Mixtape Madness: Eyes like shining stars

Da habe ich leider nicht die geringste Ahnung. Kann mich nicht an eine süddeutsche Black-Metal-Band erinnern, die mir Gedanken an Tim Baker beschert hätte. Mit Ausnahme der einen, die es nicht sein kann, weil sie offiziell noch nichts veröffentlicht hat und auch nicht rumänisch folkt.
Schade. Ich werde dich mal auf dem Laufenden halten.
 
So, the show must go on. CD2 von @Grimdalv s wie Sterne funkelnden Augen steht noch aus.

1. Ein majestätischer Einstieg. Ich kenne den Song nicht, aber am unverkennbaren Gesang ist die Band gut identifizierbar. Das sind Megaton Sword und anhand der Texte ist auch der Song schnell gefunden. Es ist der Titelsong des Debütalbums Blood Hails Steel - Steel Hails Fire. Warum hab ich das eigentlich noch nicht? Muss ich ändern! Die EP besitze und schätze ich und aufs Album hatte ich mich auch schon gefreut, aber irgendwas kam wohl irgendwie dazwischen.

2. NWoBHMesk geht es direkt flott zur Sache, inkl Biff-Gedächtnisschrei, aber der Sänger klingt nicht wie ein Brite. Klingt fast etwas deutsch. Die Drums haben auch was teutonisches. Dann kommt der Chorus und der ist dann leider etwas arg cheesy. Just say that it's over! Please tell me tonight! Give me all or nothing, show me the right/rite/ride... So ganz viel gibt es hier gar nicht zu sagen. Ist ein netter Song mit für meinen Geschmack zu großer Portion Käse.

3. Klingt auf Anhieb etwas unterproduziert, speziell im Gitarrenbereich. Dafür hat man beim Gesang nicht mit Effekten gespart. Man hat sicherlich mal Mercyful Fate gehört und auch der Hardrock der 70er hat seine Spuren hinterlassen. Bestimmt Schweden. Nein, nicht Ghost. Mehr Metal und weniger Zinnober. Der Song könnte Until Death oder so ähnlich heißen. Gefällt mir ganz gut insgesamt!

4. Tanith! Wunderbare Band, schönes Album und nette Leute sind's auch noch! Mehr kann man nicht verlangen. Hier haben wir es mit Citadel zu tun.

5. Stilbruch! Kein Metal mehr, nicht mal annähernd. Rock ist das aber schon noch. Diese Melodie kenne ich. Der ganze Song kommt mir bekannt vor. Ist auch ganz schön zu hören. Der leicht traurig untertönende Sänger will auf jeden Fall Liebeslieder. Ich höre ja auch mal ganz gerne Dinge wie Elbow, da ist das hier jetzt auch nicht so weit draußen.

6. Endlich wieder Heavy Metal! Und zwar die allerklassischste Variante, wobei der Song noch nicht sehr alt ist, glaube ich. Stilistisch ist das Mitte der 80er fast schon altbacken gewesen, würde ich sagen. Dazu lässt sich sicher gut Bier trinken, wenn auch der wirkliche Hitcharakter etwas fehlt.

7. Das sind eindeutig Ram, aber den Song kenne ich nicht. Gibt es einen namens Savage Machine? Ja, offenbar auf der Split mit Portrait. Das isser dann wohl. Klingt typisch Ram. Mag ich.

8. Oh, Cancer fuckin' Cancer! Hung, drawn and quartered vom zweiten Album. Die Gitarren klingen ja ziemlich original nach Massacres From Beyond. Das ist schon ganz gut, aber irgendwie gehören auch Cancer zu den Bands, die ohne James Murphy besser waren. Hätte vielleicht mehr mit Disincarnate machen sollen, wobei er bei Testament auch gut reinpasste.
 
2. NWoBHMesk geht es direkt flott zur Sache, inkl Biff-Gedächtnisschrei, aber der Sänger klingt nicht wie ein Brite. Klingt fast etwas deutsch. Die Drums haben auch was teutonisches. Dann kommt der Chorus und der ist dann leider etwas arg cheesy. Just say that it's over! Please tell me tonight! Give me all or nothing, show me the right/rite/ride... So ganz viel gibt es hier gar nicht zu sagen. Ist ein netter Song mit für meinen Geschmack zu großer Portion Käse.
Kanadier, für mein Empfinden eine der ersten Bands der "neuen Heavy/Speed-Welle" und daher mussten wir mit Metalcore sozialisierten Kiddies uns erstmal, ähnlich wie bei 3 Inches Of Blood, vergewissern, dass es sich hier nicht um eine Parodie handelt. Song ist vom zweiten Album, übrigens bei Earache erschienen.

