Sammelwahn und volle Regale. Oder bisl Normal !?

Das merkt man z.B., wenn jemand über 10 Scheiben im Regal hat, auf denen James Murphy mitspielt, den Namen aber noch nie gehört hat.

sowas kommt vor...ich hab mir z.B. bevor ich diesem Forum beigetreten bin...nie wirklich gedanken um die Member einer Band gemacht...ich wollte nur die musik hören, die cover betrachten und vielleicht noch die Texte mitlesen...natürlich hab ich dann auch gesehen...wer was macht...aber auch ebenso schnell wieder vergessen...heute ist das schon ein bissel anders...woran auch mein Freund @Albi ein bissel schuld hat...denn der sagt mir schon...wer was wo spielt :D

ich hab meine CD-Sammlung auf 4000 gebracht...und nun keinen platz mehr für noch mehr...weswegen ich auf digital umgestiegen bin...hab heute erst nen Spotify acc. gemacht...mit Amazon Music Unlimited war ich vorher schon gut aufgestellt...allerdings hatten die in letzter zeit zuviele Bugs in ihrem Musicplayer...deswegen hab ich gewechselt...desweiteren kauf ich mir auch noch digitale Alben bei Bandcamp.
Aber meine CD-Sammlung verkaufen bring ich net übers Herz...dann such ich lieber Pfandflaschen ;)
 
Ich sammel ebenfalls. Ich habe mit CDs damals angefangen und nun ist auch Vinyl dazugekommen.
Meine Sammlung umfasst mittlerweile circa 2500 Tonträger, aber ich höre die Platten dann aber auch und versuche mich damit zu befassen. Eine blinde Sammelwut habe ich nie entwickelt und da sehe ich auch keinen Sinn drin. Mir reicht immer eine Version eines Albums.
Manche Scheiben kaufe ich sowohl auf CD als auch auf Vinyl.Meistens damit ich das Vinyl mal schonen kann bzw. das Teil auch im Auto hören kann. Manche Sachen reichen aber des Geldes wegen auch einfach nur auf CD. Wenn man eine gute Anlage mit entsprechenden Boxen hat klingt sowohl Platte als auch CD sehr gut, obwohl die Liebe zu Vinyl in den letzten Jahren immer größer geworden ist und ich zu 80 Prozent nur noch LPs kaufe.
Und Scheiben von absoluten Lieblingsbands kaufe ich auch auf Vinyl nach, auch wenn ich sie schon auf CD habe. Was ich nicht verstehen kann ist das Sammeln von allen möglichen Farben. Da reicht mir eine völlig aus.
 
... Es gibt ja leidenschaftliche Fans, die aus verschiedenen Gründen keine Tonträger kaufen (keine Kohle, kein Platz, ökologische Gründe...)

Gibt es die wirklich in nennenswerter Zahl ? Spannendes Thema !
Aber trotzdem besitze ich nicht eine LP und "nur" 400 CD's
Diese ca 400 Scheiben bedeuten mir viel und das hat auch lange gedauet um alle zusammen zubekommen.

300 , 400, das klingt für mich vernünftig. Will niemanden verurteilen, hier sind ja meist sammelwütige Maniacs unterwegs,das muss und kann jeder für sich entscheiden :top:
@Thalon hatte ja auch mal einen Sammelwut Thread aufgemacht,das war schon faszinierend.
Obwohl ich relativ viel Freizeit habe, lege ich doch selten mehr als 2 CDs am Tag auf. Es gibt noch andere Hobbies wie Serien kucken,Sport,Natur,Forum,Lesen etc Dann höre ich auch viel digital,man will halbwegs die Neuheiten kennenlernen,Klassiker nachhören,Krachmucker Tips usw.
Mir ist unsere Welt wichtig und ich versuche über mein Konsumverhalten nachzudenken. Muss ich diese Platte wirklich haben,wie oft werde ich sie hören,gefällt es mir in 2 Jahren noch ? Wieviele Alben stehen im Regal die man schon 10 Jahre oder länger nicht gehört hat. Warum verkauft man die nicht? Ich habe sowas schon öfter bereut und später teurer nachholen müssen oder nicht mehr bekommen. Ein ewiges Dilemma und innerer Zwist. So schlecht waren die Kassetten Zeiten doch nicht.
 
