Sardonis
Deaf Dealer
Wenn die Vinylpreise nur nicht so dreist übertrieben wären, hätte ich die wohl Platte längst... (allerdings habe ich für meine kleine Oldfield-Sammlung bisher nur sehr wenig ausgeben müssen - meine 6 LPs habe ich gebraucht für im Schnitt knapp 3,50 Euro pro Scheibe gekauft und die "Amarok" HDCD gabs mal neu im Angebot für 5,- Euro. In Anbetracht dessen kann ich für die neue dann wohl auch mal tiefer in die Tasche graeifen, wenn es sich denn lohnt - allerdings habe ich dann für die Scheibe allein fast genauso viel ausgegeben, wie für meine anderen 7 Tonträger von ihm zusammen und mehr als für die 6 anderen LPs! ).
Auf andere Weise genauso genial finde ich tatsächlich "Amarok", das wohl sein komplexestes und (trotz teils eingängiger Melodien) unzugänglichstes Werk ist. Es hat eine Weile gedauert, dieses einstündige Stück zu erfassen, aber es ist in sich absolut schlüssig und hat einen tollen Verlauf. Bemerkenswert finde ich auch, dass er da trotz damals vorhandener Möglichkeiten komplett auf Computer und Synthesizer verzichtet hat. Soetwas mit Dutzenden von Instrumenten (größtenteils auch noch selbst) einzuspielen, hat allein schon Respekt verdient!
"QE2" werde ich mir bei Gelegenheit auch mal anhören, und die neue kommt wahrscheinlich eh in die Sammlung. Danach brauch ich wohl nicht mehr viel von ihm, vieleicht nochmal "Voyager" oder irgendein Live-Album...
Das kann ich bestätigen. Was die alten Mike Oldfield Vinyl Auflagen angeht ist man da richtig günstig dabei.
Für meine Nachkäufe habe ich in unserem Second Hand Shop je 2,50€ bezahlt, das ging bis zur "Earth Moving" ohne Probleme.
Die "Amarok" hatten sie leider nicht da, werde ich mir aber auch noch zulegen.
Ich höre alte Mike Oldfield Alben besonders gerne auf Vinyl, irgendwie fühlt sich das dann authentischer und wärmer an.
Seine Klänge sind wie dafür gemacht, da lebt der Turntable förmlich auf, als ob sie hierfür maßgeschneidert wären.
Wer also ältere LP`s nachkaufen möchte, der kommt mit wenig Geld an viel ran. (Die aktuellen Neuauflagen sind noch recht teuer).
Absolut, auch ich würde "Amarok" als das wohl komplexeste und (zunächst) unzugänglichste Album bezeichnen.
Für dieses Album habe ich definitiv am meisten Zeit gebraucht, es war wie eine Brocken aus Klang.
Aber, und so dürfte es vielen Hörern damit gehen, sobald man eingetaucht ist und die Strukturen erkennt, ist man angetan.
Es braucht eine Weile und vielleicht auch viel Geduld, dafür wird man dann aber mit einem besonderen Werk belohnt.
QE2 kann ich auch nur empfehlen, sollte man auf alle Fälle gehört haben. Die ist dann auch entgegenkommender.
Weißt du was Acrylator? Ich leg jetzt einfach mal die "Hergest Ridge" auf