mit seinen Elementen im Gegensatz zu den beiden letzten Tourneen auffällig abgespeckt. Bemerkenswert, dass er bei "The Trooper" sowohl auf die Uniform als auch auf den Union Jack verzichtet hat. Hatte das einen Hintergrund?
Sehr witzig fand ich auch, als Bruce - aufgrund des zweiten Gigs am gleichen Ort - eine Ansage in Richtung "Deja-Vu" machte. Ich hatte kurz innerlich Schnappatmung ...
Fazit: Ich tät wieder hingehen.