JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

N eiskalter Helbing is was Feines! Wie dem Berliner sein Gilka. Hast ja doch so büsschen Ahnung. *


*Bemerkung bezüglich Priest ignorier...
 
Aufgeblähter Ochsenfrosch-Prog hat was... davon werden wir Ostfranzosen eher satt als von Laubfrosch-Prog.
 
Laubfrösche sind ja auch die Filigran-Blöker unter den Quakern.

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Mahlzeit!
 
Aber genug der Albernheiten und zurück zur Feuerkraft:

Die Scheibe lief bei mir im VÖ-Jahr 32x, im Folgejahr noch 5x und eben hat sie ihren ersten Durchlauf anno 2020...

... und sie ist noch genauso geil, wie sie anno 2018 war.

Manchmal spielt einem das Hirn da schon seltsame Streiche. Man ist voll geflasht, hört ein Album am Anfang rauf und runter. Dann kühlt es sich langsam ab, eh klar, es kommen neue Dinge, die sich in den Vordergrund drängen, und irgendwann geht das Album ins Regal, und weil es sich doch noch nicht so eingebrannt hat, wie die Klassiker, bleibt dann im Hinterkopf so ein Hauch von: "War vielleicht doch nicht so geil, wie ich zuerst gedacht habe!"

Schön, wenn der Hinterkopf sich manchmal als Depp erweist.
 
Also bei mir läuft sie nach wie vor sehr regelmäßig, hat sich zum echten Klassiker gemausert. Und das ist in den letzten 10 Jahren SEHR wenigen Alben gelungen (ich nenn mal Visigoth als Referenz).

Das Hören von Neuerscheinungen und Neuerwerbungen nimmt so viel meiner für Musik verfügbaren Zeit in Anspruch, dass ich leider nur sehr wenig Dinge wirklich regelmäßig anhören kann, die mal aus der Neuzugang-Heavy-Rotation raus sind. Umso schöner, wenn's dann trotzdem mal wieder klappt und man immer noch so begeistert sein kann, wie man es auch sein sollte.
 
Auch wenn die Firepower klasse ist, so lässt sich nicht leugnen, dass sie von vorne bis hinten konstruiert wirkt. Zwar gut gebaut, aber eben nach uralten Bauplänen. Dem Seelenbuch hingegen wohnt genau das inne, was der Titel verspricht: Seele. Das muss man musikalisch sicherlich nicht mögen, aber es ist die vertonte natürliche Entwicklung eines jeden Musikers, der schon seit Jahrzehnten aktiv ist und sich entwickelt hat. Hier wird losgelassen, hier wird einen Scheiss auf alles und jeden gegeben und selbstbewusst das Innere nach außen gekehrt. Hier hören wir die Musiker so, wie sie tatsächlich sind. Bei Priest ist das nicht der Fall. Hier werden neue Pyramiden neben alte Pyramiden gebaut, die viel älter, viel höher und letztendlich auch musikalisch viel besser sind. Und ich mag die Firepower wirklich.

Book of Souls vs. Firepower = Hängebusen gegen Silikontitte - you decide.

Nur mal so meine Gedanken nach'nem überragenden zweiten Kaffee am Sonntagmorgen.....
 
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Auch wenn die Firepower klasse ist, so lässt sich nicht leugnen, dass sie von vorne bis hinten konstruiert wirkt. Zwar gut gebaut, aber eben nach uralten Bauplänen. Dem Seelenbuch hingegen wohnt genau das inne, was der Titel verspricht: Seele. Das muss man musikalisch sicherlich nicht mögen, aber es ist die vertonte natürliche Entwicklung eines jeden Musikers, der schon seit Jahrzehnten aktiv ist und sich entwickelt hat. Hier wird losgelassen, hier wird einen Scheiss auf alles und jeden gegeben und selbstbewusst das Innere nach außen gekehrt. Hier hören wir die Musiker so, wie sie tatsächlich sind. Bei Priest ist das nicht der Fall. Hier werden neue Pyramiden neben alte Pyramiden gebaut, die viel älter, viel höher und letztendlich auch musikalisch viel besser sind. Und ich mag die Firepower wirklich.

