Wann funktioniert eine Band nach einer frappierenden Umbesetzung?

Obwohl ich bei ICED EARTH sagen muss, die "Glorius Burden" ist die Einzige IE Scheibe nach "Burnt Odderings", welche ich im Schrank hab und auch toll finde.
Hat natürlich mit frühen IE nix zu tun, aber die Scheibe an sich, losgelöst vom Bandnamen, ist super!
Vorsicht, Fehlpressungen! Oder Geldanlagen!
 
Kann ich verstehen, mir geht es mit Riot, sorry Riot V, so. auf der anderen Sioete machne die alle keine schlechte Musik. Schwierig.
Absolut. RIOT V sind für mich mittlerweile auf Platte komplett verzichtbar, unabhängig von shirtless' Todd's Performance.
Aber das hat für mich mit RIOT, wie ich sie kennen und lieben gelernt habe, eben nicht mehr viel zu tun! Live ist das gut, keine Frage!
 
finde ich auch.... schon bei der Hymne am Anfang bekomm ich ne Gänsehaut, ich liebe diese Platte (Favorit: decleration Day) ....aber live fand ich das grottig, als würde ein Roadie auf der Bühne stehn und das Mikro testen
Apropos ICED EARTH. Für mich hat die Band mit dem Weggang von Randy Shawver aufgehört musikalisch zu funktionieren.
 
ok.... jo bin auch erst ab "something wicked" bei IE eingestiegen (aber nicht so das ich sie großartig verfolgt hätte)
 
ok.... jo bin auch erst ab "something wicked" bei IE eingestiegen (aber nicht so das ich sie großartig verfolgt hätte)
Kauf Dir auf jeden Fall die ersten Drei. Das ist IE in Reinkultur!

Ich hatte übrigens grad erst am We eine Diskussion über BLIND GUARDIAN. Ein Bekannter meinte, mit dem Ausstieg von Thomen wäre die Band für ihn gestorben. Ich sehe das aber anders, da musikalisch schon lange vorher für mich die Luft raus war und der Wechsel an sich, für mich keinerlei große Auswirkungen hatte.
 
Kauf Dir auf jeden Fall die ersten Drei. Das ist IE in Reinkultur!

Ich hatte übrigens grad erst am We eine Diskussion über BLIND GUARDIAN. Ein Bekannter meinte, mit dem Ausstieg von Thomen wäre die Band für ihn gestorben. Ich sehe das aber anders, da musikalisch schon lange vorher für mich die Luft raus war und der Wechsel an sich, für mich keinerlei große Auswirkungen hatte.
ja die kenne mittlerweile auch, die Stormrider läuft auch ab und an mal bei mir...... Blind Guardian hab ich so um 1998 in Form von "follow the Blind" kennengelernt... die hat mich völligst umgehauen, und da muss ich sagen: ich, der eher das hymnische eingängige mag finde jedoch bei BG dass diese Phase am besten war!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich Dogro verstanden habe, geht es um die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Band für einen persönlich nach diesen massiven Eingriffen noch funktioniert. Zumindest habe ich das so interpretiert. Und das ist dann im Einzelfall vielleicht auch kaum greifbar und natürlich komplett subjektiv.
Danke, so habe ich das nun verinnerlicht. Kann alles oder nichts sein, es ist subjektive Einzelfallanalyse.

Meine Überlegungen in kurz.
Reunions finde ich eher uninteressant. Obergalaktische Ausnahme: Europe
Alte Helden, die in nahezu jeder Konstellation funktionier(t)en: Deep Purple, Black Sabbath, Saxon, Armored Saint, Rainbow
Alte Helden, bittte auflösen oder auch Abteilung "Aktuell oder seit Jahren Egalomat": Halford/Hill-Duo, 'arry est Maiden, Hoffmann ohne Baltes-Duo, Angus und seine Freunde, Kurdt hat Hau-Duo, und natürlich die $im$tan AG!
Respekt vor: Rush, ABBA

Generell gibt es Bands, die sich über ein oder zwei Mitglieder definieren. Wenn die raus sind, wenig Chancen auf Atmung. Scorpions ohne Meine und Schenker, Motörhead ohne Lemmy, IE ohne Schaffer, RW ohne Angelo, etcpp., viele wurden genannt.
 
Danke, so habe ich das nun verinnerlicht. Kann alles oder nichts sein, es ist subjektive Einzelfallanalyse.

