Unabomber
Till Deaf Do Us Part
Nicht anders als genau so musste mein Fußballjahr heute enden:
mit einer kurzfristigen coronabedingten Spielabsage des Frauen-BL-Spiels Turbine Potsdam - Wolfsburg gerade, als wir an der Einlassschlange warteten.
Damit bleibt es für mich seit Ende der Sommerpause bei immerhin 33 in Stadien, Sportplätzen und Sportparks live gesehenen Kicks. Was man eben so macht, wenn es keine Konzerte gibt.
Und es war alles dabei: von Berliner Landespokal bis UEFA Conference League, von 1. Bundesliga bis Juniorenkreisklasse, von kühlen Freigetränken an goldenen Herbstnachmittagen bis zu überteuertem lauwarmen Glühwein im Novemberdauerregen, von halbverkohlten Bratwürsten bis zu handwarmem Labberpils, von dauerpöbelnden Co-Trainern, die den Schiedsrichter selbst nach wohlverdientem Platzverweis wegen Meckerns noch von außerhalb des Sportplatzes bis nach Spielende lautstark aufs übelste weiter durchbeleidigen bis hin zu spontanen Verbrüderungen und gemeinsamen Gesängen mit israelischen Auswärtsmobs im Europacup; dazu alle Varianten von 2G/3G/Gar kein G mit/ohne Maske mit/ohne Schnelltest mit/ohne feste Plätze mit/ohne Mindestabstand.
Schön wars!
Toller Rückblick!
Ich komme dieses Jahr auf 49 Spiele, 43 Grounds, davon 34 neu in 2 Ländern.
Highlights waren für mich die „Slaget om København“ inklusive Choreo, Pyro und gutem Support, die Rückkehr ins Weserstadion und der Besuch des Billtalstadions.
Für meinen lokalen Verein läuft es leider nicht so gut. Wir stehen am Ende der Tabelle und kämpfen dann in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt in der Landesliga (6. Liga).