Das Sammeln von Tonträgern macht mir einfach grossen Spass und ist völlig unabhängig von irgendeinem Lebensgefühl. Ich weiß auch garnicht, wie das Heavy Metal- oder Punk-Lebensgefühl aussieht bzw. sich anfühlt, da beides doch recht vielschichtig ist und mir Regelwerke immer zuwider waren. Ich persönlich brauche von einem Album oder einer 7" nicht alle Farben, aber manchmal gibt es eben doch Ausnahmen. Ich interessiere mich eher für Unterschiede im Mix oder beim Cover. Sowas finde ich reizvoll. Meine Musikleidenschaft definiere ich nicht über meine Sammlung und ich finde, dass jemand der Musik z.B. nur über Spotify hört, genauso leidenschaftlich bei der Sache ist. Alles in allem bin ich da völlig undogmatisch. Jeder soll das machen, was Spass macht - egal ob es nun die Sammelwut ist, ausgedehnte Wanderungen oder der komplette Verkauf der ganzen Sammlung.
 
und ich finde, dass jemand der Musik z.B. nur über Spotify hört, genauso leidenschaftlich bei der Sache ist.

wenn es ein Heavy Metal Fan ist...dann kann man eigentlich davon ausgehen...ich kenn aber auch andere...die keine Ahnung davon haben...was gerade läuft...und es interessiert sie auch net wirklich...das sind dann aber eben auch diejenigen...die wirklich keinen Tonträger im Schrank stehen haben. Ich war mal beim Arbeitskollegen...dessen Bruder hatte damals viel Musik über den Esel gezogen (der ein oder andere wird wissen was ich meine)...stolz wie oskar hat er mir dann seine "Sammlung" vorgespielt...nun ja...sagen wir mal so...angespielt trifft es eher...denn er hat bei jedem song nach 30 sec. geskippt...und dann kam der nächste usw. ...ich hab ihn gefragt...ob er denn auch mal einen song ganz laufen lässt...nö das macht er nie...war die antwort...also Leute gibts...tztztzt o_O
 
Ich oute mich auch mal als leidenschaftlicher und nebenberuflicher Sammler neben dem Hauptaspekt des Musikgenusses. Grundsätzlich gibt es für mich einfach hobbymäßig fast nichts schöneres, als eine neue CD auf den Rechner zu rippen, das entsprechende Stück Musik zum ersten Mal durchzuhören und dazu das Booklet zu bestaunen. Da fühl ich mich irgendwie immer wieder wie der 15-jährige Steppke, als der ich meine Musikkarriere gestartet und genau auf diese Art und Weise meine allererste CD gehört habe.

Sammlungstechnisch beschränke ich mich aber auf ein Exemplar pro Album, in der Regel auch noch die 08/15-Standardedition im Jewelcase. Special Editions mit allerlei Schnickschnack, Bonus-DVDs oder gar mehrere Editionen des ein und desselben Albums interessieren mich nicht. Da ist mir die Musik selbst einfach am wichtigsten und ich investiere deswegen lieber meine Zeit und mein Geld in mehr unterschiedliche Sachen/Musik und konzentriere mich auf Diskografievervollständigungen. Deswegen konnte ich persönlich diesen Drang, von einem Album/Künstler sämtliche Pressungen in sämtlichen Farben und auf allen möglichen Medien haben zu müssen, auch noch nie wirklich verstehen - hat für mich einfach schlicht keinen Reiz.

Aber natürlich jeder wie er mag. ;)
 
Grundsätzlich gibt es für mich einfach hobbymäßig fast nichts schöneres, als eine neue CD auf den Rechner zu rippen, das entsprechende Stück Musik zum ersten Mal durchzuhören und dazu das Booklet zu bestaunen. Da fühl ich mich irgendwie immer wieder wie der 15-jährige Steppke, als der ich meine Musikkarriere gestartet und genau auf diese Art und Weise meine allererste CD gehört habe.

jepp so hab ich das auch immer gemacht und genossen :top:
 
wenn es ein Heavy Metal Fan ist...dann kann man eigentlich davon ausgehen...ich kenn aber auch andere...die keine Ahnung davon haben...was gerade läuft...und es interessiert sie auch net wirklich...das sind dann aber eben auch diejenigen...die wirklich keinen Tonträger im Schrank stehen haben. Ich war mal beim Arbeitskollegen...dessen Bruder hatte damals viel Musik über den Esel gezogen (der ein oder andere wird wissen was ich meine)...stolz wie oskar hat er mir dann seine "Sammlung" vorgespielt...nun ja...sagen wir mal so...angespielt trifft es eher...denn er hat bei jedem song nach 30 sec. geskippt...und dann kam der nächste usw. ...ich hab ihn gefragt...ob er denn auch mal einen song ganz laufen lässt...nö das macht er nie...war die antwort...also Leute gibts...tztztzt o_O