3. Klingt auf Anhieb etwas unterproduziert, speziell im Gitarrenbereich. Dafür hat man beim Gesang nicht mit Effekten gespart. Man hat sicherlich mal Mercyful Fate gehört und auch der Hardrock der 70er hat seine Spuren hinterlassen. Bestimmt Schweden. Nein, nicht Ghost. Mehr Metal und weniger Zinnober. Der Song könnte Until Death oder so ähnlich heißen. Gefällt mir ganz gut insgesamt!
In der Tat Schweden und sicherlich auch große Mercyful Fate-Fans. Das ist ist übrigens ein Non-Album-Track, der sowohl auf einer Single, als auch auf dem gleichen Sampler wie Track 6 zu finden ist. Ich glaube, die Band hätte inzwischen deutlich größer sein können, wenn die einen etwas memorableren Namen hätten.

5. Stilbruch! Kein Metal mehr, nicht mal annähernd. Rock ist das aber schon noch. Diese Melodie kenne ich. Der ganze Song kommt mir bekannt vor. Ist auch ganz schön zu hören. Der leicht traurig untertönende Sänger will auf jeden Fall Liebeslieder. Ich höre ja auch mal ganz gerne Dinge wie Elbow, da ist das hier jetzt auch nicht so weit draußen.
Ursprünglich das Solo-Projekt eines englischen Hardcore/Punk-Sängers, wurde eben diese Solonummer plötzlich deutlich größer, als die vorherige Band. Und ja, das ist auf dem Sampler schon ein ziemlicher Stilbruch, aber nachdem sich eben dieser Song so richtig bei mir festgesetzt hatte, als ich das letzte Mal ne Platte von dem guten Mann gehört habe, hatte ich mir fest vorgenommen, den bei nächster Gelegenheit zu vermixtapen. Da musste der halt noch dazwischen gequetscht werden :D

6. Endlich wieder Heavy Metal! Und zwar die allerklassischste Variante, wobei der Song noch nicht sehr alt ist, glaube ich. Stilistisch ist das Mitte der 80er fast schon altbacken gewesen, würde ich sagen. Dazu lässt sich sicher gut Bier trinken, wenn auch der wirkliche Hitcharakter etwas fehlt.
Auch Kanadier, wie gesagt ist der Song auf dem gleichen Sampler zu finden wie die Schweden von Nummer 3. Und wie eben jene hat die Band nen ziemlich generischen Namen. Aber ich finde, die haben hier im Forum schon deutlich mehr stattgefunden.
 
So, weiter im Text!

09. Hier gibt es ordentlich aufs Maul!Das ist schon was feines, wenn Musik so zwischen D-Beat und Blast pendelt und so das Energielevel immer schön am Anschlag bleibt. Dazu dann die melancholische Gitarre (höre ich da einen HM2 in der Kette?) , schon ziemlich gut. Kommt mir auch ziemlich vertraut vor, aber ich kann es gerade nicht zuordnen.

10. Es beginnt ganz entspannt mit elektronischem Schlagwerk und ein bisschen Gitarrengeklimper. Jemand erzählt was. Sein Englisch hat einen Akzent, den ich nicht zuordnen kann. Nachdem er meint "I wasn't meant to be happy." wird es dann urplötzlich lauter. Bisschen angeschwärzt crustig mit Wechselschreigesang. Klingt gut! Dann wieder zurück zum Anfang. Der Typ erzählt wieder was Schweres. Jemand schreit er möge doch the fuck up shutten und die Post geht geht wieder ab. Dann Pause und weiter gehts etwas gemächlicher. Hier fängt die Leadgitarre an einen kleinen Melodifetzen zu spilen, der schon bei den ruhigen Teilen im hintergrund auftauchte. Dann eskaliert es wieder und klingt dann mehr oder weniger aus. Gefällt!