Meine Überlegungen in kurz.
Reunions finde ich eher uninteressant. Obergalaktische Ausnahme: Europe
Alte Helden, die in nahezu jeder Konstellation funktionier(t)en: Deep Purple, Black Sabbath, Saxon, Armored Saint, Rainbow
Alte Helden, bittte auflösen oder auch Abteilung "Aktuell oder seit Jahren Egalomat": Halford/Hill-Duo, 'arry est Maiden, Hoffmann ohne Baltes-Duo, Angus und seine Freunde, Kurdt hat Hau-Duo, und natürlich die $im$tan AG!
Respekt vor: Rush, ABBA

Generell gibt es Bands, die sich über ein oder zwei Mitglieder definieren. Wenn die raus sind, wenig Chancen auf Atmung. Scorpions ohne Meine und Schenker, Motörhead ohne Lemmy, IE ohne Schaffer, RW ohne Angelo, etcpp., viele wurden genannt.
RW ohne Angelo würde für mich auch nicht funktionieren.
 
Ab einer gewissen Größe, vor allem wenn die Band als finanzielle Einnahmequelle den Unterhalt (und mehr) erwirtschaftet, denkt man wohl irgendwann drüber nach, sollte jemand zu ersetzen sein. Der Kühlschrank will gefüllt sein.

Die komplette Band als Freundeskreis ist mMn ein Mythos, den es so nur selten gibt. Klar werden auch in den kleinsten Bands Leute ersetzt, die sich einfach nicht mit der Band mitentwickeln, andere Interessen oder Prioritäten bekommen oder (nach Meinung der anderen) nicht mehr genug Bock auf die Band haben. Manchmal hat der Bandboss (oder die -bosse) auch einfach Pläne, die mit der bisherigen Besetzung nicht klappen würden - und tschüss. Und, mal aus Bandsicht, wieso auch nicht - soll man die kreative Arbeit von Jahren oder Jahrzehnten wegkippen, nur weil einer jetzt lieber golfen geht, nicht übt, Kinder oder Depressionen bekommen hat?

Soviel zum Underground. Bei Bands der Größenordnung Sodom bis Slayer geht es ja im Normalfall doch nur um gescheiterte Lohnverhandlungen.
 
Bingo. Keiner der Nachfolger (auch die technische vielleicht besseren Leute die IE über die Jahre wohl schon hatten) funktioniert(e) so gut in der Band wie Randy.
Für mich ein sehr gutes Beispiel wie es ist, wenn zwei sehr gute Gitarristen miteinander harmonieren und geile Songs schreiben. Wird Einer aus dieser Symbiose dann rausgerissen, erholt sich der andere davon nie wieder. Man versucht es zwar, aber scheitert!
 
Absolut. RIOT V sind für mich mittlerweile auf Platte komplett verzichtbar, unabhängig von shirtless' Todd's Performance.
Aber das hat für mich mit RIOT, wie ich sie kennen und lieben gelernt habe, eben nicht mehr viel zu tun! Live ist das gut, keine Frage!

"Immortal Souls" mag ich noch heute, und auch die erste Riot V finde ich noch gut. "Armour Of Light" hab ich bis heute aber nicht, irgendwie fand ich die Songs die ich bisher gehört habe nicht wirklich zwingend. Live klingt das alles sehr kompetent, auch Gilchrist macht da seine Sache besser als befürchtet - bin halt ein Jarzombek Fan.

Aber Riot an sich empfinde ich schon als durch alle Besetzungs- und Stilwechsel extrem konsistent. O.K. die Rhett Forrester Sachen mag ich jetzt weniger, aber ansonsten find ich jedes Album zumindest gut. Etwas wenig beachtet finde ich hier die DiMeo Phase - mag ich halt persöhnlich sehr, und hat mit "Inishmore" eines der besten Alben der gesamten Bandgeschichte. An manchen Tagen ist "Inishmore" auch mein Favorit der Band.
 
"Immortal Souls" mag ich noch heute, und auch die erste Riot V finde ich noch gut. "Armour Of Light" hab ich bis heute aber nicht, irgendwie fand ich die Songs die ich bisher gehört habe nicht wirklich zwingend. Live klingt das alles sehr kompetent, auch Gilchrist macht da seine Sache besser als befürchtet - bin halt ein Jarzombek Fan.

