Nick Cave & The Bad Seeds

Es gab Zeiten,da war Nick Cave mit der Größte für mich. Die letzten Alben,die ich mir geholt habe,waren "Nocturama" und "Orpheus/Abattoir" durch die aber meine Leidenschaft verpuffte. Ab und zu höre ich dem großen Mann noch zu. Das sind dann die Sachen von "TheGoodSon" und "Henry's Dream" bis "No more Shall we part". Favorit bleibt aber wohl auch "Let love in".
 
Der Erstdurchlauf nähert sich dem Ende. Überraschung: Es handelt sich nicht um eine Partyscheibe. Nanu?
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Der Vorabtrack hat schon eine gute Orientierung für den gesamten Vibe vorgelegt. Sehr schönes, stimmiges Album, aber eben auch sehr traurig.
 
Ich hoffe, dass ich in der Mittagspause noch ein Exemplar bekomme. Die Vorabtracks klangen jedenfalls stark.
"Push The Sky Away" habe ich gerade vor ein paar Tagen mal wieder aufgelegt. Großartige Songs und eine Produktion zum Niederknien.
 
Kein Problem. Hab kurz danach festgestellt, dass es auch auf Spotify - im Ganzen -läuft ;)
Düster und wehmütig, wie man es sich vorstellen kann. Ein bisschen monoton vielleicht...? Ich benötige definitiv mehrere Durchläufe.
 
Läuft hier jetzt auch. "Jesus Alone" ist ein gewaltiger Einstieg.
Bei "Girl In Amber" finde ich die Phrasierung hier und dort etwas holprig. Musikalisch aber ebenfalls ganz stark.
 
Lief vorhin, ab und zu aufgehorcht, ansonsten hat mich das jetzt alles nicht sonderlich gepackt (trotz Background). Mir ist bei Cave oft (zumindest bei den "neueren" Sachen) zu viel Ausschussware.
 
Bin mit Henrys Dream eingestiegen und nach Let love in schon wieder ausgestiegen, dann wurde es mir zu schnulzig, Grinderman fand ich dann wieder cool, seine Soundtrackgeschichten mit Waren Ellis auch, jetzt fülle ich vielleicht mal die Lücken.
Eine wenig gehörte Die Haut LP hab ich auch noch irgendwo rumliegen, das war wohl noch vorher, ich erinnere aber nur die lässigen Typen auf dem Cover.
 
Puh, nach dem Erstdurchlauf musste ich das Ding erstmal verdauen. Selbst für Nick Cave-Verhältnisse extrem schwermütig(womit wohl hinsichtlich der Umstände zu rechnen war), sehr minimalistisch und ich muss echt überlegen ob ich den Herrn schon einmal so zerbrechlich wie in "Girl In Amber" oder "I Need You" wahrgenommen habe.
 
Nach ein paar Durchgängen auf YT muss ich sagen, dass ich mir mit dem neuen Album irre schwer tue. Liegt aber ganz sicher nicht an der Qualität der Scheibe (die zweifellos hoch ist), sondern mehr daran, dass das eine Schwärze ist, die mich derzeit einfach runterzieht. Ich habe in den letzten Tagen vermehrt Cave gehört, z.B. "Boatman's Call" oder "No More Shall We Part", da war das Feeling noch anders. Aber das hier ist so drückend, dass ich damit nicht wirklich klarkomme. Noch nicht. Ich versuche es bestimmt zu einem geeigneteren Zeitpunkt wieder.
 
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Reaktionen: Avo
Komisch, habe ich schon häufiger gelesen. Ich hätte ehrlich gesagt etwas viel schwärzeres / melancholischeres erwartet. Ich finde z.B. den Titeltrack vom letzten Album melancholischer als alles auf dieser Platte.
 
Ach, ich bin schon sehr gespannt darauf. Aber ich werd' da erstmal nicht reinhören und mir die einfach demnächst mal nach Hause bestellen. Nick Cave gehört auch so in diesen Kreis von Bands, wo man das sicher machen kann.
Selbst sein mMn eher relativ schwaches Album "Nocturama" hat 'ne Qualität, die bei anderen als Knaller herausstehen würde.
Aber sich auf das neue Album einzustellen wird sicher anstrengend, kann ich mir vorstellen. Schon die "Push the Sky Away" hab' ich bisher nicht so oft gehört, weil's trotz all seiner Schönheit immer 'nen regelrechten Abwärtsstrudel bei mir initiiert.
Hat eigtl. jemand den Film von ihm im Kino gesehen vor ein paar Tagen? Ich hab's leider nicht geschafft, weil ich an dem Abend noch 'nen Job bearbeiten musste.
 
Die ersten und letzten zwei Hördurchgänge waren bisher das intensivste und emotionalste an Musik, was ich in den letzten Monaten so gehört habe. Ziemlich schwerer Tobak, sag ich mal.
 
bin grade beim zweiten durchgang. ein erwartbar trauriges album, aber eben auch ein großes, ein GROßES album. "girl in amber" ist so unfassbar nicht von dieser welt... ich glaube, sowas melancholisches hab ich selbst von ihm noch nicht gehört.
neben der ganzen melancholie ist es aber auch ein musikalisch ziemlich breit aufgestelltes album - unaufdringliche loops und dezente electronica treffen klavier, gitarren und streicher. und cave singt irgendwie "sanfter" und gebrochener als sonst. stellenweise erinnert mich das album auch etwas an den späten bowie.
"all the things we love we loose..." hach....
 
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