Wacken 2023 (02.-05.08.)

Fonzy schrieb:
Ich frag mich die ganze Zeit, ob die, die da sind, wirklich die Gewinner & die, die nach Hause sind, die Verlierer sind? Vielleicht ist es mein Alter, aber ich hätte kein Bock, da tagelang in nem Schwimmzelt zu hausen. Mein Neffe war dies Jahr auf dem Deichbrand, die Fotos, die mich vom Camp erreichten, ne, da hätt ich null Bock drauf. Dann lieber die Kohle zurück und den Schaden in Grenzen halten!
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Hab' ich gestern beim Einschlafen auch drüber nachgedacht. Auf Zelt hätt' ich keinen Bock, allein schon die Berichterstattung von menschlichen Exkrementen rund um die Hobbithöhlen und der Zweckentfremdung des Zeltes als Pissoir. Da ist mir zu viel Wegwerfscheiß im Spiel - mein Mittelalter-Leinen-Zelt würde ich auf einem solchen Bums eh' nie aufbauen.
Auto ist für mich ein gangbarer... äh, fahrbarer Weg, ich hab' eh meistens so Transporter-Dinger, wo man gemütlich hinten drin sitzen und vor allem pennen kann... Da kann man die Feuchtigkeit zwar auch nicht komplett raushalten, aber vermeiden, das das Chaos überhand nimmt. Da hab' ich auch Futter dabei in einer Box und all das, was man eben braucht. Gaskocher und so weiter... Frischer Kaffee am Morgen, ohne dafür schlechtgelaunt bis zu irgend einer Freßbude watscheln zu müssen?
Und selbst wenn dir wer voll an die Karre scheißt, fährst du danach zu CosyWash und einen Euro später hat sich das Thema erledigt...
 
OldOne schrieb:
man belächelt die liebe Doro ja immer gerne und rollt mit den Augen wenn sie mal wieder auf nem Billing auftaucht. Aber, ich hab sie noch nie, noch nie schlecht gesehen. Es hat immer Spaß gemacht und ganz besonders 1993 in Wacken, erste Reihe und ordentlich einen sitzen :feierei:
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Meine Güte, da warst du ja in Wacken quasi seit Anbeginn dabei.
Blickt man da nicht besonders wehmütig zurück, wenn man sieht, wie sich alles in den letzten 30 Jahren entwickelt hat? Bzw. war das wirklich damals Anfang der 90er alles so charmant amateurhaft, wie man es sich vorstellt?

Und wann hat man so richtig deutlich gemerkt, dass es definitiv größer und professioneller wurde? Ich schätze, dass das so ab 1996, spätestens 1997 (da habe ich persönlich Wacken zum ersten Mal bewusst mitbekommen) gewesen sein muss, da wurden es ja dann auch deutlich mehr Bands, zusätzliche Bühne, die 10.000-Besucher-Marke geknackt usw.!?
 
Wedekind Gisbertson schrieb:
Hab' ich gestern beim Einschlafen auch drüber nachgedacht. Auf Zelt hätt' ich keinen Bock, allein schon die Berichterstattung von menschlichen Exkrementen rund um die Hobbithöhlen und der Zweckentfremdung des Zeltes als Pissoir. Da ist mir zu viel Wegwerfscheiß im Spiel - mein Mittelalter-Leinen-Zelt würde ich auf einem solchen Bums eh' nie aufbauen.
Auto ist für mich ein gangbarer... äh, fahrbarer Weg, ich hab' eh meistens so Transporter-Dinger, wo man gemütlich hinten drin sitzen und vor allem pennen kann... Da kann man die Feuchtigkeit zwar auch nicht komplett raushalten, aber vermeiden, das das Chaos überhand nimmt. Da hab' ich auch Futter dabei in einer Box und all das, was man eben braucht. Gaskocher und so weiter... Frischer Kaffee am Morgen, ohne dafür schlechtgelaunt bis zu irgend einer Freßbude watscheln zu müssen?
Und selbst wenn dir wer voll an die Karre scheißt, fährst du danach zu CosyWash und einen Euro später hat sich das Thema erledigt...
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Welche Berichterstattung? Das ist eventuell mal einigen passiert, aber das passiert bei anderen Festivals genauso.

Mir ist in 16 malen Wacken niemals irgendwas dergleichen passiert und auch niemandem den ich direkt kenne. Und in dem Fall kenne ich ne Menge Leute.

Und ja, die meisten benutzen ihre Zelte seit Jahren.
 
Ijon Tichy schrieb:
Welche Berichterstattung? Das ist eventuell mal einigen passiert, aber das passiert bei anderen Festivals genauso.

Mir ist in 16 malen Wacken niemals irgendwas dergleichen passiert und auch niemandem den ich direkt kenne. Und in dem Fall kenne ich ne Menge Leute.

Und ja, die meisten benutzen ihre Zelte seit Jahren.
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Nuja. Ich bin auch schon nachts im Zelt auf Wacken wachgeworden, weil es trotz tagelanger Trockenheit, auf einmal geregnet hat.
 
Ein Freund von mir ist gestern brav zu Hause geblieben als der Einlassstop verkündet wurde. Heute morgen dann doch losgezogen, allerdings ohne eigenes Auto und jetzt ist er vor Ort. Alles kein Thema.
 
Ijon Tichy schrieb:
Welche Berichterstattung? Das ist eventuell mal einigen passiert, aber das passiert bei anderen Festivals genauso.

