Life Of Agony - A Place Where There Is No More Pain (2016)

Ich kann nur jedem empfehlen, die Doku "Sound of Scars" anzuschauen.
Sehr, sehr deep.
Nix Bier trinken, nix "wir sind die geilsten", keine peinlichen Back-to-roots Anekdoten (Grüße an die Foo Fighters). Der Film geht echt an die Substanz.
Oh danke. Wusste gar nicht, dass es da ne Doku gibt. War zu meinen Teenage-Zeiten ne ganz wichtige Band für mich.
 
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LIFE OF AGONY ANNOUNCE RIVER RUNS RED 30TH ANNIVERSARY TOUR WITH PRONG, MADBALL
Dates:

January
13 - Bochum, Germany - Matrix
15 - Aarhus, Denmark - Voxhall
17 - Hamburg, Germany - Gruenspan
18 - Berlin, Germany - Huxleys
19 - Warsaw, Poland - Proxima
21 - Prague, Czech Republic - Futurum
22 - Vienna, Austria - Arena
23 - Munich, Germany - Backstage Werk
25 - Zurich, Switzerland - Dynamo
26 - Bulle, Switzerland - Ebullition
28 - Antwerp, Belgium - Trix
29 - Vaureal, France - Le Forum
31 - Wasquehal, France - The Black Lab

February
1 - Amsterdam, Netherlands - Melkweg
3 - London, England - The Dome
4 - Birmingham, England - Asylum
5 - Nottingham, England - Rescue Rooms
7 - Manchester, England - Club Academy
8 - Glasgow, Scotland - The Garage
10 - Southampton, England - The 1865
11 - Milton Keynes, England - Craufurd Arms
 
Hehe.
Ich höre die leider nur noch selten, weil einige Songs krasse Erinnerungen hoch bringen. Jahrelang ging das gar nicht.
Aber wenn ich sie höre: Gänsehautmomente galore.
 
Ich liebe River Runs Red, Ugly und die Soul Searching Sun. Die Broken Valley war in Ordnung, aber wird eigentlich auch nicht mehr gehört ("Day he died" war ein verdammt guter Song).
Die Songs auf "Broken Valley" habe ich nicht als schlecht in Erinnerung, aber irgendwas am Sound der Produktion war ... suboptimal, um es vorsichtig auszudrücken. Dadurch lief das Album bei mir kaum, und dann setzen sich auch keine Songs langfristig als herausragend fest. "The Sound of Scars" fand ich wieder deutlich besser produziert, habe ich aber auch viel zu selten gehört. Life of Agony "schickt" mich aus biografischen Gründen aber auch immer extrem auf emotionaler Ebene, daher läuft die Band bei mir eh viel seltener als sie es verdient hätte. Die Entwicklung von River Runs Red zu Soul Searching Sun ist aber echt enorm was Songwriting, Vielfalt des Stilspektrums und Stimmentfaltung angeht. Bereits Ugly ist in der Hinsicht ja schon viel nuancierter, obschon das Album noch treibt und groovet wie Sau. Und bei Soul Searching Sun gibt es dann endgültig mehr als genug Momente, bei denen meine Augen wässrig werden; sooo viel Gefühl, aber ohne Kitsch, und einfach "schön" bis zum Anschlag.
 
Heute seit langer Zeit mal wieder "The Sound of Scars" gehört, und das Ding liegt jetzt bei einer 8,5/10, die aber schon an der 9 kratzt. Das Album ist wieder deutlich groovier als "Soul Searching Sun" und was danach kam. Stimmlich und produktionstechnisch astrein, die Schlagzeugerin kann einiges, und die frühe Besetzung ja eh.
 
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