Hier noch mein Bericht zum Wings For Live Run in München .
Hatte mich fleißig vorbereitet, Corona Erkrankung und paar kleine Muskelgeschichten, aber sonst ok.
Ist ne tolle Veranstaltung, wenn man dann mit Rollstuhlfahrern bzw. Handbikefahrern an den Start geht,ist es greifbar welches Schicksal manche tragen und es motiviert die eigenen Wehwechen wegzurennen.
Am Anfang war rechtes Gedränge und enge Parkwege, irgendwann kam ich dann in den Flow, es lief super bis km 25, dann merkte ich was am Zeh und meinen Oberschenkel an dem ich einen Bluterguss vom Fußball hatte.
Musste etwas langsamer tun.
Als Physio muss man ständig den Laufstil der anderen beurteilen, so versucht man immer die vermeintlich verhunzten Läufer zu überholen bis Man sich an die Gazellen heftet
Eine Frau hat mich fasziniert, rappeldürr,ein Bein übles X-Bein, muss ständig so ne Kurvenbewegung machen damit die Knie nicht zusammen donnern. Die lief ein tolles Tempo
Sie war total vermummt,Mütze,Longsleeve,Sonnenbrille,
sah aus wie eine Krebspatientin. Habe sie nur einholen können weil sie am 30 km Schild stehen blieb,sich wahnsinnig freute und ein Selfie machte.
Die letzten harten 4km lief ich mit einem Schweizer,haben uns danach länger unterhalten,der war 1962 geboren,ehemaliger Triathlet und Marathonläufer,Respekt.
War dann kurz nach der 32km Marke bis das Catcher Car dann endlich an mir vorbeifuhr
Zeh stellte sich als Blutblase raus, der Zehennagel ist abgebrochen und hat sich schön entzündet . Trotzdem ein Aha Erlebnis dass ich 32km mit so einer Pace laufen kann