Mir ist in 16 malen Wacken niemals irgendwas dergleichen passiert und auch niemandem den ich direkt kenne. Und in dem Fall kenne ich ne Menge Leute.

Und ja, die meisten benutzen ihre Zelte seit Jahren.
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War vor einigen Tagen hier erst Thema... Ist auch nicht das erste Mal, dass ich solche Geschichten von Wacken und RockAmRing und sonstigen Spasskonsumenten-Magneten-Events höre. Aber: Ich will dir dein Wacken nicht madig machen, auf keinen Fall. Es ist genial, das du scheinbar viel Glück mit deinen Nachbarn hast, wenn du dort bist und so das Festival uneingeschränkt in vollen Zügen genießen kannst.
Es ist auch kein wirkliches Wacken-Only Problem. In meiner Zytanien-Zeit habe ich auch oft den unliebsamen Job des Müll-Sammelns auf dem Camping-Ground mit gemacht, weil gehört dazu. Das Gelände muss wieder sauber werden. Ich sag' nur soviel: Die Abscheu vor Teilen der menschlichen Gesellschaft erklimmt während dieses Jobs ungeahnte Gipfel und lässt erst Wochen später wieder nach.
 
Fonzy schrieb:
Ich frag mich die ganze Zeit, ob die, die da sind, wirklich die Gewinner & die, die nach Hause sind, die Verlierer sind? Vielleicht ist es mein Alter, aber ich hätte kein Bock, da tagelang in nem Schwimmzelt zu hausen. Mein Neffe war dies Jahr auf dem Deichbrand, die Fotos, die mich vom Camp erreichten, ne, da hätt ich null Bock drauf. Dann lieber die Kohle zurück und den Schaden in Grenzen halten!
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Naja,

nicht jeder sitzt mit dem Zelt im nassen Dreck und zwischen Hinterlassenschaften.

Gleichzeitig finden es auch nicht Wenige cool, gegen ihren eigenen Transporter zu pissen oder Trichter an Fahrzeugen anzubringen, die dann zu gelb geführten Planschbecken führen.........................
Das sind nicht unbedingt "Wacken-Touris". Auch manch seltsame Metaller finden das irgendwie lustig...
Süff- und Müll-Camps habe ich auch schon auf ganz kleinen Festivals erlebt und Manche machen sich, mit ein paar Eimer Wasser, sogar selbst den Matsch...

Es wird vielfach zurück gemeldet, dass 2015 viel nasser war. Und auch damals waren die meisten Plätze (oben) grün und irgendwann wieder trocken. Nur unten bleibt der Matsch. Das wissen Die, die da hingehen, aber auch. Die würden sonst etwas vermissen.

Dennoch bin ich froh, nicht oben zu sein, bzw. eben eine Woche früher gewesen zu sein.

46105689fh.jpg


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LumpiLambertz1895 schrieb:
Nuja. Ich bin auch schon nachts im Zelt auf Wacken wachgeworden, weil es trotz tagelanger Trockenheit, auf einmal geregnet hat.
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Wedekind Gisbertson schrieb:
War vor einigen Tagen hier erst Thema... Ist auch nicht das erste Mal, dass ich solche Geschichten von Wacken und RockAmRing und sonstigen Spasskonsumenten-Magneten-Events höre. Aber: Ich will dir dein Wacken nicht madig machen, auf keinen Fall. Es ist genial, das du scheinbar viel Glück mit deinen Nachbarn hast, wenn du dort bist und so das Festival uneingeschränkt in vollen Zügen genießen kannst.
Es ist auch kein wirkliches Wacken-Only Problem. In meiner Zytanien-Zeit habe ich auch oft den unliebsamen Job des Müll-Sammelns auf dem Camping-Ground mit gemacht, weil gehört dazu. Das Gelände muss wieder sauber werden. Ich sag' nur soviel: Die Abscheu vor Teilen der menschlichen Gesellschaft erklimmt während dieses Jobs ungeahnte Gipfel und lässt erst Wochen später wieder nach.
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Keine Sorge.

Und natürlich passiert sowas. So viel ist mir bewusst. Mein Punkt ist, dass es überall passiert. Von mir aus aufm WOA/RaR prozentual etwas öfter.

Aber es so darzustellen als könnte man Wacken nicht durchführen, ohne voll uriniert und fäkiert zu werden, ist halt genauso falsch.
 
Ich mag die bisherige Setlist von Dark Tranquillty. Lauter mittelalter Kram, mit dem ich die Band mal lieb gewonnen hab :> Und Stanne wieder so sehr im Honigkuchenpferdmodus, dass man mitgrinsen muss. Wer sindn die beiden Gitarristen?
 
Nikel schrieb:
Mikael Stanne sympathischster Typ ever.
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Absolut. Der war mal 1999 in der Markthalle vor dem Konzert die ganze Zeit im Foyer unterwegs und hat sich mit allen unterhalten und einfach gute Laune verbreitet. Weiß ich noch wie heute wie beeindruckt ich war, was das für ein guter Typ ist.
Andere Bands an dem Abend übrigens: In Flames, Arch Enemy und Children of Bodom. Wo ist nur die Zeit geblieben..
 
Aber wenn eine 37 Jahre in der Band ist und erst später der kurze Erfolg kam, dann geht das schon.
Die Frage, wer das dann noch sehen will, beantwortet die Totale...
 
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