Ja, es gibt kuriose Wege sich mich Musik zu beschäftigen bzw. diese zu hören. Ich z.B. gehöre zu den Leuten (wie wahrscheinlich viele andere hier im Forum), die sich seit Jahrzehnten (wenn man jünger ist, dann natürlich etwas kürzer) intensiv mit Musik beschäftigen. Da reicht dann nicht nur das Hören, sondern mich interessiert Musikgeschichte ( wie z.B. 'wo kommt was her' etc.), oder die Biografien von Bands / Musikern. Dokus dürfen natürlich nicht fehlen und alles andere, was man sonst nocht so braucht um in die Tiefe zu gehen. Aber das muss auch alles nicht sein. Meine beste Freundin zum Beispiel kauft sich keine Tonträger und hört Musik nur über YouTube oder andere Plattformen. Aber sie liebt Musik genauso wie ich. Nur weil ich weiss, was Tony Iommi am 12.4.1971 zum Frühstück hatte (eine bewusste Übertreibung, aber ich denke, du verstehst was ich damit zum Ausdruck bringen möchte) bin ich nicht der grössere Musikliebhaber. Und eigentlich war das jetzt auch garnicht auf dich bezogen, sondern das was ich da gerade schreibe, wollte ich mal generell anmerken. Nur mit "Skippern" tue ich mich auch schwer bzw....das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Da stimme ich dir zu.
 
sowas kommt vor...ich hab mir z.B. bevor ich diesem Forum beigetreten bin...nie wirklich gedanken um die Member einer Band gemacht...ich wollte nur die musik hören, die cover betrachten und vielleicht noch die Texte mitlesen...natürlich hab ich dann auch gesehen...wer was macht...aber auch ebenso schnell wieder vergessen...heute ist das schon ein bissel anders...woran auch mein Freund @Albi ein bissel schuld hat...denn der sagt mir schon...wer was wo spielt :D
Natürlich muss man nicht alle Line-Ups auswendig kennen. Das würde ja sonst bedeuten, dass derjenige der die meisten Fragen in einem Heavy-Metal-Quiz richtig beantwortet automatisch der größte Fan ist. Dadurch wäre eigentlich nur klar, wer vorher am fleißigsten Karteikarten auswendig gelernt hat.:D Leidenschaft für Musik oder auch generell kann man nicht wirklich messen. Mein Beispiel war eher auf habituelle Social Media Blender bezogen, die auf diversen Kanälen mit ihren Sammlungen posen. Und da war auch mal so ein Fall bei YouTube, wenn ich mich recht entsinne, dass jemand ständig Videos von old school DM Pressungen hochgeladen hatte: Cancer, Death, Obituary, Disincarnate (quasi die ganzen Alben mit James Murphy als Leadgitarrist) und er in den Kommentaren dann verblüfft war, als der Name James Murphy gefallen ist. o_O

"James Murphy? Nie gehört! Aber check mal meine Erstpressungen Oida!"
 
Gibt es die wirklich in nennenswerter Zahl ? Spannendes Thema !
Gute Frage, wie viele es gibt. Hätte nur anekdotische Evidenz(en) im Angebot. Bsp.: jüngere Musikfans (12-25), die mit MP3 und Streamingdiensten aufwachsen, sind natürlich erstmal (bevor sie sich nicht als Skipper und Musik über Smartphone in der Bahn-Hörer :) entpuppt haben) exakt so leidenschaftlich wie die älteren Generationen, bei denen der Erwerb von Tonträgern vor dem Anhören selbstverständlich war. Ich möchte aber hinzufügen, dass ich auch glaube, dass das beliebige und oberflächliche Hören insgesamt zugenommen hat.
Ökologische Gründe keine Tonträger zu sammeln, habe ich mal vor Jahren mit einem ehemaligen Arbeitskollegen diskutiert. Der meinte, dass man mal darüber nachdenken könnte, wie viel Plastik bspw. in einer Musiksammlung drinsteckt, und dass das ja eines Tages auch als Müll entsorgt werden muss.
 