11. Geschwärzter Death Metal. Ziemlich typisch für dieses Subgenre. Egal wie schnell der Trommler spielt, der Gesang bleibt gemächlich-majestätisch. Das Gitarrensolo später fällt dann mit seiner Melodiösität doch ziemlich aus dem Rahmen. Überhaupt wird es im Gitarrenbereich später sehr melodisch. Dann ist es zu Ende meint man, nur um den Bass zu hören, wie er jetzt in einen klassischen Metalsong einsteigt. Die Gitarren spielen dazu was von Maiden, nur der Sänger kann nicht aus seiner tiefen Krächzhaut. Irgendwann endet es dann mit etas Feedback. Dass der Song sich so entwickeln würde war zu Anfang so gar nicht abzusehen. Irgendwie sind es auch mehr zwei Songs direkt hintereinander.

12. Uff, 15 Minuten Song und dann fällt mir schon zu Anfang direkt auf wie penetrant scheiße das Schlagzeug klingt. Na, das kann ja heiter werden. Wir haben es hier mit Black Metal zu tun, singt der junge Mann da auf deutsch? Ja, als es etwas langsamer wird hört man es deutlicher. Das ist schon alles ganz nett, aber vor allem ist es lang und kein einziger Part ist wirklich fesselnd. Und die Drums nerven. Und Pan spielt die Flöte? Den Titel kenne ich. Ist das nicht von Nocte Obducta? Oder waren es Lunar Aurora? Die werf ich immer durcheinander.

13. Black Metal, wie er unproduzierter nicht sein könnte. Das ist in all seiner monoton-lärmigen Verwaschenheit nicht mehr weit von Baustellen- oder Fabrikkrach entfernt. Nervt auf Dauer ein wenig. Und Dauer hat es bei 8 Minuten Spielzeit eine Menge. Ob die sich wohl die Mühe gemacht haben vor der Aufnahme ihre Instrumente zu stimmen? Oh, es ist zu Ende! Nach so einem Song weiß man Stille erst richtig zu schätzen.

Zeit für's Fazit:

Ein schöner Sampler, lieber @Grimdalv ! Hat Spaß gemacht zu hören und ein paar Dinge davon werde ich wohl anschaffen müssen. Und bei anderen Bands ist es zumindest gut zu wissen, dass man sie auch in Zukunft links liegen lassen kann. Gerne wieder!
 
Kanadier, für mein Empfinden eine der ersten Bands der "neuen Heavy/Speed-Welle" und daher mussten wir mit Metalcore sozialisierten Kiddies uns erstmal, ähnlich wie bei 3 Inches Of Blood, vergewissern, dass es sich hier nicht um eine Parodie handelt. Song ist vom zweiten Album, übrigens bei Earache erschienen.
Ja, bei dem Chorus ist der Gedanke an eine Parodie naheliegend. Das werden dann wohl Cauldron sein. Metal-Archives hilft dann auch mit dem Songtitel: All or Nothing
 
So, weiter im Text!

09. Hier gibt es ordentlich aufs Maul!Das ist schon was feines, wenn Musik so zwischen D-Beat und Blast pendelt und so das Energielevel immer schön am Anschlag bleibt. Dazu dann die melancholische Gitarre (höre ich da einen HM2 in der Kette?) , schon ziemlich gut. Kommt mir auch ziemlich vertraut vor, aber ich kann es gerade nicht zuordnen.

Die Band gehörte durchaus zu den "Big Players" in ihrem Genre, bis sie im Dezember '04 leider ein zu frühes, tragisches Ende nahm.

10. Es beginnt ganz entspannt mit elektronischem Schlagwerk und ein bisschen Gitarrengeklimper. Jemand erzählt was. Sein Englisch hat einen Akzent, den ich nicht zuordnen kann. Nachdem er meint "I wasn't meant to be happy." wird es dann urplötzlich lauter. Bisschen angeschwärzt crustig mit Wechselschreigesang. Klingt gut! Dann wieder zurück zum Anfang. Der Typ erzählt wieder was Schweres. Jemand schreit er möge doch the fuck up shutten und die Post geht geht wieder ab. Dann Pause und weiter gehts etwas gemächlicher. Hier fängt die Leadgitarre an einen kleinen Melodifetzen zu spilen, der schon bei den ruhigen Teilen im hintergrund auftauchte. Dann eskaliert es wieder und klingt dann mehr oder weniger aus. Gefällt!

Total abgedrehte Schweizer, hier sind auch zwei Leute einer recht bekannten Schweizer Black Metal Band involviert. Haben bisher 3 Alben, wovon ich aber bisher nur das Aktuellste gehört habe. Und ehrlich gesagt weiß ich auch noch nicht so ganz, was ich davon halten soll, aber dieser Song ist auf jeden Fall kleben geblieben!