Book of Souls vs. Firepower = Hängebusen gegen Silikontitte - you decide.

Nur mal so meine Gedanken nach'nem überragenden zweiten Kaffee am Sonntagmorgen.....
Normalerweise immer Hängebusen vor Silikon, aber hier ganz klar die Silikonpower. Natürlich konstruiert, aber das Seelenbuch hat mich bis heute nicht so recht abgeholt
 
Wie findet ihr die "Firepower" eigentlich so im Vergleich zu "The Book Of ..."

oops ... sorry, falscher Thread.

Die letzte ordentliche Maiden war für mich Dance Of Death (nach längeren Schönhören), die letzte richtig gute die Brave New World. Danach hat mich nichts mehr berührt sondern gelangweilt, live jedoch immer noch großartig. Firepower ist der The Book Of Souls haushoch überlegen. 4. Frühling gegen gepflegte Langeweile. Was heißt konstruiert? Sind nicht viele Klassiker so entstanden, in der der die Band sich im Vorfeld Gedanken gemacht hat was sie liefern wollen? Gilt das nicht für die meisten Alben überhaupt?
 
Hier werden neue Pyramiden neben alte Pyramiden gebaut, die viel älter, viel höher und letztendlich auch musikalisch viel besser sind.
Diese Feststellung würde doch aber im Prinzip auf 90% aller Bands passen, die schon lange aktiv sind.
Ich höre da einfach tolle Songs, die sicherlich ein Stück weit nach Schema F konstruiert sind, aber dafür mit viel Elan und spürbarer Leidenschaft vorgetragen werden. Speziell Faulkner und Halford verströmen für mich viel Spielfreude, und selbst Statiker Travis wirkt teilweise etwas dynamischer als in den letzten 20 Jahren.

Dies nur als Exkurs, Book Of Souls finde ich auch toll. Da habe ich aber öfter mal das Gefühl, man hätte hier und da etwas kürzen können, Firepower ist bereits reduced to the max.
 
Auch wenn die Firepower klasse ist, so lässt sich nicht leugnen, dass sie von vorne bis hinten konstruiert wirkt. Zwar gut gebaut, aber eben nach uralten Bauplänen. Dem Seelenbuch hingegen wohnt genau das inne, was der Titel verspricht: Seele. Das muss man musikalisch sicherlich nicht mögen, aber es ist die vertonte natürliche Entwicklung eines jeden Musikers, der schon seit Jahrzehnten aktiv ist und sich entwickelt hat. Hier wird losgelassen, hier wird einen Scheiss auf alles und jeden gegeben und selbstbewusst das Innere nach außen gekehrt. Hier hören wir die Musiker so, wie sie tatsächlich sind. Bei Priest ist das nicht der Fall. Hier werden neue Pyramiden neben alte Pyramiden gebaut, die viel älter, viel höher und letztendlich auch musikalisch viel besser sind. Und ich mag die Firepower wirklich.

Book of Souls vs. Firepower = Hängebusen gegen Silikontitte - you decide.

Nur mal so meine Gedanken nach'nem überragenden zweiten Kaffee am Sonntagmorgen.....
Das mag alles so stimmen, aber dann sind sehr viele Scheiben, die aktuell entstehen "konstruiert". So lange das enstandene Songmaterial aber so rüvergebracht wird wie auf "Firepower" stört mich das nicht. Und das nun als Gegenargument zu einer vertonten Entwicklung zu nennen, ist bei den Priestern wohl auch nicht ganz richtig. Die haben ebenfalls eine Entwicklung hinter sich und sind halt nun an diesem (marktstrategisch gut platziertem) Punkt angekommen.
Für mein persönliches Befinden, lassen die Herrschaften von Maiden in den letzten Jahren zu viel los, denn es entstehen andauernd Songs, denen es an Straffheit und Feuerkraft mangelt. Da wäre weniger oftmals deutlich mehr für mich. Und ich mag ausladende Songs, Gefrickel und Prog. Man muss nicht 8 Minuten herumlamentieren, wenn man nichts Neues mehr zu sagen hat. Und minutenlange"Oh-Oh-Oh"-Chöre werten auch nur selten Songs auf.
 
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