Ein Déjà-vu jagt bei jedem Betreten des Fadens mit der Gemarkung "Sammelwahn" das nächste. Lese jeden Beitrag mit Begeisterung, denn er zeigt, wie so vieles Im Leben, jeder hat sein Vorgehen, seine Präferenzen, setzt seine Prioritäten, seine Leidenschaft, wie es ihm gefällt und erlaubt ist. Egal ob dauerhaft oder temporär oder dem Lebensumstand geschuldet, der diesen Luxus erlaubt, einschränkt oder gar erübrigt.

Für Lesefreudige der kleine Linksammlungs-Service zu "Sammler"-Fäden.
Sammelwahn: Von welchen Bands braucht ihr alle Pressungen?
Wie groß soll Eure ideale Sammlung sein? Ein Nerd-Thread
Sammler von BoxSets und Limited Editions
Sammeln -warum, wieso und wie?

Nach langen Hin und Her, was ich hier beizutragen im Stande bin, komme ich kurz zu meinem Credo auf die Eingangsfrage "... Egal ob Fan oder Normalo. Ist es den so von Bedeutung das man sämmtliche Scheiben in zig Farben vom King (oder jeder anderen Band) haben muss? den in mein Augen ist das auch nur eine Geldmaschine und hat mit dem Lebensgefühl Heavy Metal nichts zutun."

Nein, es hat keine Bedeutung für mich. Es liegt im Auge und Ohr des Betrachters/Hörers. Wenn ich auch manche Label-/Bandpolitik wenig nachvollziehen kann, der Käufer bzw. der Markt entscheidet. Wer sich alles oder limitiertes leisten kann und will, mach es! Weder Neid noch Missgunst, sondern pure Freude fällt mir heim, wenn jemand voll dahinter steht, aus dem Brustton der Überzeugung zu seinem Sammel-/Kaufverhalten steht. Kurz und gut. Jeder und jede macht das, was er/sie/es machen kann und will, solange man mir noch ein Exemplar (vor allem Tape) der geilen Scheibe übrig lässt.
 
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Ich finde auch, dass es nichts schöneres gibt einen Tonträger in Händen zu halten, aufzulegen und dann das Artwork zu bestaunen und die Lyrics zu lesen (falls vorhanden).
Das alleinige Hören von MP3 bzw Spotify gibt mir nicht dieses spezielle Gefühl wie eine CD oder eine LP. Selbst zwischen CD und LP sehe ich beim Hören einen Unterschied. Für eine Platte nehme ich mir Zeit und höre diese zum Teil viel intensiver und konzentrierter als eine CD, die man mal eben anmachen kann (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Auch früher, wenn mir ein Kumpel eine Scheibe gebrannt hat, war ich erst wirklich zufrieden, wenn ich das Original in Händen gehalten habe. Erst dann hatte ich den vollen Hörgenuss.

Hinzu kommt bei mir auch das Stöbern im Plattenladen, was das Ganze noch wunderbar abrundet. Dieser Moment wenn einem eine Scheibe in die Hände fällt, die man schon lange haben wollte ist ebenfalls etwas einzigartiges.
Die Recherche mittels Magazinen und Büchern über diverse Bands/Künstler und ganze Genres (besonders gern über Black Metal) kommt auch noch hinzu.
 
Für eine schöne Vinylfarbe, vor allem wenn sie gut zum Cover passt, kann ich mich schon begeistern. Aber ich brauche nicht alle Farben oder Versionen einer Scheibe. Es sind ja eh meist die gleichen Songs drauf.

Gekauft habe ich mir allerdings damals fast alle Versionen der ersten Ghost LP, da ich Cover und Platte wirklich schick fand. Das war im Nachhinein kein Fehler. ;)

Kotzen kann ich allerdings jedes Mal, wenn auf der dazu gehörigen Digi CD oder einer späteren Version mehr Songs als auf der LP drauf sind, obwohl die LP teurer verkauft wird als die CD. Das empfinde ich als Betrug. Häufig sind die Extrasongs aber auch nur Füllmaterial, das bei genauerer Betrachtung nicht zur LP passt oder einfach schlecht ist. Allerdings nicht immer (siehe neue Dool).

