Musik Dokus - Sammelthread

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nach dieser schönen Seire hat das Autoplay noch diese wirklich interessante Doku von bereits 1994 angeklickt. Es geht im Prinzip um Platte vs. CD, mit treffsicheren Aussagen und v.a. Vorhersagen auf die heutige Zeit. Aber auch um die Herstellung von Platten, die Wichtigkeit von guten Playern etc. Sehr unterhaltsam:
 
War das hier schon:


 
Bemerkenswert fand ich die Aussage von Brian Tatler dass seine Haupteinnahmequelle seit 30 Jahren die Tantiemen von Metallica seien.
Das hat er schon mal irgendwo angedeutet und klingt für mich vollkommen logisch, wenn man sich anschaut, wie viele Lichtjahre erfolgstechnisch zwischen beiden Bands liegen.
 
Why am I Doing This? ist der Titel einer zweistündigen Dokumentation über das Leben on the road und darüber, wie der rauhe Alltag einer tourenden Band aussieht, die nicht gerade KISS oder Iron Maiden heißt. Zwar liegt der Fokus auf den USA und hierbei in erster Linie auf Indie-, Punk- und Post-Hardcore-Bands, aber im Grunde lässt sich alles so aufs Touren in Europa übertragen, wenngleich man hier selbst als Underground-Band, wenn auch bei weitem nicht überall und immer (!), besser behandelt wird in Sachen Versorgung, Catering und Unterkunft, als in den Staaten. Zumindest kriegt man meistens was zwischen die Kiemen.

Ich glaube, alle, die schonmal inmitten von miasmischen Furzwolken den vollgestopften Van zu ihrem temporären Heim machen mussten, tonnenweise Gear hin und her geschlurt haben, um sich dann Abend für Abend auf der Bühne kaputtzuschreien und -zukloppen, nur um danach alles wieder einzupacken und weiterzujuckeln und alles wieder von vorne, haben sich diese Frage schonmal gestellt: Warum mache ich das eigentlich? Und die Antwort ist im Grunde ganz einfach: Weil ich es muss, um nicht einzugehen.

Lohnt sich trotz und gerade wegen der Länge sehr.

 
..wenngleich man hier selbst als Underground-Band, wenn auch bei weitem nicht überall und immer (!), besser behandelt wird in Sachen Versorgung, Catering und Unterkunft, als in den Staaten. Zumindest kriegt man meistens was zwischen die Kiemen.
Les grade die Autobiographie von Greg Graffin (Punk Paradoxon), da beschreibt er das sehr gut, als er zum ersten Mal in Europa auf Tour war. Konnte es gar nicht glauben, dass hier offenbar die Musiker an erster Stelle stehen, und nicht wie in den USA die Veranstalter.
 
Les grade die Autobiographie von Greg Graffin (Punk Paradoxon), da beschreibt er das sehr gut, als er zum ersten Mal in Europa auf Tour war. Konnte es gar nicht glauben, dass hier offenbar die Musiker an erster Stelle stehen, und nicht wie in den USA die Veranstalter.

In den USA ist es mittlerweile durchaus auch zumindest etwas besser geworden, je nach Location natürlich. Und in Europa hat sich im Laufe der Jahre wirklich sehr viel getan. Aber die Erinnerungen an die Zeiten, in denen das vegetarische Catering aus einer Tüte Erdnüsse bestand und das Nachtdomizil der Hallenboden war, sind durchaus noch lebendig...! :D
 
In den USA ist es mittlerweile durchaus auch zumindest etwas besser geworden, je nach Location natürlich. Und in Europa hat sich im Laufe der Jahre wirklich sehr viel getan. Aber die Erinnerungen an die Zeiten, in denen das vegetarische Catering aus einer Tüte Erdnüsse bestand und das Nachtdomizil der Hallenboden war, sind durchaus noch lebendig...! :D
Wobei aber auch in Deutschland - wie du auch oben geschrieben hast - nicht alles perfekt ist. Ich hatte auch schon Musiker zu Gast, die überrascht waren, dass es ein Hotelzimmer gibt und nicht im Schlafsack auf der Bühne geschlafen werden muss. Vom frisch gekochten selbstgemachten Essen ganz zu schweigen...
 
Wobei aber auch in Deutschland - wie du auch oben geschrieben hast - nicht alles perfekt ist. Ich hatte auch schon Musiker zu Gast, die überrascht waren, dass es ein Hotelzimmer gibt und nicht im Schlafsack auf der Bühne geschlafen werden muss. Vom frisch gekochten selbstgemachten Essen ganz zu schweigen...

Ja, wir hatten auch wirklich schon alles dabei. In den meisten Fällen kann ich mich aber nicht beschweren, ganz im Gegenteil. Was mich immer wieder umhaut, ist die Gastfreundschaft, mit der man in den Niederlanden überhäuft wird. Das ist echt sensationell, wie man dort als Musiker umsorgt wird.
 
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