11. Geschwärzter Death Metal. Ziemlich typisch für dieses Subgenre. Egal wie schnell der Trommler spielt, der Gesang bleibt gemächlich-majestätisch. Das Gitarrensolo später fällt dann mit seiner Melodiösität doch ziemlich aus dem Rahmen. Überhaupt wird es im Gitarrenbereich später sehr melodisch. Dann ist es zu Ende meint man, nur um den Bass zu hören, wie er jetzt in einen klassischen Metalsong einsteigt. Die Gitarren spielen dazu was von Maiden, nur der Sänger kann nicht aus seiner tiefen Krächzhaut. Irgendwann endet es dann mit etas Feedback. Dass der Song sich so entwickeln würde war zu Anfang so gar nicht abzusehen. Irgendwie sind es auch mehr zwei Songs direkt hintereinander.

Duo aus Manchester, Platte kam bei Invictus raus.

12. Uff, 15 Minuten Song und dann fällt mir schon zu Anfang direkt auf wie penetrant scheiße das Schlagzeug klingt. Na, das kann ja heiter werden. Wir haben es hier mit Black Metal zu tun, singt der junge Mann da auf deutsch? Ja, als es etwas langsamer wird hört man es deutlicher. Das ist schon alles ganz nett, aber vor allem ist es lang und kein einziger Part ist wirklich fesselnd. Und die Drums nerven. Und Pan spielt die Flöte? Den Titel kenne ich. Ist das nicht von Nocte Obducta? Oder waren es Lunar Aurora? Die werf ich immer durcheinander.

Jau, das sind Nocte Obducta. Und pah, Kostverächter! ;p

13. Black Metal, wie er unproduzierter nicht sein könnte. Das ist in all seiner monoton-lärmigen Verwaschenheit nicht mehr weit von Baustellen- oder Fabrikkrach entfernt. Nervt auf Dauer ein wenig. Und Dauer hat es bei 8 Minuten Spielzeit eine Menge. Ob die sich wohl die Mühe gemacht haben vor der Aufnahme ihre Instrumente zu stimmen? Oh, es ist zu Ende! Nach so einem Song weiß man Stille erst richtig zu schätzen.

Anonyme Band aus Tschechien, allerdings mit deutschem Bandnamen. Gehört zu diesen Bands, die ihre Songs nur durchnummerieren. Muss man wohl in der richtigen Stimmung für sein...

Zeit für's Fazit:

Ein schöner Sampler, lieber @Grimdalv ! Hat Spaß gemacht zu hören und ein paar Dinge davon werde ich wohl anschaffen müssen. Und bei anderen Bands ist es zumindest gut zu wissen, dass man sie auch in Zukunft links liegen lassen kann. Gerne wieder!

Herzlichen Dank, ebenfalls gerne wieder!


Soll ich bei dir auch schon was auflösen?
 
OK, dann erst mal als "schmucklose Trackliste", vielleicht schreibe ich später noch was zu ein paar Songs...

01. Demolition Hammer - .44 Caliber Brain Surgery
02. Briqueville - Akte XII
03. Dvne - Sì-XIV
04. Hexer - Celestial War Command
05. Sacred Steel - Open Wide The Gate
06. Black Tower - The Dark Lord
07. Enforcer - One Thousand Years Of Darkness
08. Demon Head - In Adamantine Chains
09. Ropes Of Night - Halo Cage
10. Markgraf - Die Geisterhochzeit Zu Lauf
11. Crippled Black Phoenix - Everything I Say (Vic Chesnutt Cover)
12. EA80 - Hexenjagd
13. Brutus - Horde V
14. Sweven - Visceral Blight
15. The Meteors - Johnny Remember Me
 
Stimmt, der Song heißt Fury und ist vom letzten Album Shift. Es gibt auch noch eine komplett andere Version des Songs, die sich auf der Compilation Grind Finale findet. Jedenfalls war der Song auf der "Abschieds-/Jubiläums-Tour" 2012 mit Keijo von Rotten Sound am Gesang (hab die Tour 2x erwischt) eins meiner emotionalsten Konzert-Erlebnisse. Auch die letztes Jahr erschienene DVD mit der letzten Show von eben jener Tour ist sehr zu empfehlen. Mieszko ist so ziemlich der erste Musikertod meiner "aktiven" Musikfan-Karriere, an den ich mich erinnern kann, der mich so wirklich mitgenommen hat. Eigentlich gehören alle 4 Nasum-Alben in jedes gut sortierte Regal!
 
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