Momentan erdrückt mich meine Sammlung eher. Ich muss dringend Ordnung schaffen. Zur Größe meiner Sammlung sage ich hier besser nichts. Definitiv zu groß.
 
Ich bin seit ca. 1998 Tonträgerkäufer und meine Metalkollektion umfasst seit ca. 10 Jahren irgendwas um die 500 Alben. Es waren vorher mal mehr, aber ich habe viel verkauft. Generell ist zwar die Gesamtzahl der Sammlung seitdem statisch, aber die enthaltenen Alben sind es nicht. Meine Sammlung von jetzt ist eine andere als von vor einigen Jahren und die wieder eine andere als einige Jahre zuvor, weil mein Metalgeschmack nicht endgültig ausgeformt ist, ich einen starken Drang habe, das Genre immer weiter zu durchdringen und die Schwerpunkte sich deshalb immer mal wieder verlagern.

Heißt: Meine Metal-Alben sind Lebensabschnittsgefährten, die kommen und in vielen Fällen aber auch wieder gehen. Ich hatte meine Power-, Prog-, Death- und Black-Phasen und mir in den Phasen einen Bestand angelegt, den ich dann nach dem Tothören zu Teilen wieder verkauft habe. Was einzelne Bands betrifft, packt mich innerhalb einer Phase gelegentlich ein Sammeltrieb, der sich aber lediglich auf Diskographien bezieht, nicht auf Versionen. Die jeweilige Phase überleben dann i.d.R. nur einzelne Alben, die für mich biographisch eine Bedeutung haben. Auf Anhieb fallen mir nur wenige Bands ein, bei denen ich nach wie vor die gesamte Diskographie im Regal stehen habe.

Soweit der unromantische Teil. An Formaten bin ich anachronistisch und durch die Metal-Sozialisation der 90er CD-Käufer. Das machte vor 15 Jahren auch noch Sinn, weil ich die CDs tatsächlich gehört habe. Inzwischen ist es im Wesentlichen der Liebe, auf ein gefülltes Regal zu schauen, sowie den Bands, bei denen ein Bookletstudium sich lohnt, geschuldet, weil ich jede CD gleich nach dem Auspacken digitalisiere und dann i.d.R. die digitalen Versionen höre. Das passt zu meinem schnelleren Lifestyle heutzutage, wo viel Musik am PC, beim Autofahren, Sport und Kochen stattfindet.
Klingt oberflächlicher als es ist. Ich gehöre auch zu der Fraktion, die Musik sehr intensiv wahrnimmt, täglich braucht, permanent im Kopf schwirren hat und auf Eintauchen gepolt ist, nicht auf hintergründiges Berieseln.

Leider nehmen inzwischen immer weniger A&V noch CDs an, z.T. nichtmal geschenkt, und für den Onlinehandel fehlt mir der Elan. Vielleicht bringt dieser Umstand etwas mehr Ruhe in mein Regal.

Das o.g. gilt auch für den Rest an sog. U-Musik hier im Haus, aktuell haben mir die Beiträge von @G0ri z.B. eine Dark-Ambient-Phase beschert. Nur meine Klassiksammlung erfährt dieses stete Wechselspielchen nicht, weil mir da der Entdeckerdrang abgeht und sich mein Geschmack daher seit 20 Jahren oder so nicht geändert hat.
 
Ich finde es interessant, wieviele die CDs immer noch auf den Rechner ziehen. Wäre mir viel zuviel Aufwand, ich lege entweder das Original auf oder streame. Gibt mittlerweile nur noch extrem wenige Alben, die nicht irgendwie im Netz zu hören sind.

Ich kaufe immer Originale (CD oder Vinyl, manchmal Tapes) und ziehe die dann auf den Rechner, da ich a) bei keinem Streamingdienst angemeldet bin, b) im Auto nur noch über USB- und SD-Kartenanschluß verfüge statt CD und c) ich so einfach einen kompletten Überblick habe, was ich von welcher Band besitze inklusive eventueller rarer Bonustracks usw.
 
Bei mir ist es auch Ritual wenn ich eine neue CD gekauft habe, dass diese dann erst einmal auf die externe Festplatte gerippt wird. Wenn ich mal Bock auf Querbeethören (einzelne Songs) durch die Sammlung habe ist das die gemütlichste Variante.

Für mich persönlich ist die Krönung eine LP mit beiliegender CD bzw. Download Code.
So hat man alles abgedeckt.
 
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