Aber Riot an sich empfinde ich schon als durch alle Besetzungs- und Stilwechsel extrem konsistent. O.K. die Rhett Forrester Sachen mag ich jetzt weniger, aber ansonsten find ich jedes Album zumindest gut. Etwas wenig beachtet finde ich hier die DiMeo Phase - mag ich halt persöhnlich sehr, und hat mit "Inishmore" eines der besten Alben der gesamten Bandgeschichte. An manchen Tagen ist "Inishmore" auch mein Favorit der Band.

@Stormrider ,wenn du was postest steht meistens die Wahrheit.

Über RIOT V kann ich nichts sagen.Kenn ich nicht.Aber RIOT hatten so viele Sängerwechsel und Glücklicherweise nie einen Schlechten.Die Rhett Forrester Scheiben musste ich mir,als grossen Guy Speranza Fan, früher schon schönhören.Aber aus heutiger Sicht finde ich den Forrester absolut geil.Auch mit der Umwandlung vom Hard Rock zum Power Metal ging es ohne Qualitätsverlust über die Bühne.

Eine Band,bei dem ich den "Sängerwechsel" zutiefst verabscheue ist QUEEN.Ich habe zwar immer gesagt QUEEN ist nicht nur Mercury,sondern ist Mercury,May,Deacon und Taylor.Ich persönlich bin schwer enttäuscht von den Versuchen mit anderen Sängern (Unter anderem Paul Rodgers) nochmals Kohle unter dem Namen QUEEN zu scheffeln.Ich höre mir solchen Käse auch nicht an.
Ich verneige mich da vor John Deacon,der diesen Scheissdreck nicht nötig hat.
 
@Stormrider ,wenn du was postest steht meistens die Wahrheit.

Über RIOT V kann ich nichts sagen.Kenn ich nicht.Aber RIOT hatten so viele Sängerwechsel und Glücklicherweise nie einen Schlechten.Die Rhett Forrester Scheiben musste ich mir,als grossen Guy Speranza Fan, früher schon schönhören.Aber aus heutiger Sicht finde ich den Forrester absolut geil.Auch mit der Umwandlung vom Hard Rock zum Power Metal ging es ohne Qualitätsverlust über die Bühne.

Eine Band,bei dem ich den "Sängerwechsel" zutiefst verabscheue ist QUEEN.Ich habe zwar immer gesagt QUEEN ist nicht nur Mercury,sondern ist Mercury,May,Deacon und Taylor.Ich persönlich bin schwer enttäuscht von den Versuchen mit anderen Sängern (Unter anderem Paul Rodgers) nochmals Kohle unter dem Namen QUEEN zu scheffeln.Ich höre mir solchen Käse auch nicht an.
Ich verneige mich da vor John Deacon,der diesen Scheissdreck nicht nötig hat.


Queen ist so'n Ding das für mich ähnlich (nicht) funktioniert wie Iced Earth ab einem gewissen Punkt, oder auch die Thin Lizzy Reunion. Im Prinzip werden die meisten Leute da sagen, das ist alles nicht mehr das selbe weil der Sänger (bzw bei TL halt Sänger/Bassist) nicht mehr dabei ist. Aber bei diesen drei Bands geht das etwas tiefer, weil ab einem gewissen Zeitpunkt Leute gewechselt wurden die oft als "nicht so wichtig" gesehen wurden. Bei Iced Earth hab ich das ja beschrieben, für mich waren IE eher nach dem Weggang von Randy nicht mehr die Selben. Bei Queen ist John Deacon ebenfalls ein Grund warum ich mir die heute nicht mehr geben kann, und bei TL macht's mir das Fehlen des unvergleichlichen Brian Downey so schwer neue Inkarnationen der Band, oder halt die Black Star Riders, ähnlich sehr zu mögen wie die Originalband. Bei TL haben ja einige so die Ansicht dass es schon nach dem Weggang Brian Robertson aus war mit der Band, aber dessen Fehlen macht mir weniger aus als die Band ohne Downey.

So ähnlich seh ich auch die für mich persöhnlich wichtigste Band Queensryche, da war imho nach Chris DeGarmos Ausstieg die Magie dahin. Queensryche sind halt, hab ich in einem anderen Thread schon geschrieben, das Musterbeispiel dafür, dass ein austariertes Bandgefüge halt meistens sehr viel mehr Wert ist als die beteiligten Einzelplayer.
 
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