Lonesome, On’ry and Mean - Country Music

Also Country ist nun wirklich ein weit gestecktes Thema. Der glatt geleckte, weichgespülte Pop-Country (wie Hank III ihn so schön betitelt) interessiert mich weniger. Aber im Bereich Outlaw Country, Dixie, Blue Grass gibt es Mega-Künstler. Vor allem ist es für mich geniale Live-Musik. Und ihre Instrumente beherrschen die auch. Häufig geht das auch in die Richtung Boogie/Blues oder wird punkig. Hier mal eins meiner Lieblingalben, Grandpa's Cough Medicine mit The Murder Chord:

 
War gestern bei Dylan Earl ( https://dylanearl.bandcamp.com/album/i-saw-the-arkansas ). Das war zwar ein Reinfall, da in einer zu kleinen Bar, wo die Leute bis auf die Straße standen, so das ich quasi zum Setbeginn gegangen bin (da ich eh' nichts sehen konnte, man nicht zur Bar kam und überhaupt zu viele Menschen für einen entspannten Abend waren). Aber als Support von Dale Watson letztes Jahr war der gut.
 
Zwei neuere Countryalben, die mich in den letzten Monaten ständig begleitet haben und die ich nicht mehr missen möchte:

Einmal die hier schon mehrfach erwähnte Charley Crockett-Scheibe "The Man From Waco" (CD übrigens gegenüber der LP mit einem guten Bonussong). Die Live-LP vom letzten Jahr ist ein guter Einstieg in seine Musik, und bald kommt ja schon wieder was neues von ihm.

Und dann das 2021'er Debutalbum von Riddy Arman:
gerade einmal 30 Minuten lang, aufs wesentliche reduziert - - Stimme, gute Songs, hypnotisch-minimalistische Begleitung.
Der Eröffnungssong "Spirit, Angels or Lies" ist wahrscheinlich mein meistgehörtes Stück Musik des letzten Jahres und auch für Johnny Cash-Fans reinhörenswert (Text!), obwohl musikalisch natürlich eine völlig andere Baustelle:

 
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